• 23.11.2013 18:24

  • von Stefan Ziegler

Nach Platz 16: Sutil schimpft über die Pirelli-Regenreifen

Force-India-Fahrer Adrian Sutil ist alles andere als erfreut über die Leistung der Pirelli-Regenreifen und kritisiert die Pneus nach Platz 16 im Brasilien-Qualifying

(Motorsport-Total.com/Sky) - Erst kam der Regen, dann kamen die Probleme: Adrian Sutil kam im Qualifying zum Großen Preis von Brasilien nicht über den 16. Platz hinaus. Der Force-India-Pilot scheiterte damit genauso wie sein Teamkollege Paul di Resta an der zweiten Hürde. Und nun rätselt Sutil, warum schon in Q2 Schluss war, hat aber auch schon eine Antwort parat: Zumindest eine Teilschuld tragen die Pirelli-Regenreifen.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Nasse Bedingungen plus Pirelli-Reifen, das passt bei Adrian Sutil nicht zusammen... Zoom

"Regen war immer gut für mich. Das war aber zu Zeiten, als wir noch Bridgestone-Reifen hatten. Das waren einfach bessere Pneus", sagt der Deutsche bei 'RTL'. Sutil weiter: "Für mich waren die Bridgestone-Reifen leichter zu verstehen. Die Pirellis sind mir einfach ein Rätsel. Bei jedem Rennen hat man da wieder zu tun, um mehr Erfahrung zu bekommen. Das ist aber nicht wirklich Rennfahren."

"Diese Dinger (die Pirelli-Reifen; Anm. d. Red.) funktionieren einfach nicht", meint Sutil, der nach dem Qualifying von einer Regen-Lotterie spricht. "Es war eine schwierige Session. Der Regen war mal mehr, mal weniger. Und am Ende hattest du nur zwei Minuten Zeit, um die Runde zu setzen. Es war allgemein ziemlich schwierig, das Auto am Limit zu fahren." Wo wieder die Reifen ins Spiel kommen.


Fotos: Adrian Sutil, Großer Preis von Brasilien


Sutil erklärt: "Wir haben große Probleme damit, diese Reifen im Regen richtig auszunutzen. Da wartet im Winter viel Arbeit auf uns. Wir müssen einen Schritt machen. Wir stehen nicht da, wo wir stehen sollten." Doch am Sonntag könne sich das Blatt schon wieder wenden, sagt er bei 'Sky'. "Ich gehe davon aus, dass es im Rennen nicht die ganze Zeit so durchschüttet. Wir müssen dann halt das Beste draus machen."

"Hoffnung gibt es immer. Wir haben ja auch schon Rennen gesehen, wo etwas Verrücktes passiert, und dann ist man vorn. Es ist nur Qualifying. Von da aus ist immer noch alles möglich. Ich freue mich auf das Rennen", sagt Sutil, merkt aber an: "Wir sind bisher noch gar nicht im Trockenen gefahren. Ich glaube, das letzte Rennen fällt ein bisschen ins Wasser. Im Qualifying war es einfach zu viel Regen."