• 06.07.2014 21:07

  • von Roman Wittemeier

McLaren punktet ordentlich: Es geht voran

McLaren zeigt sich beim Heimspiel in Silverstone verbessert: Jenson Button schrammt knapp am Podest vorbei, Kevin Magnussen punktet

(Motorsport-Total.com) - McLaren hat im Kampf gegen die beiden anderen Mercedes-Partnerteams Force India und Williams wichtige Punkte geholt. Jenson Button kam bei seinem Heimspiel in Silverstone auf den vierten Platz, Kevin Magnussen wurde in einem hart umkämpften Rennen Siebter. Vor allem der britische Lokalmatador haderte am Ende etwas. Button holte zum Schluss in großen Schritten auf Daniel Ricciardo (Red Bull) auf, der sich hauchdünn als Dritter behaupten konnte.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Stark in der Frühphase: Button lag phasenweise auf P2, Magnussen auf P3 Zoom

"Strecken mit solch schnellen Richtungswechseln bei hohem Tempo sind nicht gerade eine Stärke unseres Autos. Daher können wir mit den Ergebnissen aus Silverstone wirklich gut leben. Ich hatte einen tollen Kampf gegen Fernando. Es war schön, dass ich mich von ihm und von Sebastian am Ende lösen konnte. Zum Schluss lag ich 0,9 Sekunden hinter Daniel Ricciardo. Eine Runde mehr und ich hätte es an ihm vorbei geschafft", sagt Button nach Rang vier.

"Ich war so nahe am Podestplatz. Es wäre für die britischen Fans toll gewesen, wenn sie neben Lewis noch einen zweiten Landsmann auf dem Podest gesehen hätten. Tut mir leid, dass es nicht geklappt hat", so der Ex-Weltmeister aus Frome. "Wir haben weitere Fortschritte gemacht. Es ist aber offensichtlich, dass noch mehr kommen muss", appelliert Button an sein Team. "Ein Beispiel: ein Williams ist weit hinter uns gestartet, kam aber vor uns ins Ziel."

"Es war für unser Team ein guter Tag, immerhin haben wir 18 Zähler geholt", so Magnussen, der phasenweise direkt hinter seinem Teamkollegen gefahren war. "Mit dem Option kam ich heute nicht gut zurecht, auf den Prime-Reifen war ich schneller. Es ist ein wenig frustrierend, aber dennoch kann ich mit Rang sieben leben. Ich bin zufrieden, weil es nach vorn geht. Gleichzeitig machen allerdings auch andere Teams Fortschritte. Wir müssen dabei eben schneller sein."

"Wir sind zufrieden, weil wir ein gutes Qualifyingresultat in ein ordentliches Rennergebnis umsetzen konnten", so die Bilanz von Teamchef Eric Boullier. "Unsere Ingenieure und Mechaniker haben alles richtig gemacht. Ihnen gilt unser Dank, denn sie haben dafür gesorgt, dass das Maximum aus dem vorhandenen Paket herausgeholt wurde. Schade, dass Jenson das Podest so haarscharf verfehlt hat. Er ist super gefahren, hat die zwölf Punkte wirklich hart erarbeitet und verdient."