Max Chilton offen für Formel-1-Rückkehr: "Würde es machen"

Ex-Formel-1-Pilot Max Chilton hat mit der Königsklasse noch nicht abgeschlossen und hofft darauf, sich über die IndyCar-Serie noch einmal empfehlen zu können

(Motorsport-Total.com) - Ende des Jahres 2014 fand die Formel-1-Karriere von Max Chilton ein abruptes Ende. Weil Marussia nach dem Großen Preis von Russland Insolvenz anmelden musste, stand der Brite plötzlich ohne Cockpit da. Das Team konnte anschließend zwar gerettet werden und unter dem Namen Manor-Marussia 2015 wieder an den Start gehen, Chilton war da allerdings bereits nicht mehr mit an Bord. Stattdessen zog es ihn nach Amerika, wo er 2015 in der Indy Lights an den Start ging.

Titel-Bild zur News: Max Chilton

Max Chilton fuhr zwei Jahre für Marussia und kann sich eine Rückkehr vorstellen Zoom

2016 wird Chilton die komplette IndyCar-Saison für Chip Ganassi bestreiten. Mit der Formel 1 hat der 24-Jährige allerdings noch immer nicht endgültig abgeschlossen. "Ich werde nicht sagen, dass ich niemals in die Formel 1 zurückkehren werde", stellt er gegenüber 'Autoweek' klar. 2013 und 2014 nahm Chilton in der Königsklasse für Marussia insgesamt an 35 Grands Prix teil.

"Wenn ich bei den IndyCars plötzlich großartig abschneide und mir das die Möglichkeit gibt, in die Formel 1 zurückzukehren, dann würde ich das machen, denn letztendlich war die Formel 1 immer mein Ziel", erklärt Chilton und verrät: "Ich habe dort noch einige Rechnungen offen. Seit ich ein Kind war, wollte ich es immer auf das Podium schaffen oder Rennen gewinnen."

In der IndyCar-Serie gefällt es Chilton momentan "sehr gut". Er lobt unter anderem die Organisation und hat auch noch einige Tipps für Formel-1-Boss Bernie Ecclestone: "Die Eintrittspreise senken und die jungen Fans nicht abschrecken. Ich glaube, dass Bernie gesagt hat, dass seine Zielgruppe wohlhabende Rentner sind. na ja, es sollten eher junge Rennfans in ihren Teenager-, 20er- oder 30er-Jahren sein, die dann auch für die nächsten 30 bis 40 Jahre Fans sind. So machen es die IndyCars."

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