• 26.07.2013 09:41

  • von Timo Pape

Maldonado und Bottas freuen sich auf Symonds

Durch den Neuzugang Pat Symonds' als Technikchef bei Williams erhoffen sich beide Piloten frischen Wind im Team und eine bessere Performance

(Motorsport-Total.com) - Für Williams ist die aktuelle Saison kein Zuckerschlecken: Noch immer wartet das englische Team auf den ersten WM-Punkt. Nun soll auf Ingenieursseite aufgeholt werden. Dazu verpflichtete Williams kürzlich Pat Symonds von Marussia als neuen Technikchef, der damit Mike Coughlan mit sofortiger Wirkung ersetzt. Endlich frischer Wind im Traditionsrennstall? Die beiden Piloten, Pastor Maldonado und Valtteri Bottas, hoffen zumindest darauf.

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas, Pastor Maldonado

Valtteri Bottas und Pastor Maldonado hoffen auf frischen Wind bei Williams Zoom

"Ja, ich glaube, wir haben ein paar Veränderungen nötig", sieht Maldonado ein: "Die Art, wie wir bisher versucht haben, unsere Performance zu verbessern, war nicht die beste. Sicherlich sind uns ein paar positive Veränderungen sehr willkommen." Auch für Bottas ist der Neuzugang Symonds eine "gute Sache". Der Finne hofft nun auf die Kehrtwende: "Jede Art von Verbesserung wäre toll, da das Feld so eng zusammen ist. Die Arbeit mit Mike vorher war auch gut, aber ich denke, wir brauchen an diesem Punkt vielleicht ein paar neue Ideen und Meinungen."

Dennoch glaubt Bottas nicht an eine Revolution in der verbleibenden Saison: "Natürlich hoffen wir das, aber ich glaube, wir können unsere aktuellen Probleme nicht so schnell lösen. Es wird noch seine Zeit brauchen. Ich denke, es wird eher um die Zukunft gehen, nicht unbedingt um das Ende dieses Jahres." Es ist also anzunehmen, dass Symonds sich nun verstärkt mit der Entwicklung des 2014er-Autos beschäftigt, bei dem durch die vielen Regelneuerungen kreative Ideen gefragt sind.

"Ich denke, es wird eher um die Zukunft gehen, nicht unbedingt um das Ende dieses Jahres." Valtteri Bottas

Dass das aktuelle Jahr wohl kaum noch zu retten ist, weiß Maldonado: "Wir hatten einen schwierigen Start in die Saison, und es ist immer noch ziemlich hart für uns. Wir haben versucht, die Dinge in den vergangenen Rennen zusammenzuführen - manchmal klappte das, manchmal nicht." Zwar sei der Venezolaner mit der Rennpace und Haltbarkeit seines Autos zufrieden, im Qualifying lasse man aber viel zu viel liegen: "Von hinten zu starten ist nicht gerade optimal", weiß Maldonado. Deshalb hofft er nun auf frischen Wind bei Williams.