Made in the USA: Tilke lobt Bauarbeiten in Austin
Alle Tricks und Fallstricke: Mit welchen Mitteln Hermann Tilke die Piloten auf dem CoTA fordern will und warum diese Aufgabe immer schwieriger wird
(Motorsport-Total.com) - Die FIA hat Austin bereits grünes Licht gegeben und auch Hermann Tilke ist optimistisch, dass die Grand-Prix-Premiere im November reibungslos über die Bühne geht. Dennoch hätten die Betreiber des Circuit of The Americas (CoTA) noch Hausaufgaben zu erledigen, betont der Streckenarchitekt im Gespräch mit 'auto motor und sport': "Es muss noch viel gemacht werden. Aber so etwas wird immer in der letzten Minute fertig. Wir haben ungefähr 15 Leute da - Ingenieure und Architekten - alles wird gut."
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Lob für die US-Amerikaner: Hermann Tilke sieht Austin gewappnet Zoom
Beruhigende Worte für eine Bahn, die nach den Worten des texanischen Gouverneurs Rick Perry eine "der Superlative" sein soll und den eigenen Anspruch hat, die "Note Eins" zu erhalten. Dieser Maxime seien die Verantwortlichen beim Bau gerecht geworden, lobt Tilke: "Alles super. In Kurve eins musste ein großer Hügel aufgeschüttet werden. Aber die Amerikaner haben gute Maschinen und sind richtig schlagkräftig, was das Bauen angeht." Die Probleme seien "nicht über das Normale hinausgegangen".
Auch wenn Tilke, der unter anderem die aktuellen Kurse in Schanghai, Bahrain, Abu Dhabi und Yeongam entwarf, nicht von seinem besten Machwerk sprechen will, ist er vom CoTA überzeugt und hat alle Register gezogen: "Wir haben mit verbreiterten Kurveneingängen gearbeitet. Wir haben Höhenunterschiede. Da kann man dann den Scheitelpunkt nicht erkennen und fährt blind in Kurven", erklärt der 57-Jährige. "Wir Architekten versuchen immer alles. Aber die Fahrer sind leider so verdammt gut."
Das Architektenleben ist im Motorsport zur Herausforderung geworden, glaubt Tilke. "Auch die Techniker und die Autos sind nahezu perfekt. Das ist schwierig."
