Kobayashi wittert einen Aufwärtstrend

(Motorsport-Total.com) - Sauber-Fahrer Kamui Kobayashi steht beim Großen Preis von Japan unter gewaltigem Druck. Der japanische Lokalmatador möchte bei seinem Heimevent unbedingt glänzen und den Fans einige schöne Momente schenken. Und dann wäre da noch die Erinnerung an das Rennen 2010, als der 25-Jährige mit spektakulären Manövern aufwarten konnte - Kobayashi strebt eine Wiederholung an.

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Kamui Kobayashi nimmt von Startplatz sieben aus Kurs auf ein Punkteergebnis

"Hoffentlich gelingt mir das auch in diesem Jahr. Ich bin da aber ganz entspannt. Wichtig wird sein, Fehler zu vermeiden", sagt der Sauber-Fahrer vor dem fünftletzten Rennen des Jahres. "Das Team leistete gute Arbeit bei den Updates. Es lief gut. Wir hatten zwar ein bisschen damit zu kämpfen, doch in der Qualifikation brachten wir es auf den Punkt. Es sieht nicht schlecht aus", meint der Japaner.

"Bislang bin ich zufrieden mit diesem Wochenende. Wir stehen ziemlich gut da", findet Kobayashi. Allerdings: Der Lokalmatador geht als "Best of the Rest" direkt hinter den sechs Topautos ins Rennen und darf sich ausgehend von Platz sieben gute Chancen auf solide Punkte ausrechnen. Das Update seines Teams stehe ihm dabei gut zu Gesicht, meint Kobayashi - auch wenn es anfangs knifflig war.

"Zu Beginn fühlte sich die Balance ganz anders an. Ein Update kann manchmal große Auswirkungen auf das Auto haben", erläutert der Formel-1-Pilot. Er sei aber zuversichtlich, dass sein Rennstall nun den Dreh raushabe. "Das ist nun hoffentlich eine Art Neustart für unsere Saison. Wir versuchen, Force India unter Druck zu setzen. Die Leistung aus dem Qualifying war vielversprechend", sagt Kobayashi.

Die Zuschauer auf den Rängen quittierten dies mit reichlich Applaus, schließlich ist der Japaner in Suzuka ungeheuer populär. "Für die Fans ist wichtig, dass wir wieder in Japan fahren. Natürlich schätzen wir auch die große Unterstützung. Das ist einfach großartig", kommentiert Kobayashi die Kulisse beim Japan-Event. "Es war nur der Samstag, doch es waren schon so viele Leute da."