• 25.07.2014 17:34

  • von Mario Fritzsche & Dominik Sharaf

Hülkenberg auf der Suche nach der richtigen Balance

Force-India-Pilot Nico Hülkenberg ortet nach dem Ungarn-Freitag "kaum Grip", geht aber davon aus, dass man den richtigen Kompromiss fürs Rennen finden wird

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg erlebte zum Auftakt des Ungarn-Wochenendes einen Tag mit gemischten Gefühlen. In der Zeitenliste des durchweg schnelleren zweiten Freien Trainings klassierte er sich mit 2,3 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Lewis Hamilton (Mercedes) auf Platz 13. Die Longrun-Pace des Force-India-Piloten lag aber auf dem Niveau von Ferrari.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Hülkenberg landete am Freitag außerhalb der Top 10, ist aber zuversichtlich Zoom

"Es gab heute kaum Grip da draußen", berichtet Hülkenberg und meint: "Von außen sahen die rutschenden Autos vielleicht ganz gut aus. Für uns Fahrer waren sie indes schwer zu kontrollieren, doch darin besteht an diesem Wochenende die Herausforderung." Eine überaus reifenschonende Fahrweise sei auf den von Pirelli bereitgestellten Mischungen Soft und Medium aber nicht vonnöten, wie der Force-India-Pilot betont.

Grundsätzlich geht es am Ungarn-Wochenende darum, die richtige Balance zwischen Qualfying-Tempo und Longrun-Pace zu finden, denn ein guter Startplatz ist auf dem kurvenreichen Hungaroring erfahrungsgemäß ein großer Vorteil. "Wenn du als 15. losfährst, weißt du natürlich, dass du ein Problem hast. Wenn du als Achter losfährst, im Rennen aber keine vernünftige Balance im Auto hast, ist es auch nicht gut. Es geht um den richtigen Kompromiss, aber dieser gelingt uns in der Regel ganz gut", so Hülkenberg.