• 04.04.2010 13:43

  • von Marco Helgert

HRT mit beiden Autos im Ziel

Im erst dritten Rennen sahen beide HRT-Autos das Ziel und vor allem Karun Chandhok schlug eine beachtliche Pace im Rennen an

(Motorsport-Total.com) - Es geht weiter voran bei HRT. In Melbourne schaffte Karun Chandhok die erste Zielankunft des Teams, in Malaysia sahen nun beide Autos die Zielflagge. Der Inder klassierte sich als 15., Teamkollege Bruno Senna kam einen Rang dahinter ins Ziel. Der Erfolg des Teams ist jedoch noch etwas größer, denn Chandhok fehlten auf Lucas di Grassi im Virgin am Ende des Rennens nur knapp 18 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Auch Bruno Senna konnte nun sein erstes Formel-1-Rennen beenden

"Ich bin unglaublich zufrieden, dass ich heute nach dem schwierigen Debüt in Bahrain mein zweites Rennen beenden konnte", so der Inder. "Ich hielt mich aus allem Ärger heraus und holte in Runde 17 neue Reifen. In Runde 45 gab es einen haarigen Moment, als ich am Lotus von Jarno Trulli vorbeiging. Ich möchte Team für ihre fantastische Arbeit danken. Es war heute nicht einfach, ins Ziel zu kommen, und ich bin zufrieden, es geschafft zu haben."#w1#

Auch Senna kann nun ein komplettiertes Formel-1-Rennen vorweisen. "Ich hatte einen guten Start und machte dabei so viel gut, wie ich nur konnte", erklärte der Brasilianer. "Ich freue mich für das Team, dass wir das Rennen mit beiden Autos beendeten. Für das Team war es ein weiteres positives Wochenende, es war ein weiterer Schritt nach vorn."


Fotos: HRT, Großer Preis von Malaysia


"Das ist ein fantastischer Tag, im erst dritten Rennen bringen wir zum ersten Mal beide Autos ins Ziel - und das ohne Tests vor der Saison", erklärte Teamchef Colin Kolles. "Bruno Senna hatte einen guten Start, während Karun Chandhok einen schlechten hatte. Aber er konnte eine gute Pace anschlagen und beide Autos waren zuverlässig."

"Wir haben wieder einen großen Schritt nach vorn gemacht", fuhr er fort. "Wir haben unser Ziel erreicht, mit beiden Autos das Rennen zu beenden. Dafür möchte ich dem Team gratulieren, das so hart arbeiten musste, um das zu erreichen. Für den Großen Preis von China müssen wir nun verstärkt an Weiterentwicklungen arbeiten."