• 07.06.2009 13:07

Howett: "Sind Wunsch der Fahrer nachgekommen"

FOTA-Vizepräsident John Howett im Interview über das Meeting im Toyota-Motorhome, bei dem erstmals auch die Fahrer anwesend waren

(Motorsport-Total.com/SID) - Wie von uns berichtet fand heute Morgen in Istanbul ein Meeting zwischen der Teamvereinigung FOTA und den Fahrern der FOTA-Teams statt. Offenbar handelte es sich dabei lediglich um ein Informationsgespräch, wie FOTA-Vizepräsident John Howett mitteilte. Eines hat die FOTA aber erreicht: Die Fahrer stehen nun geschlossen auf ihrer Seite.

Titel-Bild zur News: John Howett und Flavio Briatore

John Howett beim Treffen zwischen FOTA und Fahrergewerkschaft in Istanbul

Frage: "John, die FOTA soll heute Morgen in eurem Motorhome und auf deine Einladung hin mit allen acht Teams und allen 16 Fahrern getagt haben. Ist das richtig?"
John Howett: "Ja, wir haben uns getroffen. Aber es war keine Tagung, sondern ein Informationsgespräch. Es gab den Wunsch der Fahrergewerkschaft GPDA nach mehr Information. Wir informieren unsere Fahrer Jarno Trulli und Timo Glock regelmäßig, aber offenbar gab es den Wunsch vieler Fahrer, einmal in der Gruppe genau informiert zu werden. Diesem Wunsch sind wir nachgekommen."#w1#

Frage: "Wie ist das Gespräch verlaufen?"
Howett: "Wir haben etwa 15 Minuten zusammengesessen. Es war ein positives Treffen."

Frage: "Gab es kritische Stimmen oder glaubst du, dass die Fahrer geschlossen hinter der FOTA-Position stehen?"
Howett: "Da musst du die Fahrer fragen. Es gab natürlich die eine oder andere kritische Nachfrage, aber ich habe das Gefühl, dass da eine hundertprozentige Einigkeit besteht."

Frage: "Die FOTA hat der FIA ihre Bedingungen für die Einschreibung schon vor knapp eineinhalb Wochen übergeben. Habt ihr inzwischen eine Reaktion erhalten?"
Howett: "Nein, wir haben noch nichts von Max Mosley gehört."

Frage: "Glaubst du noch an eine Lösung bis zur Verkündung der 13 Teams für das kommende Jahr am Freitag?"
Howett: "Wir werden sehen. Am Freitag werden wir wissen, wer zugelassen und wer ausgeschlossen wird."

Frage: "Hältst du es für möglich, dass die FIA neue Teams akzeptiert und dafür etablierte wie beispielsweise Toyota ausschließt?"
Howett: "Das ist nicht ausgeschlossen, das kann passieren. Aber dann können wir es nicht ändern. Wir haben konstruktive Vorschläge gemacht. Ich hoffe, dass sie angenommen werden."