Hotels sollen Montréal-Rennen retten

(Motorsport-Total.com) - Bei den Maßnahmen zur Rettung des Kanada-Grand-Prix beschreitet man in Montréal nun ganz neue Wege. Der örtliche Hotel- und Gaststättenverband hat sich auf eine Sondersteuer zum Erhalt des Rennens geeinigt - eine Art "Bett and Win". Übernachtungsgäste in der kanadischen Metropole sollen ein Prozent ihrer Zimmerkosten in einen Fond zahlen, der bei Bernie Ecclestone zum Umdenken führen soll. Über drei Millionen Euro sollen auf diesem Weg jährlich zusammenkommen.

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Bahn frei für Murmeltiere: Hotelgäste sollen den Grand Prix retten

Das Geld fließt in einen Topf, in welchen die kanadanische Regierung sowie die Staatsverwaltung von Quebec rund zwei Millionen Euro zahlen werden, berichtet die hiesige Tageszeitung 'La Presse'. Montréals Bürgermeister Gérald Tremblay hatte an die Hoteliers eindringlich appelliert. Gerade das Beherbungsgewerbe sowie Restaurants und Bars würden unter der Streichung des wichtigen Events leiden.#w1#

Nach Angaben der Zeitung sollen die Hotelbtriebe sogar bereit sein, die entsprechende Sondersteuer im Falle eines Falles auf bis zu vier Prozent zu erhöhen. In der kommenden Woche will man Formel-1-Boss Ecclestone erneut treffen und die Rettungspläne vorstellen. Der Brite hatte beim letzten Krisengespräch darauf gepocht, dass man sich in Montréal einen privaten Promoter für das Rennen suche. Als möglicher Kandidat für eine Übernahme stand zuletzt 'Cirque du Soleil'-Gründer Guy de Laliberté im Zentrum von Spekulationen.