• 12.05.2008 11:00

Heidfeld: "Mehr war nicht drin"

Nick Heidfeld spricht im Interview über sein Istanbul-Ergebnis, den Zweikampf mit dem Stallkollegen und sein Standing im BMW Sauber F1 Team

(Motorsport-Total.com/sid) - Die Aussichten auf ein herausragendes Ergebnis in der Türkei hatten sich für Nick Heidfeld bereits am Samstagnachmittag zerschlagen. Der Mönchengladbacher konnte seinen BMW Sauber F1.08 nur auf Rang neu qualifizieren, während Teamkollege Robert Kubica erneut das Optimum aus dem Formel-1-Boliden gekitzelt hatte. Heidfeld zeigte sich im Interview dennoch zufrieden mit seinem Abschneiden in Istanbul.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld will seinen Teamkollegen Robert Kubica demnächst wieder schlagen

Frage: "Nick, wie zufrieden bist du mit Platz fünf als bester Deutscher in der Türkei?"
Nick Heidfeld: "Das Ergebnis ist in Ordnung, wenn man bedenkt, dass ich von Position neun gestartet bin. Ich habe Trulli auf der Strecke und Webber plus Alonso durch meinen langen ersten Stint überholt. Mehr war nicht drin."#w1#

Frage: "Ihr Teamkollege Robert Kubica war als Vierter wieder besser..."
Heidfeld: "Natürlich ärgert mich das. Er ist aber nur vier Punkte vor mir, und die Saison ist noch lang. Ich will ihn noch kriegen. Ich arbeite an meiner Fahrweise, um die Reifen schneller aufzuwärmen. Aber Kritik vom Arbeitgeber gibt es nicht."

Frage: "BMW hatte gegen Ferrari und McLaren in der Türkei keine Chance..."
Heidfeld: "Es war im Gegensatz zu den vorherigen Rennen nicht möglich, die beiden zu attackieren. Es schaute eher so aus, als wäre McLaren an Ferrari herangekommen. Jetzt hoffe ich auf das Rennen in Monaco und dass wir dort näher dran sind."

Frage: "Wie sehr freuen Sie sich auf das nächste Rennen?"
Heidfeld: "Ich habe dort in allen Klassen bis auf die Formel 1 gewonnen. Es ist neben Suzuka eine meiner Lieblingsstrecken, da darfst du keinen Fehler machen. Wir greifen an."

Frage: "Wie war der 31. Geburtstag am Samstag im Fahrerlager?"
Heidfeld: "Auch wenn ich die Leute in der Formel 1 mag, hätte ich lieber daheim mit meiner Familie gefeiert. Aber wenigstens war meine Freundin da. Ein Podestplatz als Geschenk wäre schön gewesen."