Grosjean/Prost: Franzosen hoffen auf Renault

Romain Grosjean und Nicolas Prost hoffen, dass sie von der neuen Führung des Renault-Teams für die kommende Saison berücksichtigt werden

(Motorsport-Total.com) - Der Pole Robert Kubica hat seinen Renault-Vertrag theoretisch schon in der Tasche, praktisch wird dieser seit dem werksseitigen Teilrückzug des französischen Automobilherstellers aber von seinen Anwälten geprüft. Auf jeden Fall frei sind dafür das zweite Cockpit und der Posten des Ersatz- und Testfahrers.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean hofft, dass seine Karriere in der Formel 1 noch nicht beendet ist

Große Hoffnungen auf einen Verbleib im Team macht sich nach seinen sieben eher enttäuschenden Renneinsätzen 2009 Romain Grosjean: "Jetzt wissen wir, wer Renaults neuer Partner ist, und wir wissen, dass sie im Grand-Prix-Sport weitermachen werden, daher hoffe ich, dass sie mich nach all der guten Arbeit, die wir gemeinsam seit 2006 geleistet haben, nicht fallen lassen", wird der ehemalige GP2-Überflieger von 'L'Équipe' zitiert.#w1#

Bekanntlich wurde Renault vergangene Woche mehrheitlich an das Investmentunternehmen Genii Capital verkauft - hinter dem Deal steckt ein Geschäftsmann namens Gerard López. Den will Grosjean für sich gewinnen, denn: "Ich habe vergangene Saison in sieben Grands Prix als Teamkollege von Fernando Alonso viel gelernt. Wir haben kein Rennen gewonnen, aber für mich war Fernando der beste Fahrer des Jahres."

"Drei Zehntel hinter ihm zu sein, ist nichts, wofür ich mich verstecken muss", fährt der 23-Jährige fort. "Das stimmt mich für meine Zukunft sehr optimistisch." Aber Grosjean ist nicht der einzige Franzose, der sich bei Renault bewirbt: Wie man hört, hat es Nicolas Prost auf den Posten des Ersatz- und Testfahrers abgesehen. Da wäre es bestimmt hilfreich, sollte sein Vater Alain wie von den Medien kolportiert Bob Bell als Teamchef ablösen...

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