Glock-Schrecksekunde: Kein Zusammenhang mit de Villota

Zwischen dem Defekt bei Timo Glock im Training in Singapur und dem Testunfall von Maria de Villota in Duxford besteht kein technischer Zusammenhang

(Motorsport-Total.com) - Während des gestrigen dritten Freien Trainings zum Grand Prix von Singapur erlebte Timo Glock eine beunruhigende Schrecksekunde, als er vermeintlich harmlos ausrollte. Doch der Funkverkehr zwischen dem Deutschen und seiner Box ließ zunächst darauf schließen, dass das Gaspedal hängen geblieben sein könnte - der Albtraum eines jeden Rennfahrers. Tatsächlich bestätigte das Team später einen "elektrischen Defekt eines Gas-Sensors".

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock wurde im dritten Training Opfer eines technischen Problems Zoom

Einige Beobachter fühlten sich prompt an den schweren Testunfall von Maria de Villota auf einem Flugfeld in Duxford erinnert. Bei Geradeaustests am 3. Juli blieb die Spanierin zunächst stehen, ehe sich ihr Marussia wieder in Bewegung setzte und gegen eine offenstehende Laderampe eines LKW prallte. Die genaue Ursache für diesen mysteriösen Unfallhergang ist bis heute nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. Teamchef John Booth hatte damals nur mitgeteilt: "Wir sind froh, dass das Ergebnis unserer internen Untersuchung das Auto als Faktor in dem Unfall ausschließt."

Aber: "Das heutige Problem steht in keinem Zusammenhang mit dem Unfall in Duxford", lässt eine Teamsprecherin auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' ausrichten, um wilden Verschwörungstheorien in diversen Internetforen vorzubeugen.