• 05.04.2012 18:01

Glock: "Ich freue mich auf weitere Fortschritte"

Marussia-Fahrer Timo Glock spricht über die Situation im Team und blickt voraus auf den Großen Preis von China auf dem Shanghai International Circuit

(Motorsport-Total.com) - Mit großer Vorfreude blickt Timo Glock auf das dritte Saisonrennen der Formel 1 in China (15. April). Beim zweiten Asien-Auftritt des Jahres wollen der deutsche Pilot und sein Team Marussia den deutlichen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortsetzen. Die Erkenntnisse aus den Grands Prix in Australien und Malaysia wurden in den vergangenen Tagen am Teamsitz in Banbury analysiert.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock und Marussia wollen in China weitere Formel-1-Fortschritte machen

Als Konsequenz wird das Team am Rennwochenende in Schanghai weitere technische Neuentwicklungen am Marussia-Cosworth MR01 ausprobieren. Glock rechnet fest mit weiteren Fortschritten und blickt optimistisch auf das kommende Rennprogramm. Nur eine Woche nach dem Auftritt in China folgt der Grand Prix von Bahrain in Manama.

"China ist immer ein etwas spezielles Rennen, weil man nie weiß, wie sich das Wetter entwickelt. Wir haben es dort schon oft kalt und nass erlebt", meint der Deutsche und fügt hinzu: "So etwas kann ein entscheidender Faktor sein. Die Strecke in Schanghai ist sehr schön. Es gibt eine extrem lange Gerade. Die entsprechenden Überholmöglichkeiten machen die Rennen oft spannend."

"Besonders interessant ist die erste Kurve, die am Eingang sehr schnell ist und sich dann wie eine Schnecke immer enger zusammenzieht", erläutert Glock. "In dieser ewig langen Ecke wird der linke Vorderreifen enorm belastet. Ich bin gespannt, wie alle damit zurechtkommen werden. Ich hoffe, dass wir unsere zahlreichen Erkenntnisse aus den ersten beiden Saisonrennen gut umsetzen und unseren Marussia-Cosworth MR01 noch schneller machen können."

"Ich freue mich auf weitere Fortschritte", sagt der langjährige Formel-1-Pilot und merkt an: "In China werden wir Rennfahrer im öffentlichen Straßenverkehr immer auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Die Fahrt vom Hotel zur Rennstrecke dauert jeweils so lang wie eine Trainingssession im Rennwagen. Das ist arg gewöhnungsbedürftig."