Glock gut gelaunt: "Rolle das Feld von hinten auf"

Timo Glock ist nach Platz 20 in der Monaco-Qualifikation trotz eines Missverständnis mit Teamkollege Charles Pic zu Scherzen aufgelegt

(Motorsport-Total.com) - Auch auf der Fahrer-Strecke Monaco war für Timo Glock in der Qualifikation nicht mehr als Platz 20 drin. Der Marussia-Pilot hatte mit einer Zeit von 1:17.947 Minuten sowohl seinen Teamkollegen Charles Pic als auch die beiden HRT-Piloten im Griff. Die Caterham waren jedoch auch in Monaco unerreichbar, wenngleich Glock den Abstand verkürzte. Daher war der Deutsche mit dem Ergebnis der Qualifikation durchaus zufrieden. "Ich habe das Maximum herausgeholt und fünf Zehntel Rückstand auf Petrow ist nicht so schlecht", sagt Glock im Gespräch mit 'RTL'.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock ist mit Startplatz 20 in Monaco zufrieden

Seit dem Rennen in Barcelona habe sein Team erkennbare Fortschritte gemacht. "Wir haben nach dem vergangenen Rennen viel gearbeitet und versucht die Probleme, die speziell an meinem Auto vorlagen, auszusortieren. Hier hat es anscheinend etwas besser funktioniert. Aber der Fahrer ist derjenige, der gefragt ist im Qualifying." Dort gelang es Glock, das Potenzial seines Marussia voll auszuschöpfen.

"Ich glaube, ich habe es ganz gut umsetzen können. Leider hatten wir auf meiner letzten fliegenden Runde teamintern ein kleines Problem, weil mein Teamkollege mich anscheinend auf seiner Abkühlrunde nicht gesehen hat." Doch dieses Missverständnis nimmt der Deutsche gelassen. "Aber das ist eben Monaco. Das kann passieren. Trotzdem bin ich mit meiner Situation zufrieden, als Team haben wir einen guten Job gemacht."

Nachdem in Barcelona Pastor Maldonado im fünften Rennen der fünfte Sieger des Jahres war, hatte Sebastian Vettel erklärt, dass für ihn in dieser Saison alles möglich sei, und dass er sich nicht wundern würde, wenn in Monaco Glock auf der Pole-Position stehen würde. Dies gelang dem Marussia-Pilot nicht, doch Glock nahm nach der Qualifikation gutgelaunt den Ball auf.


Fotos: Timo Glock, Großer Preis von Monaco, Samstag


"Morgen ist das Rennen. Morgen wird das Podium und der Sieg unter uns ausgemacht, da zählt es. Ich spare mir Reifen, und dann rolle ich das Feld von hinten auf. Ich habe nämlich aufs Rennen gesetzt, dass ich das gewinne. Deswegen tut es mir Leid für Sebastian. Ich werde morgen gewinnen und dafür noch ein bisschen Taschengeld mit nach Hause nehmen", so der feixende Glock.