Geld bei Räikkönen-Comeback nur "Nebensache"

Bereits 2010 verhandelte Renault mit Kimi Räikkönen über ein Formel-1-Comeback, doch damals wollte er parallel weiterhin die Rallye-WM bestreiten

(Motorsport-Total.com) - Während seiner zwei Jahre in der Rallye-WM wurde Kimi Räikkönen von den Medien immer wieder mit einem möglichen Formel-1-Comeback in Verbindung gebracht. Zuerst sah man ihn am ehesten bei Red Bull, vergangenes Jahr war er ein Thema als Nachfolger von Robert Kubica bei Renault, im Herbst flirtete er intensiv mit Williams und schlussendlich landete der "Iceman" bei Lotus.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Über Kimi Räikkönens Lotus-Gehalt kann im Moment nur spekuliert werden

Das damalige Renault-Team hat schon 2010 mit Räikkönen gesprochen: "Wir hatten Kontakt", bestätigt Genii-Capital-Chef Gerard Lopez, de facto Eigentümer des Rennstalls, gegenüber der finnischen Zeitung 'Turun Sanomat'. "Ich glaube, er genoss damals noch die Herausforderung des Rallyefahrens. Uns vermittelte er den Eindruck, dass er parallel Formel 1 und Rallye fahren möchte. Aber diesmal war es anders. Ich kann versichern, dass Kimi zurückgekommen ist, weil er wieder Rennen fahren will. Geld war nur Nebensache."

Vertragsdetails werden in der Formel 1 grundsätzlich nicht offengelegt, sodass auch über Fahrergehälter nur spekuliert werden kann. Allerdings sickern in den meisten Fällen doch irgendwann mehr oder weniger seriöse Informationen über die Gagen von Sebastian Vettel und Co. durch. Bei Räikkönen ist das anders: Wie viel er für seinen Zweijahresvertrag bei Lotus kassiert, weiß selbst unter Paddock-Insidern kaum jemand.

Dass er schnell ist, hat er bei den bisherigen Wintertestfahrten schon bewiesen. Zweifel hatte der Weltmeister von 2007 daran nie: "Es ist mir nie in den Sinn gekommen, dass ich es verlernt haben könnte", wird Räikkönen von 'Sky Sports' zitiert. "Als ich in Valencia das alte Auto gefahren bin, wusste ich, dass es passt - ich konnte es sofort spüren. Natürlich ist die Sicherheit noch nicht zu 100 Prozent da, aber ich bin schon sehr nahe dran."