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Formel 1 mit Rekordumsatz
In der Formel 1 wird in dieser Saison so viel Umsatz gemacht wie noch nie zuvor - Umsatzwachstum jedoch eingebremst
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat allen Grund zur Freude, denn die Saison 2007 war für den Briten ein großer Erfolg. Nach Information des Fachmagazins 'Formula Money' erzielte die "Königsklasse des Motorsports" einen neuen Rekordumsatz von umgerechnet rund 3,05 Milliarden Euro. Vor 20 Jahren betrug der Umsatz gerade ein Zehntel des diesjährigen Umsatzes - dafür steigt der Umsatz nun von Jahr zu Jahr langsamer. Im vergangenen Jahr betrug er rund 2,98 Millionen Euro.
© xpb.cc
Bernie Ecclestones Formel-1-Business floriert nach wie vor
Der größte Anteil stammt dabei von den elf Teams. Allein die sechs Automobilhersteller BMW, Ferrari, Honda, Mercedes, Renault und Toyota haben insgesamt 920 Millionen Euro in die Formel 1 investiert. Die elf Rennställe verzeichneten zudem Sponsoring-Einnahmen in Höhe von rund 590 Millionen Euro.#w1#
Weitere Umsätze erzielt die Formel 1 durch den Verkauf von TV-Rechten (270 Millionen Euro), die Austragungsrechte der Grands Prixs, Werbung an den Strecken sowie mit der Hospitality. Aus dem Verkauf der Fernsehrechte erhalten die Teams derzeit einen 47-Prozent-Anteil ausgeschüttet, der kommendes Jahr auf 50 Prozent aufgestockt werden soll.
Die Einnahmen aus dem Verkauf der Veranstaltungsrechte der Grands Prix stiegen in den vergangenen fünf Jahren um 70 Prozent - von umgerechnet durchschnittlich 8 Millionen Euro auf rund 13,7 Millionen Euro im Schnitt. Dem Blatt zu Folge zahlt Malaysia die höchste Gebühr - fast 27 Millionen Euro pro Jahr.
Weil sich in Europa kaum ein Streckenbetreiber mehr die Formel 1 leisten kann und kein Grand Prix schwarze Zahlen schreibt, weicht Bernie Ecclestone zunehmend in jene Länder aus, die auf hohe staatliche Subventionen zählen können. So fanden vor zehn Jahren noch rund 70 Prozent der Rennen in Europa statt und 5 Prozent in Asien. In dieser Saison waren es von 17 Rennen bereits fünf in Asien und acht in Europa.
