Deutschland GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Strafen für Grosjean, Sainz, Mercedes & Hülkenberg +++ Daniil Kwjat gebrochen: "Weiß nicht, was los ist" +++

20:37 Uhr

Das war der Samstag!

Weil wir gerade so in Abschiedsstimmung sind, machen wir damit gleich weiter - und verabschieden uns für heute aus dem Formel-1-Live-Ticker. Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen und hofft, dass es dir gefallen hat. Meine Kollegen in der Redaktion arbeiten weiterhin noch an der Aufarbeitung des Qualifyings, es erwartet dich außerdem noch eine News zu den Track-Limits oder auch den Funkregeln. Also würde ich an deiner Stelle noch in der News-Rubrik bleiben. Wir sind natürlich auch morgen ab ca. 10 Uhr wieder für dich hier. Nicht vergessen: Um 14 Uhr startet der Grand Prix von Deutschland. Die Vorfreude steigt...Bis dahin erreichst du uns über das Kontaktformular!


20:27 Uhr

Abschied eines alten Hasen

An diesem Wochenende feiert einer der alten Hasen im Geschäft seinen Abschied. Journalist Byron Young, Korrespondent für die britischen Zeitung 'Daily Mirror', hört nach 29 Jahren auf. Gestern gab es bereits ein Abschiedsessen mit Kollegen bei Red Bull - auch Bernie Ecclestone schaute kurz vorbei.

Heute wurde bei Mercedes der Abschied gefeiert - mit Nico Rosberg. Auch unser Reporter vor Ort, Dominik Sharaf, war mit dabei. Rosberg wurde dabei ganz schön sentimental: "Uns allen fehlen die Worte. Wir wissen nicht, wie wir weitermachen sollen. Ich hoffe, du bist trotzdem noch manchmal da. Das ist sehr traurig." Dann erkundigt er sich, wie viele Jahre Young schon dabei ist und meint schmunzelnd: "Der Beste unter euch allen in den letzten 29 Jahren verlässt uns."

Eine Torte gab es oben drauf - mit dem Kommentar von Rosberg: "Renn damit nicht davon, teile!" Und dann wird noch weiter gescherzt: "Deine beste Frage aus 29 Jahren?", will der Deutsche wissen. "Deine Leistung war heute so gut, ich habe keine Frage für dich", kontert der Brite. "Das war absolut toll", lacht der Pole-Mann. Young war es übrigens auch, der für den Lacher in der Rosberg-PK sorgte.


19:54 Uhr

Lacher in der Rosberg-PK

Nico Rosberg wurde heute in der Pressekonferenz nach dem Qualifying gefragt, ob er heute noch zu den Kommissaren gehen werde, um über die Bestrafung eines "unsafe release" zu sprechen. Im Mercedes-Motorhome kommt Gelächter auf, denn die Frage hat eine Vorgeschichte: In Ungarn ging Lewis Hamilton - nicht ganz zur Freude von Mercedes - am Samstag zu Charlie Whiting, um nachzufragen, wie bei doppelt gelben Flaggen eine Pole-Position möglich ist (die Teamkollege Rosberg einfuhr). Rosberg werde es seinem Teamkollegen, der keine Verwarnung und auch keine Strafe bei dem "unsafe release" heute im dritten Training erhalten hat, nicht gleichtun. "Was soll ich darauf jetzt antworten", meint er nur.

Ob Teamfehler unterschiedlich gehandhabt werden? Schließlich wurde Rosberg ein Funkspruch seines Ingenieurs in Silverstone zum Verhängnis, Hamilton wurde für das "unsafe release" seines Teams heute allerdings nicht bestraft. Der Deutsche wittert jedoch keine Ungleichheit: "Ich akzeptiere die Art und Weise, wie sie das machen. Es ist schwierig, jeder Fall ist anders."


19:36 Uhr

Massa über Sainz-Zwischenfall: "Er ist ein netter Kerl, aber..."

Carlos Sainz bekam heute eine Strafe, weil er Felipe Massa im Qualifying blockierte. Der Brasilianer war nicht gerade amused darüber..."Wir waren bei den Stewards. Es war eindeutig, dass er mich blockiert hat. Er mag ein netter Kerl sein, aber so sind nun mal die Regeln. Was hätte ich in dieser Situation machen sollen? Er war komplett auf meiner Spur, sodass ich bremsen musste. Er hat da einfach nicht in den Spiegel geschaut."

Die Geschichte endete aber zum Glück versöhnlich: "Klar, er hat sich entschuldigt und gesagt, er hätte mich nicht gesehen, aber er hat mich da blockiert. So sind nun mal die Regeln."


19:32 Uhr

Hülkenberg rätselt über Reifenpanne

Wir haben mit Nico Hülkenberg nach dem Qualifying gesprochen, als die Untersuchung wegen des falschen Reifensatzes noch lief. Darauf angesprochen scheint der Force-India-Pilot ziemlich überrascht: "Weiß ich nichts von. Ich bin das Ding nur gefahren", kontert er und meint: "Da muss schon ein Bein fehlen, damit ich nicht gut performe." Am Abend grillt er den Frust mit Bratwürsten weg ;-)

Übrigens gibt er auch zu, etwas verkühlt zu sein. Am Mittwoch wäre er auch gerne beim Fußballspiel mit den anderen Formel-1-Piloten in Mainz gewesen, doch er war leider krank. Hoffentlich ist er morgen wieder fit fürs Rennen.

Nico Hülkenberg Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Nico Hülkenberg (Force India) ~

19:26 Uhr

Helmtausch zwischen Perez und Massa

Felipe Massa hat in dieser Woche bereits mit Daniel Ricciardo seinen Helm getauscht, an diesem Wochenende folgt Sergio Perez. Sammelt der Brasilianer etwa schon für sein privates Museum?


19:17 Uhr

Alle Infos auf einen Blick

Während meine Kollegen in der Redaktion weiterhin an den Analysen des Qualifyings arbeiten, schauen wir uns doch noch einmal die schönsten Schnappschüsse aus Hockenheim an!

- Qualifying-Bericht
- Qualifying-Ergebnis
- Startaufstellung
- Teamberichte & weitere Statistiken


Großer Preis von Deutschland


18:58 Uhr

Hamilton: Will den Unterschied ausmachen

Zwar war Lewis Hamilton in den ersten beiden Abschnitten des Qualifyings Erster, im entscheidenden Q3 konnte Nico Rosberg aber nachlegen. Der Brite ist aber nicht enttäuscht über das Ergebnis: "Es tut nicht weh. Es ist wie, wenn ihr Jungs einen schlechten Artikel schreibt, dann seid ihr auch davon angepisst", holt er zu einem Vergleich aus.

Er betont erneut: "Ich bin nicht niedergeschlagen. Wir haben noch ein Rennen morgen. Ich schaue jetzt auf morgen, wo ich den Unterschied machen kann - und das werde ich", schickt er gleich eine kleine Kampfansage Richtung Rosberg.


18:46 Uhr

Deutschland-Grand-Prix 2017 auf dem Sachsenring?

Könnten wir morgen den vorerst letzten Deutschland-Grand-Prix sehen? Das Rennen für 2017 ist weder auf dem Nürburg- noch auf dem Hockenheimring fix. Deshalb bringt Bernie Ecclestone, der unbedingt ein Rennen in der Bundesrepublik abhalten möchte, einen neuen Namen ins Gespräch: den Sachsenring. Laut Informationen von 'Auto Bild motorsport' wäre dieser eine Alternative für den Briten. Die Strecke, auf der auch die MotoGP fährt, ist auch von der FIA homologiert. Allerdings verschweigt der Bericht, dass die Streckenlizenz nur Grad 2 hat. Für ein Formel-1-Rennen bräuchte man Grad 1, also könnte Stand heute gar kein Rennen dort ausgetragen werden.

Ex-Formel-1-Pilot und Sky-Experte Mark Surer ist angetan: "Das würde mich total freuen! Der Sachsenring ist eine tolle Rennstrecke und vor allem könnten dort viele Zuschauer mobilisiert werden, die sonst wohl eher nicht zur Formel 1 fahren würden."


18:22 Uhr

Strafe für Nico Hülkenberg

Endlich gibt es auch eine Entscheidung in der Causa Hülkenberg. Der Deutsche wird um einen Startplatz zurückversetzt, weil er einen falschen Reifen im Qualifying gefahren ist, das haben die Rennkommissare gerade entschieden. Begründung: Das Team hat elektronisch den falschen Reifensatz zurückgegeben und diesen in Q1 benützt.

Nico Hülkenberg Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Nico Hülkenberg (Force India) ~

18:17 Uhr

Ecclestone erklärt Track-Limits-Verwirrung

Nachdem es Verwirrung um die Handhabe der Track-Limits gegeben hat, meldet sich nun Bernie Ecclestone zu Wort. Der Formel-1-Boss war ebenfalls anwesend, als die Strategiegruppe einen lockeren Umgang damit beschlossen hat. Nun erklärt er gegenüber 'us.motorsport.com', warum Charlie Whiting trotzdem genauer auf das Überschreiten der weißen Linie achtet - wie berichtet, gab es heute Vormittag eine Notiz an die Teams, die klarstellt, wie weit die Track-Limits reichen.

"Charlie möchte, dass wir uns an die Regeln halten. Es gibt Regeln, die beschreiben, wo man fahren kann und wo nicht. Ich habe das zur Diskussion gebracht in der Strategiegruppe - die Öffentlichkeit versteht das nicht und ihnen ist es egal. Aber in der Zwischenzeit haben wir Regeln, an die wir uns halten müssen", so Ecclestone.

"Obwohl es in der Strategiegruppe diskutiert wurde und wir es mehr oder weniger einstimmig akzeptiert haben, konnten wir es nicht machen, weil die Strategiegruppe nicht abstimmt. Hätte man abgestimmt, müsste es von der Formel-1-Kommission abgesegnet werden", erklärt der Brite das Prozedere mit dem Nachsatz: "Wir müssen das ordentlich machen. Wir müssen die Regel schreiben und darüber abstimmen."

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff rechnet damit, dass man in Spa erneut darüber diskutieren wird. "Es gibt bei der Interpretation einen ziemlichen Spielraum", merkt er an.


17:54 Uhr

Reifen für das Rennen

Pirelli hat uns soeben die noch verfügbaren Reifensätze der Piloten geschickt. Interessant: Während die Ferraris keine frischen Supersoft haben, können die Mercedes mit jeweils vier frischen roten Pneus kalkulieren. Dafür haben die Ferraris zwei frische Softs, Mercedes nur einen Satz. Von den Top-Piloten hat außerdem Max Verstappen einen frischen Medium-Satz.


17:39 Uhr

Hamilton: "Nur einer kann durch Kurve 1 fahren"

Nico Rosberg und Lewis Hamilton stehen auch an diesem Wochenende wieder gemeinsam in der ersten Startreihe. Das könnte durchaus wieder für eine spannende Startphase sorgen. In der Pressekonferenz haben die beiden darüber gesprochen.

"Das hier ist eine andere Welt, weil man hier auf der Strecke überholen kann, wenn man einen signifikanten Geschwindigkeitsunterschied hat. Es wird trotzdem ein guter Kampf vom Start weg in die ersten Kurven", glaubt Pole-Mann Rosberg. Hamilton pflichtet ihm bei: "Auf dieser Strecke ist es viel einfacher zu überholen. Das bedeutet nicht, dass du es kannst, aber es ist einfacher." Er fügt auch an: "Nur ein Auto kann durch die erste Kurve fahren, also wird es derjenige sein, der führt." Wer das wiederum sein wird, wissen wir morgen um kurz nach 14 Uhr.


17:30 Uhr

Kwjat gebrochen: "Never-ending" Karrieretief?

"Ich fühle mich nicht gut", schildert Daniil Kwjat (P19) das Offensichtliche nach dem Qualifying in Deutschland. "Das ist keine gute Phase. Es scheint, als würde es niemals aufhören. Ich versuche jedes Wochenende so viel, aber nichts funktioniert bisher, also muss mehr dran sein." Es soll keine Ausrede sein, bekräftigt der sichtlich gebrochene Russe.

"Jeder hat schlechte Zeiten und wenn du nichts dagegen tust, stirbst du." Ein Rezept gegen sein Karrieretief hat er aber noch nicht gefunden: "Ich weiß nicht, was ich brauche. Ich benötige einfach dieses Gefühl, im Auto viel besser zu sein. Ich kann mich nicht an das letzte Mal erinnern, als ich ein gutes Gefühl in einem Auto hatte. Ich weiß nicht, was los ist", gibt er offen zu.


17:20 Uhr

Pirelli empfiehlt eine Dreistoppstrategie

Pirelli hat soeben bekannt gegeben, welche Rennstrategie man den Teams empfiehlt und wie viele Runden die Piloten mit den einzelnen Mischungen fahren können.

Soft = 29 Runden
Supersoft = 22 Runden

Die optimale Reifenstrategie für das Rennen morgen sieht laut den Italienern also wie folgt aus:

Die schnellste Variante ist eine Dreistoppstrategie: Drei Stints auf dem Supersoft und ein Stint auf dem Soft. Auch sehr schnell sollte diese Zweistoppstrategie werden: Zwei Stints auf dem Supersoft, ein Stint auf dem Soft. Entweder man reizt die Lebensdauer des Supersoft aus, oder jene des Soft.


17:11 Uhr

Fall Hülkenberg

Kommen wir noch kurz auf den Fall Nico Hülkenberg zu sprechen. Im Sportlichen Reglement unter Artikel 24.4 iv) ist zu lesen: "Zwei weitere Reifensätze müssen dem Lieferanten vor dem Start des Qualifyings zurückgegeben werden." Hülkenbergs Supersoft-Reifen, mit dem er in Q1 noch gefahren ist, wäre für das dritte Training bestimmt gewesen und wurde vom Team bereits "elektronisch" zurückgegeben. Wir warten noch auf eine Entscheidung der FIA-Kommissare.


17:04 Uhr

Bottas gibt Verkehr die Schuld

Bottas pflichtet Smedley nach dem Qualifying bei: "Das war ein sehr konstantes Qualifying von uns heute. Es war sehr eng, aber die Balance hat sich gut angefühlt und wir konnten die Reifen besser zum Arbeiten bringen. Ich habe mehr oder weniger das Maximum aus dem Auto geholt. Ich hatte in Q3 im letzten Sektor Verkehr, was mich ein paar Hundertstel gekostet hat, also hätte ich Siebter sein können, aber davon abgesehen bin ich zufrieden."

Felipe Massa gefiel der Kampf mit den Force Indias. "Wir kämpfen immer um ein paar Zehntel. Ich war sehr glücklich mit meiner Runde." Trotzdem fuhr er in Kurve 12 zu sehr in die Kurve rein und verlor dadurch Zeit, gibt er zu.


Fotos: Williams, Großer Preis von Deutschland



16:59 Uhr

Smedley: Plätze sieben & acht wären möglich gewesen

Williams konnte sich in die Top 10 fahren im Qualifying (Bottas Achter, Massa Zehnter), und trotzdem ist Performance-Ingenieur Rob Smedley nicht ganz zufrieden: "Hinter Mercedes und Red Bull war es sehr eng und sogar Ferrari hatte keinen großen Vorsprung uns gegenüber. Heute Vormittag haben wir sichergestellt, dass wir eine gute Balance für das Qualifying haben. Beide Fahrer haben Fehler auf ihrer letzten Runde gemacht, was ihnen sonst den siebten und achten Platz gebracht hätte, aber als Team haben wir keinen schlechten Job gemacht", resümiert der Brite.


16:49 Uhr

Kein Ärger zwischen Alonso & Vettel

Im Qualifying konnten wir am McLaren-Teamfunk hören, wie sich Fernando Alonso über Sebastian Vettel aufregte, der vor ihm langsam gefahren war. Darauf angesprochen meint der Spanier: "Ich war nicht verärgert. Ich hatte Verkehr und habe das am Teamfunk gesagt. Aber ich bin nicht verärgert oder verzweifelt, ich bin eine sehr ruhige Person", stellt er klar.


16:47 Uhr

Alonso: "Waren nicht konkurrenzfähig"

Fernando Alonso konnte sich nur auf dem 14. Platz einordnen. Wäre für den Spanier mehr möglich gewesen? "Ja, vielleicht. Aber so ist das eben. Wir sind nicht konkurrenzfähig im Gegensatz zu Budapest vor einer Woche. Wir müssen mehr Speed für morgen finden. Auch Regen ist willkommen, weil wir eben nicht so schnell sind." Wie möchte er über Nacht Speed finden? Der Doppelweltmeister erklärt: "Wir müssen versuchen, gut zu starten und die frischen Reifen zu nutzen, da wir nicht in Q3 waren. Punkte sind aber immer noch möglich."


16:42 Uhr

Räikkönen pflichtet Vettel bei: "Nicht schnell genug"

"Ich hatte mit dem letzten Satz Reifen ein wenig Probleme und hatte darauf kein so gutes Gefühl wie bei dem davor. Das Verhalten des Autos war in Ordnung. Wir waren aber generell nicht schnell genug. Das ist enttäuschend, wo wir stehen. Aber so ist es heute nun einmal. Wir arbeiten einfach weiter hart daran", erklärt Kimi Räikkönen nach seiner Qualifikation auf den fünften Platz.


16:25 Uhr

Droht Ungemach bei Nico Hülkenberg?

Auch Nico Hülkenberg könnte eine Strafe drohen. Der Deutsche fuhr im Qualifying (Q1) mit Supersoft-Reifen, die eigentlich im dritten Training "elektronisch" an Pirelli zurückgegeben wurden. Die Rennkommissare müssen sich das genauer ansehen...


16:19 Uhr

Strafe für Carlos Sainz

Carlos Sainz wird für den Zwischenfall mit Felipe Massa in Q2 bestraft. Er wird morgen drei Startplätze nach hinten versetzt werden - eigentlich fuhr er auf Platz 13. Er hatte den Williams von Massa in Kurve 2 aufgehalten. Außerdem bekommt er zwei Strafpunkte aufgebrummt.


16:10 Uhr

Kumpel Kimi kein "Nasenbohrer"

Angesprochen auf das interne Teamduell zwischen Kimi Räikkönen und ihm selbst, meint Vettel geradlinig: "Ich denke, es weiß jeder, dass er kein Nasenbohrer ist. Ich kam heute nicht ganz so gut zurecht, er hat sich scheinbar wohler gefühlt. So ist es halt manchmal. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich es auch ändern." Ihm fehlten rund zwei Zehntelsekunden auf den "Iceman".


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Deutschland



16:07 Uhr

Vettels Prognose: "Von Platz sechs kann noch viel gehen"

Wie schätzt Sebastian Vettel seine Chancen im morgigen Heimrennen ein? "Für das Rennen ist noch alles drin. Ich bin jetzt schon ein paar Rennen gefahren, um zu wissen, dass auch von Platz sechs aus noch viel gehen kann. Mercedes ist sehr stark und wenn alles normal läuft, wird es schwer, sie unter Druck zu setzen."


16:05 Uhr

Vettel: "Einfach nicht schnell genug"

Sebastian Vettel wurde abermals von Kimi Räikkönen im Qualifying geschlagen. Im Qualifyingduell steht es trotzdem 4:8 für den Deutschen. Der war nach dem Zeittraining mit seinem sechsten Platz eigentlich zufrieden, "aber es war einfach nicht schnell genug. Wir müssen erst einmal verstehen, wo wir im Vergleich zu allen anderen verlieren. Es ist ein ordentliches Ergebnis, aber wir sind nicht hier um auf den Plätzen fünf und sechs zu landen - wir sind hier, um am Samstag um die Pole-Position zu kämpfen und sonntags um Siege. Mercedes ist natürlich in einer überragenden Form zurzeit, was es schwierig macht", gibt der Heppenheimer zu.

Er merkt aber auch an, dass man wisse, wo man sich verbessern müsse. "Es muss nicht unbedingt sein, dass die anderen einen Schritt vorwärts gemacht haben. Ich denke, wir sind an diesem Nachmittag zurückgefallen - auch im Vergleich zu Force India. Wir waren einfach nicht so gut, wie wir normalerweise sind." Am Verkehr oder am Wetter lag es jedenfalls nicht, betont er.


15:59 Uhr

Sainz bei den Stewards

Nach Lewis Hamilton musste nun auch Carlos Sainz die Rennkommissare, diesmal mit Emerson Fittipaldi, besuchen. Ihm wird vorgeworfen in Q2 den Williams von Felipe Massa in Kurve 2 behindert zu haben. Er wurde für 15:45 Uhr vorgeladen, noch gibt es keine Entscheidung...


15:55 Uhr

Alle Infos zum Qualifying

Wir schnaufen kurz mal durch und gönnen uns ein paar nette Impressionen vom Samstag in Hockenheim. Dazu gibt's den Qualifying-Bericht garniert mit dem Ergebnis und der vorläufigen Startaufstellung!


Großer Preis von Deutschland


15:52 Uhr

Horner überrascht: "Deutlich näher an Mercedes dran"

"Beide Jungs haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir sind überrascht, dass wir deutlich näher an Mercedes dran sind", meint auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner nach dem Qualifying. "Wenn ich an unsere Longruns vom Freitag denke, dann sieht es ermutigend aus. Vielleicht haben wir eine etwas andere Reifenstrategie." Schon Ricciardo hat angemerkt, dass die ersten Autos auf unterschiedlichen Strategien fahren könnten.

"Ferrari scheint Supersoft, Soft, Soft zu fahren. Wir haben eine andere Möglichkeit. Mercedes hat den Luxus, sich ihre Strategie aussuchen zu können. Unser Rennen wird morgen hauptsächlich gegen Ferrari sein", glaubt der Brite dennoch. Mit Räikkönen auf Platz fünf und Vettel auf Platz sechs liegen die Roten in Lauerposition.


15:49 Uhr

Wolff: "Wollen nichts verschreien"

"Wir machen uns immer Sorgen", so Wolff über die Chancen im Rennen am Sonntag. "Red Bull war auf den Longruns ziemlich auf unserem Niveau. Wir schauen, wie es morgen ist." Fazit: "Ich bin ganz optimistisch, aber ich möchte es nicht verschreien."

Was sagt der Mercedes-Motorsportchef über sein internes Stallduell? "Sie bleiben sich von der Pace her nichts schuldig. Die haben für morgen den gleichen Speed. Klar, mit einem Sieg in die Sommerpause zu gehen, vor allem mit einer Meisterschaftsführung, ist für den Moment erst mal gut. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es dieses Momentum in der Formel 1 überhaupt gibt."

Was ist laut Wolff bei Hamilton im Qualifying schiefgelaufen? "Ich weiß es nicht. Lewis hat die Runde am Ende nicht zusammengekriegt. Er war eineinhalb Sekunden schneller und ist dann in die Sachskurve hinein. Da hat er dann alles verloren, insofern hat es nicht ganz gereicht."


Fotos: Mercedes, Großer Preis von Deutschland



15:43 Uhr

"Throttle-Break-Overlap" bei Rosberg

"Mich freut es für den Nico besonders, dass er zuhause auf Pole steht", kommentiert Toto Wolff das Qualifying-Ergebnis. "Er hatte zuvor ein Elektronikproblem gehabt und die Runde abgebrochen. Es ist kompliziert. Er hatte in der Outlap eine sogenannte Throttle-Break-Overlap gehabt. Er hat Bremse und Gaspedal gleichzeitig betätigt, und das löst einen Error aus. Die Technologie in den Autos ist ziemlich kompliziert, da bräuchte man eine halbe Stunde, um das zu erklären."


15:35 Uhr

Red Bull heiß auf den Sieg

Marko geht sogar so weit, mit dem Sieg zu spekulieren: "Es hängt von der Temperatur ab. Die Reifen und unser Chassis sind sehr speziell. Sollten die Temperaturen ähnlich sein, glaube ich, dass wir entgegen den Erwartungen hier mehr Druck ausüben können, als es in Ungarn der Fall war." Er weiß auch: "Mercedes kann nicht mit dieser Power, mit der sie ein paar Runden fahren, die komplette Renndistanz fahren."