GP China
Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel schaut nicht auf den Titel +++ Bottas hat das Rennen "weggeschmissen" +++ Hamilton freut sich auf engen WM-Kampf +++
Das war's für heute!
In China ist es gleich 22:00 Uhr, und damit macht Ruben Zimmermann nach diesem langen Wochenende Feierabend :-) Meine Kollegen versorgen Dich natürlich noch weiterhin mit News und Analysen zum Rennen, ich mache mich jetzt aber erst einmal vom Acker. Es war mir wie immer eine Freude! Und das Beste: Bereits in der kommenden Woche steht das nächste Rennen in Bahrain auf dem Plan! In der Zwischenzeit gibt es natürlich auch weiterhin unseren täglichen Newsticker. Langweilig wird es also auch in den kommenden Tagen nicht. Einen schönen Abend noch und bis bald!
Blaue Flaggen
Mit den neuen Autos ist offenbar nicht nur das Überholen schwieriger geworden, sondern auch das Überrunden. Max Verstappen fühlte sich in der Schlussphase heute jedenfalls von Romain Grosjean aufgehalten. Das Problem: Verstappen befand sich im Kampf um Platz drei mit Daniel Ricciardo, und der Haas im Weg machte ihm das Leben ziemlich schwer. "Es stört", so der am Funk sehr genervte Verstappen, der das Hinterherfahren in diesem Jahr als "Horror" bezeichnet.
Weil er deshalb nicht nah genug an Grosjean herankam, konnte er diesen auch nicht überholen. Er hätte sich daher gewünscht, dass der Franzose freiwillig vom Gas geht. "Da war niemand vor ihm und niemand hinter uns - er hätte auch hinter uns Tempo machen können. Meinem Rennen hat es nicht geschadet, aber wir sollten schauen, was wir mit diesen Autos und den blauen Flaggen machen", so der Niederländer, der Platz drei am Ende ja trotzdem nach Hause bringen konnte.
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Rennhighlights
Aus rechtlichen Gründen können wir die Rennhighlights leider nicht auf unserer Seite anbieten. Deshalb gibt es hier lediglich den Link zum Video. Bei uns gibt es dafür aber morgen die Highlights des Rennens in Bildern :-)
Apropos WM-Kampf …
Bei Mercedes freut man sich derweil jedenfalls, dass Ferrari dem Team aktuell ein bisschen einheizen kann. "Das einfache Gewinnen ist natürlich relaxter. Aber es ist glaube ich nicht im Sinne des Sports. Und wir sind ja auch hier, damit wir eine echten Fight mit jemanden haben. Das macht Spaß", erklärt Teamchef Toto Wolff bei 'RTL' und Lewis Hamilton ergänzt sogar: "Ehrlich gesagt hoffe ich, dass sich Red Bull während der Saison noch verbessern kann, denn ich denke, ein drittes Element in diesem Kampf würde es noch aufregender machen." Ob Hamilton und Co. das immer noch so sehen, wenn Ferrari und Red Bull tatsächlich irgendwann vorbeiziehen sollten? :-)
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Vettel schaut noch nicht auf die WM
Sebastian Vettel wird nicht müde zu betonen, dass Mercedes auch in diesem Jahr wieder die Favoriten sind, "die es zu schlagen gilt." Der Deutscher erinnert: "Sie haben in den vergangenen Jahren viele Rekorde gebrochen und eigentlich nie Fehler gemacht." Für Ferrari sei es einfach wichtig, dass man ein weiteres Rennen gehabt habe, in dem man "sehr nah" am Klassenprimus dran war. Für die Scuderia wäre es "großartig", wenn man bis zum Ende des Jahres mit den Silberpfeilen um den Titel kämpfen könnte. "Der Rest des Jahres ist mir jetzt aber erst einmal egal", betont der viermalige Champion jedoch.
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Force India: Wieder beide Autos in den Punkten
Force India machte heute wieder einmal das Beste aus seinen Möglichkeiten und brachte beide Autos auf den Plätzen neun und zehn in die Punkte. Vor allem für Ocon, der nur Rang 17 startete, eine "gute Leistung", wie er selbst betont. Er hätte sogar "noch weiter nach vorne" kommen können, doch er fuhr nach einem Missverständnis mit dem Team einmal zu oft an die Box und verlor dabei logischerweise einige Sekunden. "Es war ein sehr schwieriges Rennen für alle", erklärt der stellvertretende Teamchef Robert Fernley, für den die drei Punkte ein "fantastisches Ergebnis" sind.
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Voller Terminplan
Das Rennen ist zwar vorbei, doch für Teile des Formel-1-Zirkus geht die Arbeit jetzt erst richtig los. Jetzt muss nämlich alles so schnell wie möglich abgebaut und verfrachtet werden, denn bereits am kommenden Donnerstag muss in Bahrain ja schon wieder alles fertig aufgebaut sein. Das sind definitiv stressige Tage für alle Beteiligten. Für die Fans sind diese "Back-to-Back"-Rennen natürlich toll, aber ob man den Formel-1-Kalender wirklich noch voller packen sollte? Vermutlich eher nicht ...
Vettel und der Start: Was war da los!?
Wir erinnern uns noch einmal an den Start zurück. Dort stand Sebastian Vettel nur zur Hälfte in seiner Startbox (siehe Foto). Die FIA untersuchte die Sache, sprach aber keine Strafe aus. "Er hat versucht, auf den trockeneren Teil der Strecke zu kommen, was verständlich ist", erklärt Christian Horner. Der Red-Bull-Teamchef fordert nun allerdings eine "Klarstellung" vom Weltverband, "ob ein Fahrer aus seiner Startbox starten muss oder nicht." Er ist sich bewusst, dass Vettel in diesem Fall "keinen Vorteil" daraus gezogen hat. Trotzdem sei es wichtig, ob lediglich die vordere Linie oder die gesamte Box eine Rolle spiele.
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Schnellster Stopp
Fast schon obligatorisch: Williams hat auch dieses Mal wieder den Award für den schnellsten Boxenstopp abgeräumt. Ob das das verkorkste Wochenende des Traditionsteams retten kann? Eher unwahrscheinlich ...
Hülkenberg: Strafe hat das Rennen ruiniert
Starkes Qualifying, schwaches Rennen. So lässt sich das Wochenende von Nico Hülkenberg schnell zusammenfassen. "Wir gingen gleich am Ende der ersten Runde ein Risiko ein und wechselten auf Slicks", berichtet der Deutsche. "Doch ab da ging alles schief", ärgert sich Hülkenberg, der sich mehrmals drehte und im Zuge dessen gleich zwei Zeitstrafen aufgebrummt bekam. "Das ist schade, denn ich denke, es hätte heute gut für uns laufen können", ärgert er sich. Hülkenberg wurde am Ende 12., Renault-Teamkollege Jolyon Palmer 13. Beide wurden überrundet, Punkte gab es für das Team wieder nicht.
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Abend in China
In Schanghai ist es jetzt bereits kurz vor 20:00 Uhr, und dementsprechend löst sich das Geschehen an der Strecke nach und nach auf. Wir bleiben hier im Ticker natürlich trotzdem noch ein bisschen dran und haben außerdem auch unsere Bildergalerie noch einmal kräftig aufgestockt. Durchklicken lohnt sich wie immer ;-)
Keine Punkte: Wochenende zum Vergessen für Williams
Zu den Verlierern des Wochenendes zählt ganz klar auch Williams. "Ich bin wirklich enttäuscht", erklärt Felipe Massa. Für den Brasilianer lief mit Platz 14 "alles schief" - denn es kamen lediglich 15 Autos ins Ziel. Nachdem das Safety-Car zu Beginn auf der Strecke war, konnte Massa die Reifen nicht mehr auf Temperatur bringen und fuhr "wie auf Eis". Der Routinier erklärt: "Da haben wir sehr viel Zeit und sehr viele Positionen verloren."
Für seinen Teamkollegen Lance Stroll war das Rennen sogar schon in der ersten Runde beendet. Nach einer Kollision mit Sergio Perez - für die keiner der beiden bestraft wurde - war Feierabend. "Ich war vorne, die Kurve gehörte mir", ärgert sich Stroll und erklärt: "Irgendwann musste ich ja einlenken. Es war einfach unglücklich, und damit war mein Rennen vorbei." In Bahrain kann es eigentlich nur besser werden ...
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Bottas witzelt über Nico-Funkspruch
Nachdem Valtteri Bottas heute von Tony Ross während des Rennens versehentlich "Nico" genannt wurde (siehe früherer Eintrag), zeigt der Finne Verständnis. Ross arbeitete zuvor jahrelang mit Weltmeister Nico Rosberg zusammen und hat diese Zeit offenbar noch nicht so ganz abgehakt. Bottas dreht den Spieß nun einfach um. Der langjährige Williams-Pilot erklärt mit einem Lachen: "Ich bin überrascht, dass ich noch nicht an der Williams-Box gehalten habe!" Es wäre tatsächlich nicht das erste Mal, dass einem Piloten so etwas passiert. Ausgerechnet Teamkollege Lewis Hamilton steuerte in seiner Anfangszeit bei Mercedes einmal die Box von Ex-Team McLaren an ...
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Sainz: Großes Risiko zahlt sich aus
Carlos Sainz darf sich währenddessen über einen guten siebten Platz freuen. Der Spanier fuhr als einziger Pilot auf Supersofts los - und das Risiko zahlte sich aus. "Ihr hättet mal das Gesicht von meinen Ingenieuren, Franz (Tost) und Helmut Marko sehen sollen, als ich ihnen sagte, dass ich auf den Supersofts starten will", lacht Sainz und verrät: "Sie haben mich angesehen, als wäre ich total verrückt!" Doch letztendlich zahlte sich das Risiko aus - obwohl sich Sainz zu Beginn einmal drehte. "Da dachte ich mir: 'Tja, jetzt bin ich nicht mehr so dumm …'", so der Spanier mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
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Giovinazzi crasht erneut: "Muss mich entschuldigen"
Wieder keine Punkte heute für Sauber. Während Marcus Ericsson unspektakulär 15. wurde, crashte Antonio Giovinazzi - wie auch schon im Qualifying. "Zuallererst muss ich mich wieder beim Team entschuldigen", erklärt der Italiener. "Denn die Crew arbeitete wirklich großartig, um mein Auto rechtzeitig rennfertig zu bekommen. Natürlich ist es mir unangenehm, dass ich erneut gegen die Streckenbegrenzung geprallt bin. Daraus muss ich meine Lehren ziehen - und nun möchte ich dieses Wochenende schnell vergessen." Teamchefin Monisha Kaltenborn ist immerhin "froh, dass ihm bei dem Unfall nichts passiert ist."
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Schokolade für den Sieger
Eigentlich sind die Formel-1-Piloten ja extrem durchtrainiert und auf ihre Ernährung bedacht, aber an so einem Tag wie heute darf sich Lewis Hamilton offenbar auch einmal ein Stück Schokolade genehmigen. Es sei ihm gegönnt ;-)
Lob für Verstappen: "Unglaubliche Rennübersicht"
Helmut Marko ist von der Vorstellung von Max Verstappen heute begeistert. "Nicht nur, dass er neun (Autos) überholt, er bekommt das alles mit. Das ist noch viel bewundernswerter. Er weiß auch noch die genaue Anzahl. Er hat eine unglaubliche Rennübersicht", lobt der Österreicher und erklärt: "Wenn er etwas nicht weiß, fragt er. Er will immer genau über die Positionen der anderen Bescheid wissen." Auch Teamchef Christian Horner findet: "Max ist fantastisch gefahren!" Und was sagt der Niederländer selbst? "Ich denke, da waren einige gute Überholmanöver dabei", so Verstappen mit einem Lachen. Gerne mehr davon!
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Rohrspatz Räikkönen
Die Funksprüche von Kimi Räikkönen waren heute ganz sicher ein Highlight des Rennens. Letztendlich hat sich Ferrari bei der Strategie des Finnen klar verzockt. Von daher ist es schon nachvollziehbar, dass dieser permanent frische Reifen forderte. Nach dem Rennen gibt sich der "Iceman" übrigens bereits etwas versöhnlicher und erklärt: "Es war kein starkes Rennen, aber so was passiert manchmal." Hier kannst Du Dir jedenfalls noch einmal alles durchlesen, was Kimi am Funk heute so fabriziert hat ;-)
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Wieder nicht auf dem Podium: Ricciardo "frustriert"
Deutlich weiter vorne gestartet als der Teamkollege, aber trotzdem steht Max Verstappen am Ende auf dem Podest und Daniel Ricciardo muss sich mit Rang vier begnügen. "Es ist frustrierend, wieder nicht auf dem Podium zu stehen, aber wir haben im ersten Stint verloren und Probleme mit dem linken Vorderreifen gehabt", ärgert sich der Australier und erklärt: "Mehr hätte ich nicht tun können. Nach dem Boxenstopp ging es besser." Da war es aber bereits zu spät, denn obwohl er am Ende noch einmal an Verstappen herankam, konnte er den Niederländer in den letzten Runden nicht mehr überholen.
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Keine Stallorder bei Ferrari
War es von Ferrari ein taktischer Fehler, Sebastian Vettel nicht früher an Kimi Räikkönen vorbeizuwinken? "Zu dem Zeitpunkt wusste man noch überhaupt nicht, was passiert", merkt Vettel an und erklärt: "Ich denke, er (Räikkönen) hätte auch viel schneller gekonnt, aber er kam einfach nicht (an Ricciardo) vorbei." Der Deutsche verrät: "Sie haben mich gefragt, ob ich schnell fahren könnte. Aber ich habe ihnen geantwortet, dass Kimi das auch könne. Ich habe nicht erwartet, dass das Team eingreift. Das Rennen war erst 10 oder 15 Runden alt, da kann noch viel passieren und man muss noch darauf hoffen, dass beide Autos das Beste rausholen."
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Nach peinlichem Dreher: Bottas übt Selbstkritik
Nicht nur Toto Wolff kritisiert Valtteri Bottas heute, auch der Finne selbst ärgert sich über seinen Fehler. "Ich war (beim Aufwärmen der Reifen) zu aggressiv und habe mich gedreht. Da habe ich viele Plätze und viel Zeit verloren. Danach war es schwierig, die Reifen wieder zum Funktionieren zu bringen", berichtet Bottas, der zumindest gegen Rennende wieder eine gute Pace hatte. Trotzdem beendete der "dumme Fehler" alle Chancen auf ein gutes Ergebnis. Zu allem Überfluss gab es auch noch ein kleines Problem beim Boxenstopp. Einfach nicht sein Tag heute ...
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Trotz unterlegenem Material: Alonso wieder auf Punktekurs
Wie schon in Melbourne fuhr Fernando Alonso auch heute wieder deutlich über den eigentlichen Möglichkeiten des MCL32. "Der Speedunterschied zu den Topfahrern war unglaublich", berichtet der Spanier und erklärt: "Trotzdem lagen wir bei diesen schwierigen Bedingungen heute auf P6. Das ist für uns das Wichtigste. Wir haben wieder einmal bewiesen, wie hungrig wir sind. Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, dann werden wir da sein, um sie zu nutzen. Das war auch heute wieder ein Beispiel dafür." Ob Alonso wirklich Punkte geholt hätte, werden wir aber nie erfahren, denn die Zielflagge sah er auch heute wieder nicht. Für die fehlende Zuverlässigkeit macht er die Probleme bei den Testfahrten in Barcelona verantwortlich.
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"Weggeschmissen:" Toto Wolff kritisiert Bottas
Während Lewis Hamilton für seine Vorstellung von allen Seiten gelobt wird, bekommt Teamkollege Valtteri Bottas ungewohnte Kritik von Mercedes-Teamchef Toto Wolff ab. "Er hat das Rennen weggeschmissen heute. Hinter dem Safety-Car beim Reifenaufwärmen", ärgert sich der Österreicher bei 'RTL'. Er räumt allerdings ein: "Das ist den besten schon passiert, kann auch passieren. Aber ich denke, dann war er auch ein bisschen von der Rolle."
"Es war dann die Pace zeitweise da. Dann ist er die gleichen Rundenzeiten gefahren wie Lewis. Und dann hat es wieder nicht gepasst. Am Ende, als er gesehen hat, er kommt an Kimi nochmals ran, ist er auch wieder schneller gefahren. Also, ich glaube, das kann man ihm auch nicht übel nehmen, wenn da weißt, du hat das Rennen weggeworfen", so Wolff. Trotzdem sollte sich Bottas solche Fehler in Zukunft nicht zu häufig erlauben.
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Hamilton auf Rekordjagd …
Der Brite ist weiter auf Rekordjagd. Heute hat er sein 106. Podium in der Formel 1 eingefahren. Damit liegt er in der ewigen Bestenliste nun zusammen mit Alain Prost auf dem geteilten zweiten Platz. Öfter stand lediglich Michael Schumacher (155-mal) auf dem Treppchen. Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer Datenbank!
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Verwarnung für Ricciardo und Perez
Um die Sache direkt noch aufzulösen: Ricciardo und Perez haben für ihr Fehlen bei der Nationalhymne eine Verwarnung bekommen. Doch keine Geldstrafe also. Wäre vielleicht auch etwas überzogen gewesen... :-)
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Wolff bestätigt: "Alles unter Kontrolle!"
Toto Wolff hat sich kurz vor seiner Abreise noch schnell bei den Kollegen von 'RTL' geäußert und erklärt, dass er mit dem Rennen "sehr zufrieden" ist. Man habe von Anfang an "alles unter Kontrolle" gehabt. "Auch bei diesen schwierigen Bedingungen am Anfang war die Pace im Auto da", zeigt sich Wolff erleichtert. Später habe es dann "mehrere strategische Möglichkeiten" gegeben. "In so einer Situation kann man leicht Fehler machen. Und heute haben wir alles richtig gemacht", stimmt er Lewis Hamilton zu. Jetzt aber ab nach Hause! ;-)
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Hamilton lobt Team: Strategie war "perfekt"
Lewis Hamilton lobt währenddessen sein Team und erklärt: "Die Strategen haben einen tollen Job gemacht, was die Entscheidungen für die Zeitpunkte der Boxenstopps betraf. An diesem Wochenende haben wir es auf den Punkt gebracht." In Melbourne gab es zuletzt noch Kritik an der Strategie der Silberpfeile. "Wir mussten nicht zocken. Sie (Ferrari; Anm. d. Red.) wollten den Undercut versuchen und mussten ins Risiko gehen. Unsere Entscheidung war perfekt", so Hamilton.
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Vettel: Nach Safety-Car war alles vorbei ...
Sebastian Vettel wusste heute bereits noch den ersten Runden, dass es mit dem Sieg nicht klappen würde. Er kam vor allen anderen Toppiloten rein, um auf Slicks zu wechseln. "Als die Reifen dann angefangen haben zu funktionieren und ich angreifen wollte, um die trockene Strecke zu nutzen, kam das Safety-Car raus. Da war natürlich ein bisschen die Luft raus und mir war klar, dass das jetzt nicht mehr so funktioniert", erklärt er.
"Danach hatte ich trotzdem noch ein spannendes Rennen. Ich hinge eine Weile in dem Zug hinter zwei Autos fest. Die Schwierigkeit dabei war, dass ich nicht wirklich etwas auf der Bremse versuchen konnte, weil direkt davor noch ein Auto war. Wenn man sich da vertut, schießt man direkt ins nächste Auto", verrät Vettel und ergänzt: "Danach habe ich versucht, Lewis einzuholen. Aber ich glaube, er hatte immer noch genug Polster um zu reagieren."
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Ärger für Perez und Ricciardo?
Kurios: Sergio Perez und Daniel Ricciardo kamen vor dem Start zu spät zur Nationalhymne. Dafür müssen sie sich jetzt vor der FIA verantworten, denn es gibt einen klaren Ablauf an einem Grand-Prix-Wochenende, an den sich alle halten müssen. Das wird wohl eine kleine Geldstrafe geben.
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Engste WM aller Zeiten?
Lewis Hamilton sagt weiter: "Das wird eine der knappsten Saisons, wenn nicht die knappste. Aber damit habe ich Erfahrung und ich freue mich darauf. Ferrari macht einen tollen Job und es ist schön, dass wir beide Druck machen. In den letzten 20 Runden haben wir uns die Zeiten um die Ohren gehauen." Nur noch einmal zur Erinnerung: 2007 verpasste Hamilton den Titel um einen Punkt, 2008 gewann er ihn in der letzten Runde. Wenn es noch enger wird, würden wir uns nicht beschweren ;-)
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Wo hat Vettel das Rennen verloren?
Für Sebastian Vettel lief es heute nicht wirklich rund. Zunächst kam das Safety-Car zu einem für ihn ungünstigen Zeitpunkt raus, anschließend hing er mehrere Runden hinter Daniel Ricciardo und Kimi Räikkönen fest. Hinter seinen beiden Gegnern verlor er mehr als fünf Sekunden. Hätte er Hamilton andernfalls gefährlich werden können? Das können wir natürlich nicht final beantworten, aber es wäre vermutlich zumindest deutlich enger geworden ...
Das sieht übrigens auch der Rennsieger so. Hamilton erklärt auf dem Podium im Hinblick auf Vettel: "Wir sind identische Zeiten gefahren. Hätte er nicht festgehangen, wäre es viel enger geworden."
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Fahrer des Tages
Max Verstappen wurde zum offiziellen Fahrer des Tages gewählt. Auch bei uns kannst Du jetzt die Piloten für ihre Leistung an diesem Wochenende benoten. Morgen bilden wir dann den Mittelwert aus den Noten von Lesern, Redaktion und einem Experten und krönen unseren eigenen Fahrer des Wochenendes. Hier geht's zur Benotung!
