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Formel-1-Live-Ticker: Lotus hetzt gegen die Presse
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Was Lotus wieder an den Medien auszusetzen hat +++ Presse Schuld an schlechtem Image und Roboter-Fahrern +++
Rückzug
Aber nicht, weil wir uns einschüchtern lassen... ;) Es ist nur wieder Zeit für den Feierabend in unserem Social-Media-Ticker. Morgen bringen wir euch wieder alle Neuigkeiten von Twitter, Facebook und Co. Bis dahin habt ihr weiterhin die Möglichkeit, uns Anliegen jeder Art über unser Kontaktformular zu übermitteln. Rebecca Friese wünscht erst einmal einen wunderschönen (Sommer-)Abend!
Was hat Lotus gegen die Presse?
So böse sind wir zu dem Team aus Enstone doch gar nicht, oder? Aber nachdem Geschäftsführer Matthew Carter den Medien in Silverstone bereits die Schuld am aktuell schlechten Image der Formel gegeben hat, macht der stellvertretende Teamchef Federico Gastaldi die Presse nun für die sogenannten Roboter-Fahrer verantwortlich... So gebe Lotus seinen Fahrern zwar die Freiheit, vor den Mikrofonen zu sagen, was sie wollen, er könne aber auch verstehen, dass sie es von allein nicht tun. Denn würden sie auch nur ein wenig von den Norm-Antworten abweichen, so würde dies "wiederholt, aus dem Zusammenhang gerissen, analysiert und immer wieder durchgekaut" werden.
"Je weniger Kontroverses man sagt, desto weniger Zeit muss man damit verbringen, Fragen darüber zu beantworten", so Gastaldi. "Deswegen hören sich einige Fahrer schon wie Politiker an. Sie wollen fahren und nicht darüber ausgequetscht werden, wie ihre Meinung zu Kim Kardashian auf dem Cover des Rolling Stone ist."
Keine Angst, Federico! Das fragen wir höchstens, wenn wir sie vorher im Privatjet von Lewis Hamilton gesehen haben... ;)
Apropos Ungarn-Grand-Prix!
Ja, wir müssen, wie schon erwähnt, an diesem Wochenende auf das Rennen auf dem Nürburgring verzichten... aber dafür geht es in einer Woche auch schon in Budapest los! Unter den Vorfreude-Zelebrierern: Force India und Lotus Pilot Romain Grosjean, dem sogar das ungarische Podium schon bekannt ist.
Emoji-Tag
Sage mit einem Symbol! Was wir tagtäglich in unseren Nachrichten versenden, wird heut international gefeiert. Klar, dass sich da auch ein paar Formel-1-Teams beteiligen müssen. Während Red Bull versucht, sein Team in Smileys darzustellen, puzzelt sich Lotus sogar eine ganz Grand-Prix-Vorschau für das kommende Rennen in Ungarn zusammen!
Das ist Carmen Jorda
Lotus' Social-Media-Abteilung ließ gestern die Entwicklungsfahrerin an die Tasten und die Fanfragen auf sie los. Dabei konnte man einiges über die 27-Jähriger, die Rennwochenende für Rennwochenende die Garage des Teams ziert, erfahren. Zum Beispiel, dass Monza wegen der Hochgeschwindigkeit und der Atmosphäre ihre absolute Lieblingsstrecke ist, im Simulator sei sie selbst aber in Barcelona am besten.
Die attraktive Spanierin verriet außerdem, dass der Mercedes CLK 63 AMG ihr liebstes Straßenauto ist, das beste Essen aus Spanien kommt und sie Spanisch, Englisch und Italienisch spricht, sowie gerne noch Französisch und Japanisch lernen würde.
Neben zahlreichen Heiratsanträgen und Date-Einladungen beantwortete Jorda aber auch Fragen zu ihrer Rolle bei Lotus und in der Formel 1 allgemein. So äußert sie unter anderem, sie genieße es, Teil des Teams zu sein und dort lernen zu können.
"Wenige Frauen sind in der Lage, es zu schaffen", erwidert sie außerdem auf eine Frage zu ihrem Rollenbild. "Ich bin jetzt hier und versuche alles zu geben - auch um den Weg für andere Frauen aus den Nachwuchsserien zu ebnen." Und Ihren Kritikern entgegnet sie, dass es manchmal zwar hart sei, sie aber überzeugt davon ist, es ihnen beweisen zu können.
Claire Williams, Monisha Kaltenborn, Susie Wolff - sind das die Frauen, die das Königsklassen-Bild in Richtung Gleichberechtigung verändern? "Es gibt so viel mehr Frauen in der Formel 1, als nur diese drei", schätz Jorda die Lage ein. "Ingenieurinnen, Mechanikerinnen, PR-Leute - sie verändern bereits etwas."
Für ihre Chance auf erste reale Formel-1-Erfahrung gibt sie nach eigenen Angaben jeden Tag alles, und habe das Gefühlt, ihrem Ziel auch jeden Tag etwas näher zu kommen. Ihr sei dabei bewusst, dass in der Königsklasse im Vergleich zur GP3 alles größer und aufregender sei. Es gäbe hören Druck aber dafür auch eine größere Belohnen, denkt sie.
In ihrer Freizeit trainiert sie sehr viel, gönnt ich aber auch einmal eine Shoppingtour, trifft sich mit Freunden oder spannt einfach einmal aus.
McLaren besinnt sich auf alte Stärken...
...zumindest für einen Werbedreh. Denn für diesen Zweck ist Jenson Button in den umlackierten MP4-26 aus dem Jahr 2011 gestiegen, mit dem damals drei Rennen gewinnen konnte und WM-Zweiter hinter Sebastian Vettel wurde. Kein Wunder, dass sich der Brite darin so wohl fühlt - vor allem, weil er mit dem derzeitigen Modell weit von solchen Erfolgen entfernt ist.
Typisch britische Bullen
In der Woche vor dem Grand Prix von Großbritannien hatte man sich bei Red Bull mit dem traditionellen Sommerfest auf das Heimrennen in Silverstone bestens eingestimmt. Nun gibt es ein Video zu der vergnügten Garten-Party:
Wer sind eigentlich diese Danis?
Ihr habt euch schon öfter mal gefragt, wer das eigentlich ist, der den RB11 um die Rennstrecken dieser Welt fährt? Red Bull liefert die Antwort in Form von Image-Filmen des Fahrer-Line-Up Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat:
Red Bull: Daniel Ricciardo stellt sich vor
Im Image-Film spricht der Australier darüber, was ihm zum Motorsport gebracht hat, was ihn antreibt und wie er seine Arbeit bewältigt Weitere Formel-1-Videos
Red Bull: Daniil Kwjat stellt sich vor
Wie aus dem Red-Bull-Junior ein Topteam-Stammpilot wurde Weitere Formel-1-Videos
Tauziehen
Die Wechsel-Gerüchteküche hat gerade erst begonnen so richtig zu brodeln, da soll der "Hot-Seat" bei Ferrari schon vergeben sein? Unwahrscheinlich... Wahrscheinlicher ist eher ein sich lange hinziehender Poker um die beste Verpflichtung.
Silly Season
Alles klar mit Valtteri Bottas und Ferrari? Das meldete zumindest die italienische Presse. Demnach soll der junge Finne, den "alten" Kimi Räikkönen bei der Scuderia ersetzen und Williams dafür zwölf Millionen Euro Ablösesumme erhalten... Laut BBC-Kollege Andrew Benson will Williams aber kein Kommentar zu Fahrerverträgen abgeben und von Ferrari heißt es: Keine veränderte Lage. Geht es nach den sozialen Medien, so wird Kimi Räikkönen über seinen angeblichen "Rausschmiss" wohl nur müde lächeln können. Und auch Bottas-Manager Didier Coton scherzt bereits bei Twitter: "Was für ein Morgen! Die Hitzewelle hat wohl vor allem Italien erreicht. Lasst uns die Klimaanlage anstellen und ein wenig runter kühlen." Ein Dementi ist das allerdings auch nicht...
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