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Formel-1-Live-Ticker: Ecclestone: Schumacher führte Ferrari

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ecclestone schlägt neues Rennformat vor +++ Brawn verrät Ferraris Stärken +++ Ricciardo unterstützt den Nachwuchs +++

17:58 Uhr

Schönen Sonntag!

Mit dieser süßen Überraschung wollen wir den Formel-1-Live-Ticker für heute beenden. Mit einem Lächeln von Susie Wolff geht es in den Feierabend. Bei den Grosjeans wird außerdem der Geburtstag des kleinen Sacha gefeiert. Wir wünschen ein frohes Fest & freuen uns schon, denn morgen beginnt die letzte Formel-1-Rennwoche! Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen, ciao & bis bald!

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17:54 Uhr


17:08 Uhr

Pirelli: Dank Testfahrten in Zukunft schneller reagieren

Pirelli wird in der kommenden Saison breitere Reifen einführen. Die Testfahrten auf den neuen Pneus sind in diesem Jahr bald abgeschlossen, nach dem letzten Ferrari-Test in dieser Woche werden alle drei Teams (Mercedes, Red Bull und Ferrari) nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi weitere Testkilometer abspulen.

Zuletzt wurden vor allem die Regenreifen der Italiener kritisiert. Romain Grosjean schimpfte über die "schrecklichen" Pneus. Auch Kimi Räikkönen und Marcus Ericsson (alle drei sind beim Regenrennen in Brasilien verunfallt) schlossen sich der Kritik an. Im kommenden Jahr werde man nun viel besser auf solche Fahreraussagen reagieren können, verspricht Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery.

"Der Vorteil, den wir gegenüber den Vorjahren haben, ist, dass wir bald während der Saison mit den aktuellen Autos testen können. Das ist eine große Veränderung", erklärt der Brite bei 'Autosport'. "Natürlich kann nicht alles vom ersten Tag an super toll laufen, aber wir haben zumindest die Möglichkeit, während des Jahres an Veränderungen zu arbeiten."

Gegen die Beschwerden der Fahrer wendet Hembery ein: "Max schien keine Probleme zu haben. Er fuhr beeindruckend." Er bezeichnet das Regenrennen in Brasilien als eines der besten Rennen in den sechs Pirelli-Jahren.


Pirelli-Reifentest in Le Castellet


16:48 Uhr

Brawn: Le Mans "viel entspannter" als Formel 1

Durch das Saisonfinale der WEC in Bahrain dreht sich auch hier im Live-Ticker an diesem Wochenende vieles darum. Schließlich ist die Serie rund um das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen in Le Mans auch in der Königsklasse sehr beliebt. Auch Ex-Mercedes-Teamchef Ross Brawn hat die Le-Mans-Erfahrung durchlebt.

"Das war eine großartige Zeit", schwärmt er gegenüber 'Sky Sports F1'. 1989 und 1990 war er bei Jaguar. "Ich wurde in der Formel 1 ein wenig frustriert, weil ich für Teams gearbeitet hatte, die nicht viele Ressourcen hatten. Das ist auch heutzutage so. Bei Arrows waren wir zu Beginn des Jahres ziemlich vielversprechend, allerdings ging uns in der Mitte des Jahres das Geld aus und wir hatten Probleme für den Rest des Jahres. Unsere beiden Fahrer Derek Warwick und Eddie Cheever haben Tom Walkinshaw und sein Sportwagenprogramm in höchsten Tönen gelobt. Das war eine Versuchung für mich, und ich bin zu ihm gegangen."

Brawn schwärmt in höchsten Tönen von seiner Erfahrung: "Ich liebe diese Periode. Sie war komplett anders als die Formel 1. Es war viel entspannter, trotzdem herrschte ein großer Wettbewerb. Mit neun Rennen im Jahr war es aber ein anderer Lebensstil." 1990 erlangte er mit Jaguar sogar den Sieg in Le Mans - unter anderem mit Martin Brundle.

Wie sehr sich die Langstrecke von der Formel 1 unterscheidet, verdeutlicht folgende Anekdote: "Beim ersten Rennen bei dem ich war, hatten sie immer noch die V12-Fahrzeuge. Nach dem Samstagstraining hatte ich vorgeschlagen, dass wir den Motor austauschen sollten. Aber sie haben nur das Auto poliert und es weggestellt. Ich fragte: 'Tun wir nicht mehr als das?' Und sie sagten: 'Dieses Auto fährt normalerweise Le Mans, und das war nur ein kurzes Sprinttraining.' Es war eine komplett andere Welt", erinnert sich der Vertraute von Michael Schumacher.

Diese Periode in seinem Leben sei "erfüllend" gewesen: "Aufregend war, als die neuen Regularien herauskamen. Toms Vision war, ein Formel-1-Auto für den Sportwagensport zu bauen - das haben wir gemacht. In den ersten paar Rennen waren wir drei Sekunden pro Runde schneller als alle anderen", weiß Brawn noch genau. "Es war auch das erste Mal, dass ein von mir designtes Auto ein Rennen gewonnen hat."

Ross Brawn Mercedes Mercedes AMG Petronas F1 Team F1 ~Ross Brawn ~

14:52 Uhr

Kubica über LMP1-Erfahrung: "Ganz anders als alles zuvor"

Mein Kollege Roman Wittemeier ist auch heute in Bahrain vor Ort und hat den Rookietest beobachtet. Er sprach auch mit Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica über dessen erste Ausfahrt in einem LMP1-Wagen. Der Pole, der mit BMW-Sauber in Kanada 2008 seinen einzigen Grand-Prix-Sieg feiern durfte, gibt zu: "Ich bin bisher nicht so der Langstrecken-Typ, weil ich nie Endurance-Rennen gefahren bin. Ich kann mir aber vorstellen, dass ich mich darauf einstellen könnte. Es ist vor allem immer viel Reifenmanagement gefragt. So etwas habe ich eigentlich immer gut hinbekommen. Aber es spielen eben auch andere Faktoren mit hinein."

Damit meint er vor allem seinen Gesundheitszustand: "Ganz ehrlich: Ich habe ein körperliches Handicap, welches es bei den Boxenstopps mit schnellen Fahrerwechseln schwierig machen würde. Aber vielleicht gibt es da Lösungen." Grundsätzlich sei das Fahren "ganz anders" als alles, was er zuvor gefahren ist.

"Aus der Formel 1 bin ich eher daran gewöhnt, dass der Teamkollege der erste Gegner ist, den man schlagen muss. Da kann man auch mal Spielchen spielen. Hier ist das ganz anders", stellt er außerdem fest. "Man muss mit den Kollegen einen gemeinsamen Weg finden und dabei immer das große Ganze betrachten."

- Alle Infos zum Rookietest von Robert Kubica findest du in unserer WEC-Rubrik!


14:32 Uhr

Hat Singapur die Formel 1 satt?

Spekuliert wurde schon länger, nun sprach Ecclestone bei 'auto motor und sport' über das mögliche Aus des Singapur-Grand-Prix nach der Saison 2017. So lange dauert der gültige Vertrag mit den Veranstaltern noch, danach könnte Schluss sein. Ecclestone ortet ein Grundproblem: "Es gibt keine Dankbarkeit", erklärt er.

"Es ist das gleiche mit den Veranstaltern. Schauen Sie sich an, was wir für Singapur getan haben. Ja, der Grand Prix hat Singapur viel Geld gekostet. Aber er hat ihnen auch viel Geld gebracht. Singapur war plötzlich mehr als nur ein Flugplatz, um von dort irgendwo hin zu fliegen. Jetzt glauben sie, dass sie ihr Ziel erreicht haben und wollen vielleicht keinen Grand Prix mehr", deutet er an.

Übrigens wäre Ecclestone auch nicht überrascht, wenn Mercedes in den kommenden Jahren wieder aus der Königsklasse aussteigen würde..."Mercedes wird sich an dem Tag zurückziehen, an dem es ihnen in den Kram passt. Wir hatten das alles schon so oft, und es ist noch gar nicht lange her. Honda, BMW, Toyota. Sie gehen, wenn die Formel 1 für sie den Job erfüllt hat", glaubt der Brite.


Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Singapur


14:17 Uhr

Regelbuch "verrückt": Fahrer & Fans frustriert

In dem Interview in der Sonntagsausgabe der 'Times' regt der Formel-1-Chefvermarkter außerdem erneut an, das Regelwerk zu vereinfachen. Bei einem Strategiemeeting in Genf diese Woche haben sich die Teams, die FOM und die FIA bereits grundsätzlich darauf geeinigt. Nun legt Ecclestone nach und meint: "Das Regelwerk sollte unbenannt werden in 'Fahr nicht'. Die Regeln sind in solch verworrener Sprache geschrieben, außerdem gibt es viel zu viele." Daher würden sich selbst die Piloten nicht mehr auskennen.

"Die Fahrer, die Zuschauer und selbst ich, wir alle sind frustriert. Es ist verrückt. Wir müssen es den Fahrern einfacher machen, anständig fahren zu können. Wenn sie gegeneinander fahren und sich berühren, so what? Manchmal frage ich mich wirklich, ob die wirklich Rennen fahren oder einfach nur in einem Formel-1-Auto sitzen wollen", kommentiert Ecclestone.

In einem Interview mit 'auto motor und sport' wurde der 86-Jährige ebenfalls zu seinen Ansichten bezüglich der Regularien befragt. Sollte es Regeln für das Überholen geben? "Nein. Die Fahrer sollen das unter sich ausmachen", kontert er.


14:00 Uhr

Ecclestones neuer Vorschlag: Zwei 40-minütige Rennen

Bernie Ecclestone ist in aller Munde. In einem Interview mit der 'Times' hat er nun einen neuen Vorschlag auf den Tisch gebracht: Zwei kürzere Formel-1-Rennen an einem Wochenende statt einem Zweistundenakt. Die Rennen sollen 40 Minuten dauern und sich so an das moderne Publikum, die Sponsoren und die Werbung anpassen. Allerdings hat er auch Bedenken geäußert, ob die neuen Eigentümer der Serie überhaupt die "Courage" hätten, solch einen Vorschlag umzusetzen.

"Die Leute haben heutzutage eine viel kürzere Aufmerksamkeitsspanne. Viele Sportarten wollen kürzere Versionen ihrer Spiele einführen", so Ecclestone. "Wir müssen uns das traditionelle Format anschauen. Zwei 40-minütige Rennen mit einer 40-minütigen Pause dazwischen, wo die Fahrer interviewt werden könnten und an den Autos gearbeitet wird, das wäre sehr attraktiv."

- Mehr zu Ecclestones Vorschlag findest du hier!

Bernie Ecclestone  ~Bernie Ecclestone ~