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GP Australien
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Bottas mehr als 0,5 Sekunden hinter Hamilton +++ Ferrari führt keine Gespräche mit Vettel +++ Brawn will Force-India-Siege +++
13:53 Uhr
Das war's für heute!
In Melbourne ist es schon wieder kurz vor Mitternacht, und damit neigt sich auch mein Arbeitstag dem Ende. Ruben Zimmermann verabschiedet sich an dieser Stelle und wünscht Dir noch einen schönen Freitag. Meine Kollegen versorgen Dich aber weiterhin fleißig mit News und Analysen. Wir lesen uns dann hoffentlich morgen zu einer neuen Ausgabe unseres Live-Tickers wieder - dann mit dem ersten Qualifying des Jahres und allem, was dazu gehört :-)
13:44 Uhr 
Mercedes mit Übergewicht
Eine interessante Meldung gibt es noch von den Kollegen von 'auto motor und sport'. Die berichten nämlich, dass der Mercedes aktuell fünf Kilogramm "Übergewicht" hat. Zur Erinnerung: Die Boliden müssen in diesem Jahr mindestens 728 Kilogramm wiegen. Der W08 soll allerdings fünf Kilogramm über dieser Grenze liegen. Das würde Mercedes auf einer Runde rund zwei Zehntel kosten. Grund dafür sind unter anderem der schwerere Motor und das schwerere Getriebe. Auch aerodynamische Anbauteile mussten angeblich verstärkt werden. Wenn Mercedes hier noch "abspecken" kann, würde der Silberpfeil also theoretisch nochmal schneller werden...
© LAT
13:31 Uhr 
Abschied - Teil 2
Bleiben wir direkt mal beim Thema Abschied. Nun hat sich nämlich auch der britische TV-Experte Johnny Herbert zu Wort gemeldet und gegenüber 'standard.co.uk' erklärt: "Wenn Mercedes nicht vorsichtig ist, dann laufen sie Gefahr, Lewis Hamilton am Ende der Saison zu verlieren." Wenn man den ganzen Experten glaubt, könnten wir also 2018 ein komplett durchgewürfeltes Fahrerfeld sehen.
"Es gab zu viele Momente in der vergangenen Saison, in denen man den Eindruck hatte, dass er sich im Team unwohl fühlt", erklärt Herbert seine These. Unter anderem wurde Hamilton 2016 mehrfach von technischen Defekten eingebremst. Außerdem wollte das Team beim Saisonfinale in Abu Dhabi eine Stallorder aussprechen - doch Hamilton weigerte sich, der Anweisung Folge zu leisten.
Als weiteres Beispiel nennt Herbert Hamiltons Situation bei McLaren. "Ron Dennis wollte alles kontrollieren - inklusive Lewis", erinnert er. Letztendlich hatte Hamilton die Nase voll und wechselte zur Saison 2013 zu Mercedes. Herbert glaubt jedenfalls, dass Ferrari und Red Bull auf jeden Fall Interesse hätten, wenn Hamilton auf den Markt kommen sollte...
© LAT
13:03 Uhr 
Surer schließt Vettel-Abschied nicht aus
'Sky'-Experte Marc Surer schließt einen Abschied von Sebastian Vettel bei Ferrari am Ende der Saison nicht aus. "Wenn sein drittes Jahr bei Ferrari nicht zum Erfolg führt, ist er auf dem Markt. Sein Vertrag bei Ferrari läuft nur noch bis zum Saisonende", erinnert der Schweizer. Und sollte Ferrari in diesem Jahr erneut sieglos bleiben, könnte sich der viermalige Weltmeister eventuell anderweitig orientieren.
Mercedes brachte sich bereits in Position. Toto Wolff erklärt zuletzt, dass Vettel seiner Meinung nach gut zu Mercedes passen würde. Surer dazu im Gespräch mit 'sky.de': "Ich würde sagen: Es war eine ehrliche Aussage. Mercedes hat Valtteri Bottas nur mit einem Einjahres-Vertrag ausgestattet. Vielleicht im Hinblick darauf, dass man Vettel bekommen könnte..."
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12:50 Uhr 
Lauda macht sich über Force India lustig
Der neue rosa Force India kommt nicht überall im Paddock gut an. Im 'ORF' lästert zum Beispiel Niki Lauda: "Es sticht zuerst einmal ins Herz meiner Tochter Mia. Sie hat die Prinzessin Lillifee in der gleichen Farbe. Gleichzeitig könnte man das Auto als Safety-Car bei der Regenbogen-Parade verwenden." Lob gibt es hingegen für den Sponsor, der die ganze Sache zu verantworten hat: "Die österreichische Firma weiß, was sie tut. Vom Werbewert her ist das voll aufgegangen."
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12:39 Uhr 
Heute vor 26 Jahren...
...feierte Ayrton Senna seinen legendären ersten Sieg in Brasilien. Der später Weltmeister des Jahres 1991 schleppte seinen McLaren MP4/6 trotz eines Getriebeschadens über die Ziellinie. Hier kannst Du noch einmal nachlesen, wie das damals war...
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12:31 Uhr 
Haas musste T-Flügel entfernen
Verschwindet in Australien bereits der erste T-Wing aus der Formel 1? Haas musste den Zusatzflügel nach dem ersten Freien Training abbauen, weil er zu flexibel war - und damit gegen die Regeln verstoßen hat. Gegenüber 'us.motorsport.com' erklärt Teamchef Günther Steiner, dass dieses Problem während der Testfahrten in Barcelona nie aufgetreten sei. "Jetzt müssen wir schauen, was wir im dritten Training machen", so Steiner.
"An den Daten sehen wir, dass der Abtrieb da ist. Er (der Flügel; Anm. d. Red) funktioniert, also wollen wir ihn wieder anbauen. Aber wir müssen abwarten, ob es erlaubt wird", so der Teamchef. Es wäre also ein herber Rückschlag, wenn Haas am Samstag und Sonntag auf das Zusatzelement verzichten müsste. Insgesamt ist Steiner übrigens recht zufrieden. Das Auto sei "konkurrenzfähig".
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12:08 Uhr 
Fahrwerke
Noch einmal zurück zu den "Wunderaufhängungen" von Mercedes und Red Bull. Ich hatte ja versprochen, dass wir an dem Thema dranbleiben! Hier hat mein Kollege Norman Fischer das ganze Chaos jetzt einmal ein bisschen entwirt.
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12:04 Uhr
Zeitverschiebung
Noch einmal zur Erinnerung: In Melbourne ist es jetzt schonnach 22:00 Uhr. Dementsprechend ist an der Strecke selbst bereits nichts mehr los. Unsere Jungs vor Ort haben aber noch einmal einen ganzen Haufen Stimmen eingesammelt, bevor sie sich in den Feierabend verabschiedet haben. Auf unserem Portal wirst Du also auch in den kommenden Stunden weiterhin mit frischen News versorgt - und hier im Ticker natürlich auch ;-)
11:54 Uhr 
Alonso: "Wollen Weltmeister werden!"
Wir bleiben bei McLaren - und kommen zu Fernando Alonso. "Wir hatten ein paar Probleme, aber im Vergleich zu den Erfahrungen von den Wintertests sind es weniger Probleme, also konnten wir in den beiden Trainings ein bisschen mehr fahren", berichtet er und ergänzt: "So haben wir das Potenzial des Autos ein bisschen mehr ausgereizt, weil wir jedes Mal, wenn wir auf die Strecke gehen, neue Dinge ausprobieren."
Am Ende landete Alonso auf Platz zwölf und damit hinter den anderen Mittelfeldteams. "Das ist mir wirklich egal", winkt er ab. "Die Reihenfolge kümmert mich nicht, auch nicht, wer im Mittelfeld liegt. Wir wollen Weltmeister werden, wir wollen auf das Podest fahren, Rennen gewinnen. Und wir sind ziemlich weit hinten. Ob wir auf Platz 13, sieben oder neun liegen, oder ob ein Renault oder ein Force India vor uns liegt, das kümmert mich nicht so sehr."
"Ich fühle mich gut vorbereitet, ich fühle mich sehr schnell, ich attackiere in den Kurven, und wenn jemand vor mir ist, dann hole ich in den Kurven 50 Meter auf, um dann auf der Gerade 200 Meter zu verlieren. Das ist natürlich sehr frustrierend", gibt der Weltmeister von 2005 und 2006 zu. Auf die Frage nach seiner Motivation erklärt er: "Ich versuche, Wunder zu vollbringen." Die Antwort sagt schon eine Menge aus...
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11:44 Uhr 
McLaren: Kein eigener Motor
McLaren-Boss Zak Brown hat sich heute ebenfalls den Medien gestellt. Dabei ging es natürlich in erster Linie wieder einmal über die Probleme von Honda. "Renault hatte vor ein paar Jahren auch große Probleme. Und sie haben sich während der Saison stark verbessert. Es ist also möglich", gibt sich Brown kämpferisch. Gleichzeitig erklärt er aber auch, dass die McLaren-Fans in diesem Jahr keine Wunder erwarten sollten.
Einen komplett neuen Motor werde es nicht geben. Stattdessen wollen man "Rennen für Rennen" angehen und kleine Fortschritte machen. Eine Trennung von Honda steht angeblich nicht im Raum, obwohl die Probleme im Winter in dieser Größenordnung "definitiv nicht erwartet" waren. Trotzdem betont Brown noch einmal, dass es damals die richtige Entscheidung gewesen sei, zu Honda zu wechseln.
Gleichzeitig sei es aber auch "verständlich", dass die Fahrer aktuell frustriert sind. Brown beteuert, er stehe mit Honda täglich in Kontakt. Die Idee, einen eigenen Motor zu bauen, schmettert er sofort ab. "Wir sind kein Motorenhersteller", winkt er ab. Auch McLaren Automotive, die Sportwagenabteilung von McLaren, sei dazu nicht in der Lage. "Diese Konversation haben wir nicht geführt", versichert Brown.
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11:14 Uhr 
Langweiliger Freitag?
Heute Vormittag war im FT1 nicht besonders viel los. Schnell wurde darüber spekuliert, dass die Teams die Motoren schonen wollten, denn in diesem Jahr sind nur noch vier Antriebseinheiten pro Fahrer erlaubt. Eric Boullier streitet das aber ab. Vielmehr gebe es für die Teams am Vormittag einfach "kein Interesse, zu diesem Zeitpunkt Daten zu sammeln." Das bestätigt auch Toto Wolff.
Es sei normal, dass die Teams nicht sonderlich motiviert seien, am Freitag auf der sehr grünen Strecke am Vormittag direkt rauszufahren. Und Paddy Lowe erklärt, dass höchstens die Reifen ein limitierender Faktor am Freitag seien. Aber wie könnte man den Zuschauern am Freitag eine bessere Unterhaltung bieten? "Wir hatten mal ein Qualifying am Freitag und am Samstag. Damals... Vielleicht sollte man darüber nachdenken", so Lowe.
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11:08 Uhr 
Leserfrage
Jakob möchte wissen, was sich am RB13 im Vergleich zu den Testfahrten getan hat. Tatsächlich gibt es keine ganz große Änderung, dafür aber mehrere kleine. Unter anderem ist Red Bull mit einem neuen Frontflügel, neuen Bargeboards und neuen Leitblechen an den Seitenkasten nach Melbourne gereist. Was sich unter der Haube getan hat, können wir aber natürlich nicht mit 100-prozentiger-Sicherheit sagen...
© LAT
10:51 Uhr
Ein Blick in die Mercedes-Hospitality
Lewis Hamilton nimmt uns mit auf eine Tour durch die Mercedes-Hospitality in Melbourne. Kurios: Er beginnt sein Video direkt mit den Worten, dass solche Videos eigentlich nicht erlaubt sind. Damit meint er natürlich die Ecclestone-Zeit, in der alle Videos aus dem Paddock verboten waren. Das Video ist übrigens echt cool gemacht, anschauen lohnt sich auf jeden Fall!
10:34 Uhr 
Bottas: Zu langsam für Hamilton?
Valtteri Bottas beendete den Tag heute mehr als eine halbe Sekunde hinter Lewis Hamilton. Damit lag er zwar auf Augenhöhe mit Sebastian Vettel, doch der erste Gegner ist bekanntlich immer der Teamkollege. Die große Frage lautet nun: Sind das nur die üblichen Anfangsschwierigkeiten oder wird der Finne in dieser Saison dauerhaft rund 0,5 Sekunden hinter Hamilton landen?
"Es ist schwierig, in ein neues Team zu kommen. Alles ist neu", weiß 'Sky'-Experte Damon Hill. Der Weltmeister von 1996 weiß allerdings auch, dass Bottas nicht viel Zeit haben wird, um sich an die neue Situation bei Mercedes zu gewöhnen. "Er muss es sehr schnell hinbekommen", warnt Hill. Ansonsten läuft Bottas Gefahr, direkt in die Rolle der klassischen Nummer zwei zu rutschen.
Wenn man zwischen den Zeilen liest, scheint die Konkurrenz Bottas jetzt schon fast abgeschrieben zu haben - zumindest in Melbourne. "Man kann sehen, dass Lewis möglicherweise vier- oder fünf Zehntel Vorsprung auf das restliche Feld hat. Danach könnte es sehr eng werden", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner im Gespräch mit 'Sky Sports F1'.
Daniel Ricciardo ergänzt: "Mercedes ist natürlich schnell, aber es sieht eher nur nach Lewis aus. Er ist schneller als Valtteri. Er ist in einer Gruppe mit uns und Ferrari." Mit anderen Worten: Hamilton sah heute fast unschlagbar aus - Bottas nicht. Helmut Marko hatte ja zuletzt bereits das Ende der Doppelsieg prophezeit. Wird der Red-Bull-Motorsportberater Recht behalten...?
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10:15 Uhr
Fotos
An dieser Stelle noch einmal der Hinweis auf unsere Fotogalerie. Wir haben mittlerweile nicht nur Bilder der Trainings sondern unter anderem auch von der Pressekonferenz der Teamchefs - und natürlich noch viel mehr. Einfach durchklicken am besten :-)
10:06 Uhr 
"Durchwachsener Tag" für Williams
Auch bei Williams hätte es heute durchaus besser laufen können. Negativer Höhepunkt war das Ausrollen von Felipe Massa am Nachmittag. "Ich glaube nicht, dass es ein Getriebe-Problem war. Ich war nur plötzlich im Leerlauf", berichtet er gegenüber 'Sky Sports F1' und ergänzt: "Der Motor hat nicht mehr reagiert und ich konnte keinen Gang mehr wechseln. Ich denke, es war ein Elektronikproblem."
"Bei den Tests konnten wir noch tausende Kilometer ohne Probleme fahren. Deswegen glaube ich nicht, dass es etwas Ernstes ist", gibt er sich allerdings gelassen und Rookie Lance Stroll ergänzt: "Es war ein positiver Tag. Ich konnte viele Runden fahren und die Strecke kennenlernen. Wir haben uns lange auf dieses Wochenende vorbereitet und nun endlich ein Gefühl für das Auto zu bekommen war gut. Es war wichtig, dass wir einen problemfreien Tag hatten."
Paddy Lowe spricht hingegen nur von einem "durchwachsenen Tag" und erklärt: "Wir hatten eine gute erste Session. Lance' erstes Training ist gut verlaufen. Er ist es ruhig angegangen - Schritt für Schritt. Am Nachmittag hatten wir ein Elektronikproblem bei Felipe. Deswegen konnten wir unsere Hausaufgaben an diesem Tag nicht erledigen. Alles in allem war es aber ein ermutigender Tag für uns."
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09:51 Uhr 
Red Bull gibt Hoffnung noch nicht auf
Wirklich stark war Red Bull heute nicht unterwegs. Für Aufsehen sorgte eher Max Verstappen, der gleich zweimal den Unterboden am RB13 beschädigte. "Ich hatte einfach ein bisschen Untersteuern und bin rausgekommen", schildert der Niederländer seinen Ausritt am Nachmittag gegenüber 'Sky Sports F1' und ergänzt: "Wir versuchen derzeit,eine bessere Balance im Auto zu finden. Im Moment sind wir ein bisschen zu langsam."
Teamkollege Daniel Ricciardo ergänzt, dass man "nicht wirklich viele" Reserven habe. "Aber ich denke, wir können noch mehr herausholen. Der Vormittag sah vielversprechend aus, am Nachmittag haben wir einige Dinge probiert. Die haben nicht ganz so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben, daher werden wir womöglich einen Schritt zurückgehen. Wir müssen verstehen, was wir morgen besser machen müssen", so der Lokalmatador.
"Mercedes ist natürlich schnell, aber es sieht eher nur nach Lewis aus. Er ist schneller als Valtteri. Er ist in einer Gruppe mit uns und Ferrari. Aber ich denke, wir können mithalten. Für die Pole müssten wir uns weit strecken, aber wir sind in der Gruppe dahinter", ordnet der Australier seine Chancen ein. Auch Teamchef Christian Horner glaubt, dass es schwierig werden könnte, Lewis Hamilton zu schlagen.
"Wir wissen nicht, welche Motor-Einstellungen und Benzinlast die anderen fahren. Aber man kann sehen, dass Lewis möglicherweise vier- oder fünf Zehntel Vorsprung auf das restliche Feld hat. Danach könnte es sehr eng werden", erklärt er und ergänzt: "Mit den Änderungen, die wir vorgenommen haben, konnte wir das Auto nicht wesentlich verbessern. Hoffentlich können wir das über Nacht umsetzen."
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09:28 Uhr 
Mercedes: Tag "zu 99 Prozent perfekt"
Kaum geht es um die Wurst scheint Mercedes wieder zu alter Stärke zurückzukehren. In Barcelona hatte Ferrari die Nase noch vorne, doch in Melbourne scheint sich das Kräfteverhältnis umzudrehen - zumindest fuhr Lewis Hamilton am Freitag in einer eigenen Welt. Auch der Vizechampion selbst erklärt, dass der erste Trainingstag "zu 99 Prozent perfekt" war.
"Nachdem ich in Barcelona mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, wussten wir nicht, ob es hier genauso sein würde. Es ist ermutigend, dass wir nur eine Woche später hier an die Strecke kommen und das Auto genau da ist, wo es sein sollte", atmet Hamilton durch und ergänzt: "Vor dem heutigen Tag wussten wir wirklich nicht, wo wir stehen. Wir wussten aus dem ersten Training, dass Ferrari noch nicht am Maximum war."
"Im zweiten Training waren sie dann auch urplötzlich schnell. Morgen sehen wir, wie es wirklich aussieht", so Hamilton. Valtteri Bottas ergänzt: "Wir müssen noch etwas an der Fahrzeugbalance arbeiten, aber wir konnten unser Programm ohne Probleme absolvieren. Aus meiner Sicht glaube ich, dass ich morgen definitiv noch Fortschritte erzielen kann. Uns steht ein arbeitsreicher Abend ins Haus."
Der neue Mercedes-Technikchef James Allison erklärt, dass "alles glatt" gelaufen ist. "Wir konzentrierten uns auf das Ausprobieren der verschiedenen Reifenmischungen, die uns an diesem Wochenende zur Verfügung stehen. Unser Hauptaugenmerk lag darauf, zu sehen, welche Pace und welchen Abbau wir von ihnen erwarten können. Zudem arbeiteten wir daran, eine vernünftige Fahrzeugbalance mit Rennspritmenge sowie mit weniger Benzin an Bord zu finden", so Allison.
"Unsere Pace auf Longruns sah vernünftig aus. Auf einer schnellen Runde ist es derzeit schwieriger, eine Vorhersage zu treffen. Aber das werden wir morgen herausfinden. Alles in allem scheint das Auto stark zu sein. Jetzt freuen wir uns darauf, was wir morgen damit erreichen können", so der neue Technikchef. Tatsächlich war vor allem die Longrunpace von Lewis Hamilton heute sehr beeindruckend.
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09:08 Uhr 
Ferrari: "Ergebnis nicht wichtig"
Damit erst einmal zurück zum sportlichen Geschehen auf der Strecke. Bei Ferrari will man dem Vorsprung von Lewis Hamilton keine große Bedeutung beimessen. "Heute ist es nicht so wichtig. Der Tag ist wichtig, aber nicht das Endergebnis, denn da sieht man ja nur eine Rundenzeit", winkt Vettel bei 'Sky Sports F1' ab und erklärt: "Insgesamt war es in Ordnung."
"Wir hatten ein paar kleinere Probleme heute Morgen, die uns etwas Zeit auf der Strecke gekostet haben. Dadurch hat es etwas länger gedauert, in den Rhythmus zu kommen. Insgesamt bin ich der Meinung, dass wir das Auto noch verbessern können. Das Auto fühlt sich noch nicht so gut an, wie es sollte und könnte. Wir können uns also noch verbessern", so Vettel.
Auf die Frage, ob er optimistischer als vor einem Jahr sei, antwortet der Deutsche: "Da muss man fair sein, denn vor einem Jahr sah es nicht so schlecht aus. Mir kamen mit hohen Erwartungen hierher, und waren nicht so weit weg, obwohl wir nicht gewonnen haben. Es sind zwei unterschiedliche Jahre, also ergibt es wenig Sinn, diese zu vergleichen." Kimi Räikkönen hatte bei der Anerise ohnehin "keine wirklichen Erwartungen".
"Insgesamt sollten wir zufrieden sein", sagt der Finne und Teamchef Maurizio Arrivabene erklärt: "Wir haben hauptsächlich an der Balance des Autos gearbeitet. Heute Morgen hatten wir etwas mehr Schwierigkeiten als normal, aber am Nachmittag haben wir immer noch an der Balance gearbeitet. Wir haben einfach unser normales Freitagsprogramm absolviert."
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08:37 Uhr
Bonuszahlungen
Zum Abschluss geht es noch um die Bonuszahlungen an Ferrari und Co. Die könnten ab 2020 gestrichen werden. Die Teamchefs geben sich bei dieser Frage allerdings ziemlich bedeckt. Man solle doch die verantwortlichen Personen fragen. Damit endet diese Pressekonferenz nach etwas mehr als einer halben Stunde dann auch. Die wichtigsten Themen werden wir auf unserem Portal in den kommenden Stunden natürlich noch einmal genau aufarbeiten!
08:30 Uhr
Thema Ecclestone
Jetzt geht es um den Ex-Formel-1-Boss. Der bekommt viel Lob, aber wirklich spektakuläre Aussagen sind nicht dabei. Die meisten hat man so bereits einmal gehört. Lediglich Christian Horner sorgt für einen Lacher, als er unserem Kollegen Dieter Rencken, der die Frage zu Bernies Abschied gestellt hat, entgegnet: "Woher weißt du, dass er nicht mehr die Fäden zieht...?" Haben wir da vielleicht etwas verpasst? ;-)
08:25 Uhr 
Ferrari: Keine Gespräche mit Vettel
Maurizio Arrivabene hat verraten, dass es aktuell keine Vertragsverhandlungen mit Sebastian Vettel gibt. Der Vertrag des viermaligen Champions läuft Ende des Jahres aus, doch der Ferrari-Teamchef empfindet Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt als Ablenkung. Das könnte natürlich eine Chance für Mercedes sein, mit Vettel mal ganz unverbindlich zu sprechen...
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08:21 Uhr
Weitere Themen
Nachdem gerade über die sozialen Medien gesprochen wurde, geht es nun unter anderem um die steigende Anstrengung für die Piloten in diesem Jahr und die Zukunft der Formel 1 unter dem neuen Chef Ross Brawn. Christian Horner würde zum Beispiel gerne weniger Technik und dafür mehr Unterhaltung sehen. Liberty müsse gemeinsam mit FIA und den Teams ein "aufregendes Produkt" erschaffen.
08:16 Uhr
Arrivabene über Social Media
Interessant: Maurizio Arrivabene erklärt, dass Kimi Räikkönen gestern keine eigene Medienrunde hatte, weil man stattdessen "etwas in den sozialen Medien" gemacht habe. Tatsächlich gab es dieses kurze Zwei-Minuten-Video auf dem Ferrari-Twitter-Channel. Aber soll das eine Medienrunde mit Journalisten ersetzen, in der auch kritische Fragen gestellt werden? Arrivabene betont, wie wichtig die sozialen Medien heutzutage seien, aber Ferraris Einstellung zu den "klassischen" Medien darf hier durchaus kritisch hinterfragt werden...
08:06 Uhr
PK geht los
Die Pressekonferenz läuft, und los geht es wie immer mit den Standardfragen. "Wie ist es heute gelaufen?" und so weiter. Wenig überraschend sind alle Anwesenden natürlich grob gesagt "ziemlich zufrieden" mit dem Tag - wie immer halt... Selbst Eric Boullier erklärt, dass es bei McLaren "besser als bei den Tests" gelaufen sei. Aber ob man intern auch so zufrieden sein wird...?
07:45 Uhr 
Hamilton hat Angst vor Tieren
Bevor wir gleich zu den politischen Themen der Formel 1 kommen, hier erst einmal eine etwas "buntere" Geschichte: Lewis Hamilton hat Angst vor den Tieren in Australien! "Die eine negative Sache an Australien ist, dass es dort alle gefährlichen Tiere der Welt gibt", wird er von 'ExecutiveStyle' zitiert. "Ich laufe den Fluss entlang und passe auf, dass kein Alligator oder Krokodil herausspringt und mich frisst." Außerdem hat er Angst vor den "fetten Spinnen" in Australien. Langsamer scheint ihn das auf der Strecke aber nicht unbedingt zu machen...
© xpbimages.com
07:31 Uhr
Feierabend
Ericsson hat zum Ende der Session noch einmal eine virtuelle Safety-Car-Phase verursacht. Damit ist die zweite Trainingssession auch vorbei. Auf uns wartet heute unter anderem noch die Pressekonferenz der Teamchefs. Ab 8:00 Uhr (18:00 Uhr Ortszeit) stellen sich Maurizio Arrivabene (Ferrari), Eric Boullier (McLaren), Christian Horner (Red Bull), Paddy Lowe (Williams) und Toto Wolff (Mercedes) den Fragen.
07:25 Uhr 
"Holzreifen"?
Viele Piloten absolvieren gerade Longruns. Dabei fällt auf, dass die Ultrasofts mehr als 20 Runden durchhalten - und weicher geht es nicht mehr. Das legt die Vermutung nahe, dass man mit den Softs theoretisch eine ganze Renndistanz absolvieren könnte. Erlaubt ist das aber natürlich nicht, auch in diesem Jahr müssen wieder mindestens zwei verschiedene Reifentypen verwendet werden.
© LAT
07:00 Uhr
Brawn bei Mercedes
Das ist auch interessant: Ross Brawn ist gerade in der Mercedes-Garage und spricht dort mit Niki Lauda und Toto Wolff. Erinnern wir uns zurück: In den vergangenen Monaten ging es zwischen Brawn und den beiden Österreichern nicht gerade freundlich zu... Aber Lauda und Wolff werden sich nun wohl oder übel mit dem neuen Formel-1-Sportchef arrangieren müssen.
06:57 Uhr
Verstappen auf Abwegen
Wie immer bewegt sich der Niederländer ziemlich am Limit. Bei seinem Ausritt hat er die Strecke ein bisschen verschmutzt, die Fahrer werden jetzt vor Steinen auf der Piste gewarnt. Hoffen wir mal, dass er sich dabei nicht erneut den Unterboden beschädigt hat. Die Red-Bull-Mechaniker haben definitiv keinen langweiligen Freitag...
06:48 Uhr
Fragen?
Wie gewohnt kannst Du uns natürlich über das Kontaktformular erreichen, wenn Du Lob, Kritik oder eine Frage hast. Wir versuchen, in einer ruhigen Minute alle Anfragen zu beantworten!
