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Formel-1-Live-Ticker: "Haben Red Bull gut aussehen lassen"

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari verteidigt Schwächephase +++ Experten zweifeln an Mercedes-Teamorder +++ Daniel Ricciardo lächelt wieder +++

18:04 Uhr

Feierabend!

Und schon sind wir wieder durch mit unserem heutigen Ticker. Morgen geht es selbstverständlich weiter. Bis dahin wünscht euch Rebecca Friese einen wunderschönen Abend!


17:56 Uhr

Trauriger Jahrestag

Wenn man die hochmoderne Team-Fabrik in Woking so betrachtet, kann man sich kaum noch vorstellen, dass alles mit einem Neuseeländer begann, der in der Ecke in einer schmutzigen Lagerhalle sein erstes Formel-1-Auto zusammenbastelte. Dass der Traum von Bruce McLaren solche Ausmaße angenommen hatte, konnte der Teamgründer leider nicht mehr miterleben. Mit 33 Jahren verunglückte er bei einer Testfahrt. Für die Königsklasse bleibt er aber natürlich unvergessen.


17:36 Uhr

Doch kein Reifendruck-Problem?

Teams, die mit Luftdrücken tricksen - mit diesem Thema musste sich die FIA in den vergangenen Wochen intensiv beschäftigen. Denn Reifenhersteller Pirelli waren zu sehr die Hände gebunden. Die Italiener geben für jedes Rennen eine Vorgabe für die Reifendrücke heraus, konnten diese aber nur vor dem Start es Rennens kontrollieren. Weil einige Teams aber unter dem Verdacht standen, während des Rennens Veränderungen vorzunehmen, mussten Maßnahmen wie eine Live-Überwachung der Drücke ergriffen werden. Hier mehr zu dem Thema.

Ferrari versteht die Aufregung nicht. "Wir glauben nicht an die Storys, dass einige Teams im Vergleich zu anderen die Drücke signifikant absenken können", sagt Jock Clear. "Vielleicht ein halbes PSI, aber nicht zwei. Das halten wir für unmöglich. Jedes Team hat seine eigenen Methoden, die Reifentemperaturen und die Luftdrücke zu kontrollieren. Es wird viel gesprochen über clevere Lösungen, wie man die Hitze aus den Rädern bekommt, doch die sind alle illegal. Die FIA bestätigt aber, dass alle Autos legal unterwegs sind, und wir haben keinen Grund daran zu zweifeln."


17:19 Uhr

Wenn nur mal alles glatt laufen würde...

Red Bull auf dem Vormarsch, Ferrari im Rückschritt? So wirkte es jedenfalls in den vergangenen zwei Rennen ausgesehen. Von einer Kräfteverschiebung wollen die Roten aber nichts wissen. "Der Abstand zu Mercedes ist größer als wir uns das ausgerechnet hatten", räumt Chefingenieur Jock Clear gegenüber 'Auto motor und sport' ein, "aber er ist kleiner als im Durchschnitt der abgelaufenen Saison und bei den letzten Rennen 2015. Das ist der positive Aspekt: Wir schließen die Lücke zu Mercedes, und wir sind uns auch sicher, dass die beiden Leistungskurven sich in Zukunft überschneiden werden. Die Frage ist nur wann."

"In unserem Sport kommt es nicht nur darauf an, Potenzial zu haben", erklärt weiter. "Du musst es auch auf der Rennstrecke beweisen. Das haben wir in den ersten 4 Grands Prix auch zu einem Großteil getan. Es fehlte mal da, mal dort, aber immer nur ein bisschen. Das passiert anderen auch. Im Rennsport hat man nur selten das perfekte Wochenende."

Der ehemalige Mercedes-Mann nimmt Barcelona als Beispiel heran, um die großen Auswirkungen kleiner Unstimmigkeiten zu verdeutlichen: "Das Auto war viel besser als das Trainingsergebnis. Aber wir haben es im entscheidenden Augenblick nicht verstanden, das Maximum aus den Reifen herauszuholen. Wir haben Red Bull gut aussehen lassen. Und das hat uns am Sonntag in eine schwierige Situation gebracht. Wir hatten im Rennen das schnellere Auto, kamen aber an den Red Bull nicht vorbei."


16:55 Uhr

Das sieht gefährlich aus

Bereits gestern konnten wir berichten, dass Hamilton irgendetwas im Dschungel dreht - Snapchat sei Dank. Nun gibt uns der Mercedes-Pilot noch eine kleine Preview auf das PR-Filmchen. Jetzt sind wir aber gespannt!


16:30 Uhr

Drive, pray, love

Ohne Kreativität wäre das Leben langweilig... und ohne Musik... und ohne Mode... und ohne Rennsport sowieso. Lewis Hamilton erklärte am Rande eine Fotoshoots Anfang des Jahres, wie wichtig ihm die Elemente neben der Strecke sind und wie er bei McLaren noch so eingeschränkt war, diese nicht ausleben zu können. Das Interview wurde nun veröffentlicht.

Übrigens: Falls ihre euch fragt, in welchem Kinderladen er diesen niedlichen Rennwagen-Pullover ausgegraben hat, kann ich euch eines Besseren belehren - der ist aus der Prada-Frühjahrskollektion. Das hatte mir Susie Wolff, die ein ähnliches Modell hatte, bereits vor ein paar Wochen verraten ;)


Lewis Hamilton über seine Leidenschaften

Der Weltmeister kann neben dem Rennfahren nicht ohne Musik, Mode und Kreativität Weitere Formel-1-Videos


15:57 Uhr

#ThrowbackThursday

Na, hättet ihr die Ehefrau von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff erkannt? Mit ihrem frühen Drang zum Lenkrad hat sie ja bereits einen guten Hinweis gegeben.


15:34 Uhr

Horner: Top 6 wären für Verstappen drin gewesen

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt - Das beschreibt die vergangenen drei Wochen von Max Verstappen eigentlich ganz gut. Denn der Barcelona-Sieger hat sich in Monaco selbst ins Aus geschossen - und damit einen Haufen Punkte liegen lassen. "Ich würde sagen, dass Max eine großartige erste Rennhälfte hatte, mit sehr guten Überholmanövern", sagt sein Teamchef Christian Horner. "Kurz vor dem Unfall sah es so aus, als wäre ein Top-6-Ergebnis möglich, was in Monaco nach einem Start aus der Boxengasse ein hervorragendes Ende ist. Leider wurde er dann für einen kleinen Fehler in Kurve 3 ziemlich hart bestraft."

Dem Teenager ist bei Red Bull aber schon wieder verziehen: "Bis jetzt hat er an den Montagen nach dem Rennen zwei sehr unterschiedliche Emotionen im Team erlebt: einmal Euphorie, einmal Niedergeschlagenheit. Er hat sich beim Team entschuldigt. Er befindet sich in einer Lernkurve. Ich bin mir sicher, dass er aus Monaco seine Lektionen mitnehmen und diese in Zukunft anwenden wird."


15:01 Uhr

Vertragsvorteil

Sie mögen nur Ersatzpiloten sein und wenig Zeit im eigentlichen Formel-1-Boliden verbringen dürfen - dafür kommen Mercedes-Nachwuchspilot Esteban Ocon (auch Renault-Ersatzpilot) und McLarens dritter Mann Stoffel Vandoorne in den Genuss anderer Vorteile: Nette Straßenflitzer ausprobieren zum Beispiel.


15:01 Uhr


14:27 Uhr

Daher vielleicht das Lächeln?

In so netter Gesellschaft wie der von Renault-Entwicklungspilotin Carmen Jorda ist es Daniel Ricciardo sicherlich nicht schwer gefallen, seinen Frust mal eine Zeit lang zu vergessen.


13:52 Uhr

Da war doch mal was...

Genau, in Ungarn 2014, daran erinnert sich auch Danner, dass "ein werter Teamkollege in der Vergangenheit solche Teamansagen gerne mal überhörte". In dem damals ebenfalls chaotischen und von Regen beeinflussten Rennen war, ließ Hamilton Rosberg nicht vorbei, obwohl dieser auf frischeren Reifen war. Ricciardo war in dem Fall der lachende Dritte. Ein Rennen später kam es zu der ersten schicksalhaften Crash-Begegnung der Silberpfeile. Man kann sich allerdings darüber streiten, inwiefern die Geschwindigkeitsunterschiede in beiden Situationen zu vergleichen sind.


13:32 Uhr

Mercedes-Teamorder bleibt heiß diskutiert

Ich muss gestehen, ich habe auch aufgehorcht, als klar wurde, dass von der Boxenmauer der Silberpfeile aktiv in das Renngeschehen von Monaco eingegriffen wurde. Hinterher verlief bei den Weltmeistern aber alles so harmonisch, dass sich kein Skandal daraus entwickelte. Dennoch sind sich Experten uneinig, ob es die richtige Reaktion von Nico Rosberg war, seinen Teamkollegen Lewis Hamilton vorbeiziehen und gewinnen zu lassen.

"Der Teamgedanke von Nico Rosberg ist nobel, aber am Ende willst du Fahrerweltmeister werden", sagt etwa Christian Danner gegenüber der 'Bild'. "Sollten Nico am Ende der Saison zwei, drei, vier Punkte fehlen, wird er sich in den Hintern oder sonst wohin beißen. Ich bin sicher, dass Hamilton an Nicos Stelle nicht so gehandelt und nicht vorbei gelassen hätte."

"Es war in diesem Fall richtig, dass er den Teamkollegen zum Sieg verholfen hat", findet hingegen Sky-Experte Marc Surer. "Rosberg wusste, dass er mit seinem angeschlagenen Auto das Rennen nicht gewinnen kann. Man darf der Konkurrenz keine Punkte schenken."

Nach dem teaminternen Crash in Barcelona war Rosberg noch dafür gelobt wurden, die Tür für seinen Teamkollegen nicht offengelassen zu haben. Nun muss er sich scheinbar erneut den Vorwurf gefallen lassen, für den Titel nicht aggressiv genug zu agieren. Wie es jedoch ausgehen kann wenn man die Teamorder ignoriert, hat man in Monte Carlo am Beispiel Sauber gesehen.


Fotostrecke: GP Monaco, Highlights 2016


12:54 Uhr

Apropos Sainz

Es ist ja schon wieder Donnerstag und da wird in den sozialen Medien ja stets der #ThrowbackThursday eingeläutet. Carlos Sainz ist dem Ruf schon gestern nachgeeilt. Was für ein niedlicher Fratz war denn bitte der heutige Toro-Rosso-Pilot!


12:20 Uhr

Spanisches Erbe

Eine besondere Ehre wurde Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz zuteil. Er wurde zum "Botschafter für das Vermächtnis von Maria de Villota". Mit diesem Titel der Jugend-Sport-Stiftung in Madrid soll er die Werte weitertragen, für die die im Oktober 2014 verstorbene Rennfahrerin gestanden hat. Ein weitere bekannter Träger dieses Titels ist Ex-Pilot Pedro de la Rosa.

Maria de Villota war Testfahrerin für Marussia, als sie im Juli 2012 verunglückte. Nach schweren Kopfverletzungen verlor sie unter anderem ein Auge, kämpfte sich aber zunächst wieder zurück ins Leben uns setzte sich aktiv in der Jugendförderung ein. Auch Sainz half sie im Formelsport auf die Beine. "Ich danke der Familie de Villota für diese Ehre", sagt er.


11:48 Uhr

Ein Vater spricht aus Erfahrung

Mit Spannung verfolgt die Motorsportwelt die ersten Schritte von Mick Schumacher im Formelsport. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher begann im vergangenen Jahr in der deutschen Formel 4 und fährt in dieser Saison sogar zusätzlich noch in der italienischen Nachwuchsserie. Ein Raketendurchbruch wie ihn Max Verstappen erlebt hat ist aber unwahrscheinlich. "Ich glaube, Mick ist einer, der mehr Zeit braucht, um das Top-Level zu erreichen", äußert sich Jos Verstappen gegenüber der 'GALA'. "Der Druck ist extrem, weil Mick immer mit Michael verglichen wird."

Verstappen Senior ist selbst ehemaliger Formel-1-Pilot und fuhr bei Benetton an der Seite von Michael Schumacher. Selbst wenig erfolgreich in der Königsklasse nahm er sich nach seiner aktiven Karriere viel Zeit, um Sohn Max auf den großen Sprung vorzubereiten. Er versteht aber genauso gut, dass im Hause Schumacher vorsichtiger mit dem Karrierebrett umgegangen wurde und bedauert, dass Michael Schumacher nach seinem schweren Skiunfall Ende 2013 nicht aktiv an den Aktivitäten seinen Sohnes teilnehmen kann: "Mick vermisst natürlich seinen Vater - in der Familie und im Rennsport, wo ihm Michaels Erfahrung sehr helfen würde."

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