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Force India: Fahrerplätze wackeln doch
Force-India-Besitzer Vijay Mallya widerspricht seiner eigenen Aussage bezüglich der Cockpitbesetzung: "Werde das Thema mit McLaren besprechen"
(Motorsport-Total.com) - Also doch: Die Plätze von Adrian Sutil und Giancarlo Fisichella bei Force India sind scheinbar nicht sicher. Zwar hatte Teambesitzer Vijay Mallya vor wenigen Wochen noch vehement behauptet, dass er die kommende Saison mit den beiden Einsatzfahrern dieses Jahres bestreiten wolle, doch nun ruderte der Inder überraschend zurück. "Bezüglich der beiden Plätze ist noch nichts fixiert", sagte Mallya der britischen 'BBC'.
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Fahrerplätze bei Force India noch nicht fixiert: Was führt Vijay Mallya im Schilde?
Die neue Kooperation mit McLaren-Mercedes habe für veränderte Vorzeichen gesorgt, so der indische Milliardär weiter: "Ich werde das Thema mit McLaren besprechen und dann zu gegebener Zeit eine Entscheidung treffen." Im Rahmen der Vertragsbekanntgabe hatte Mallya bereits angedeutet, dass er sich in verschiedensten Bereichen immer wieder Ratschläge vom britisch-deutschen Team einholen werde. Einen Fahrerwechsel schloss er aber bisher aus.#w1#
Die Spekulationen und Gerüchte über einen möglichen Wechsel im Cockpit wurden jedoch immer wieder neu angeheizt. Höhepunkt war der Force-India-Test von Pedro de la Rosa in Barcelona, aber auch die Mercedes-DTM-Piloten Paul di Resta und Gary Paffett schielen auf ein Cockpit bei den Indern. "Einer der McLaren-Testfahrer hat unser Auto ausprobiert", erklärte Mallya. "Sie bringen eben alle die Erfahrung von McLaren mit zu uns."
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Muss Adrian Sutil noch um sein Force-India-Cockpit für 2009 bangen? Zoom
Force India stellt sich im kommenden Jahr schon als Prototyp einer neuen Formel-1-Generation dar, wie sie FIA-Chef Max Mosley gerne hätte. Die Inder übernehmen vom britischen Top-Rennstall den gesamten Antriebsstrang, Hydraulikelemente und KERS - einzig das Chassis, die Aufhängungen und die aerodynamischen Anbauteile kommen aus der eigenen Fabrik. "Wir wollen im vorderen Mittelfeld landen", unterstrich der indische Industrielle seine Ambitionen.
"Ich wäre enttäuscht, wenn das nicht klappen würde. Es soll ein gewaltiger Schritt nach vorn werden", beschrieb Mallya weiter. Die Formel-1-Szene wird die Entwicklung von Force India im kommenden Jahr genau beobachten, denn immerhin könnte ein solches Modell Nachahmer finden. Force India ist unterdessen nicht nur auf der Suche nach Erfolgen, sondern auch nach einem indischen Motorsporttalent. "Ich habe im Freundeskreis gescherzt, dass es bei 1,2 Milliarden Einwohnern doch wohl einen Lewis Hamilton geben muss."
Mallya hat ein Fünfjahres-Programm aufgelegt, mit welchem man ab 2009 intensiv auf die Suche nach indischen Talenten gehen will. Ein heimischer Pilot käme der Mannschaft gerade recht, um passend zum ersten indischen Grand Prix 2011 in Neu Delhi einen Lokalmatadoren im Team zu haben. "Hoffentlich finden wir den Fahrer, den wir suchen. 2011 wird ein großer Moment. Dann werden Millionen über Millionen Inder die Formel 1 verfolgen."
