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Fiorio sieht Generationswechsel in der Formel 1
Ex-Ferrari-Teamchef Cesare Fiorio spricht über die Fahrergenerationen im Wandel der Zeit und sieht kaum noch Titelchancen für Kimi Räikkönen
(Motorsport-Total.com) - Zwischen 1989 und 1991 war Cesare Fiorio Teamchef von Ferrari, und auch wenn seine Trennung von der Scuderia nicht unbedingt im Frieden erfolgt ist, drückt er Kimi Räikkönen und Felipe Massa natürlich die Daumen. Allerdings glaubt er nicht, dass Räikkönen noch Champion werden kann: "Hamilton und Alonso haben viel bessere Chancen", analysierte er gegenüber 'Affari Italiani'.
© xpb.cc
Vertritt eine komplett neue Generation an Rennfahrern: Lewis Hamilton
Ganz grundsätzlich sieht Fiorio aber einen Generationswechsel in der Formel 1 - und zwar nicht den von Michael Schumacher zum Rest, sondern eher schon vom Rest zu Hamilton und Co. Namentlich erwähnte er in diesem Zusammenhang "Alonso, Räikkönen, Hamilton, Kubica, Heidfeld und auch Trulli", wobei Heidfeld und Trulli ja gemeinhin nicht in eine Schublade mit den anderen Computerkids gesteckt werden.#w1#
"Die Fahrer mit 26, 27, 28 Jahren werden Schwierigkeiten haben", kündigte der Italiener an. Es sei "ein Zeitalter der großen Champions. Während der Schumacher-Ära gab es zwischen Sennas Tod und der Ankunft von Alonso, zwischen 1994 und 2005, keine großen Phänomene auf der Strecke. Der Deutsche kämpfte gegen Damon Hill, David Coulthard und Mika Häkkinen." Diese Fahrer seien gut, aber nicht außergewöhnlich gewesen.
Übrigens: Wäre Fiorio heute noch Ferrari-Teamchef, würde er versuchen, Hamilton zu verpflichten - weil er der jüngste Superstar ist: "Ich hatte bei Ferrari zwei Superpiloten wie Mansell und Prost, aber ich habe versucht, Senna zu kontaktieren. Für ihn hätte ich einen der beiden Champions geopfert. Wenn sich solche Gelegenheiten bieten, muss man sie wahrnehmen", so Fiorio, der Alonso aber mindestens auf die gleiche Stufe wie Hamilton stellt.
