• 13.09.2013 10:11

  • von Christian Schrader

Ferrari-Duo für Schumacher eine "explosive Mischung"

Für den Deutschen ist die Kombination Alonso/Räikkönen "ein harter Brocken" für die Konkurrenz und ein Schmankerl für die Fans - Doch geht das auch gut?

(Motorsport-Total.com) - Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher sieht in der Fahrerkombination von seinem ehemaligen Arbeitgeber Ferrari in der kommenden Saison Potential auf der einen, und eine "explosive Mischung" auf der anderen Seite. Zu Kimi Räikkönen und Fernando Alonso, die 2014 gemeinsam für die "Scuderia" antreten, betont der 44-Jährige gegenüber 'Bild.de': Für Motorsportfans sicher ein Knaller, und für die Konkurrenz ein harter Brocken. Das wird spannend zu beobachten sein."

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Für Schumacher ist das Duo Alonso und Räikkönen eine "explosive Mischung" Zoom

"Ferrari mit Fernando und Kimi, das klingt nach einer explosiven Mischung", fügt Schumacher vielsagend hinzu - und spricht damit mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nur die Performance der beiden einstigen Weltmeister auf der Strecke an. Es besteht die Chance bei den "Roten" aus Maranello, durch zwei gleich starke Spitzenpiloten mehr Punkte für die Teamwertung zu sammeln, gleichzeitig nehmen sie sich jedoch im Kampf um die Fahrerweltmeisterschaft gegenseitig Punkte weg. Davon könnte letztendlich wieder einmal Sebastian Vettel profitieren.

Zu Schumachers Ferrari-Zeiten war die Team-Hierarchie so eindeutig wie das Rot bei den italienischen Boliden: Eddie Irvine spielte ab 1996 regelmäßig den Wasserträger für den Deutschen. Ausnahme: Gegen Ende der Saison 1999, nach Schumachers Beinbruch, als sich der Ire anschickte, für Ferrari den Titel einzufahren, was jedoch scheiterte.


Fotostrecke: Kimi Räikkönen in Rot (2007 - 2009)

Das oblag Schumacher im Jahr darauf - mit Rubens Barrichello, der sich selber als "Nummer 1b" bezeichnete, an seiner Seite. Der Brasilianer, die Geschichten sind Motorsport-Fans hinlänglich bekannt, musste gar vor der Ziellinie bremsen, damit der Deutsche siegen konnte. Im Jahr 2006 lernte Schumacher in seiner letzten Saison für Ferrari Felipe Massa an. Alleine damit war die Hierarchie klar. Jetzt haben die Italiener zwei Weltmeister im Team, was bei der "Scuderia" zuletzt 1953 mit Alberto Ascari und Giuseppe Farina der Fall war.