Fan-Maßnahmen zahlen sich aus: Nur Regen stört den Boom

Die Formel 1 zog die Fans in Australien schon am Donnerstag zahlreich an - Dass trotzdem ein leichter Rückgang verzeichnet wurde, dürfte am Wetter gelegen haben

(Motorsport-Total.com) - Die neuen Maßnahmen, mit denen Liberty Media die Formel 1 für Fans wieder attraktiver machen möchte, scheinen zu wirken. Am gesamten Wochenende strömten fast 300.000 Fans zum Albert Park und sorgten beim Heimspiel von Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo für gute Stimmung. Die Erfolgsaussichten des Lokalhelden, der am Sonntag auf Rang vier fuhr, dürften dabei ein wichtiges Zugpferd gewesen sein.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Schon am Donnerstag schrieb Daniel Ricciardo fleißig Autogramme Zoom

Doch Ricciardo ist schon seit einigen Jahren im Spitzenkampf involviert, trotzdem kamen vor allem an den ersten Tagen noch einmal deutlich mehr Zuschauer an die Strecke. Schon am Donnerstag wurden beeindruckende 52.500 Zuschauer gezählt, obwohl dort nicht einmal ein Auto auf der Strecke unterwegs war.

Das waren rund 14,5 Prozent mehr Fans als im Vorjahr und markierte die höchste Besucherzahl seit 2006 - und das trotz der häufigen Schwarzmalerei wegen Halo und einer möglichen Mercedes-Dominanz. Liberty Media scheint die richtigen Maßnahmen gefunden zu haben, um Fans schon vor dem eigentlichen Eventbeginn zur Strecke zu locken - und will das Erlebnis in Zukunft noch weiter verbessern, wie eine durchgeführte Studie gezeigt hat.

Auch am Freitag strömten bereits 74.500 Fans in den Albert Park, um die ersten richtigen Fahrkilometer der neuen Formel-1-Saison zu erleben. Eine leichte Delle gab es jedoch am Samstag, weil der starke Regen am Morgen viele Fans von einem Besuch an der Strecke abgehalten haben dürfte.

Bei strahlendem Wetter am Sonntag zog der Zustrom jedoch noch einmal an: 94.500 Fans erlebten gestern live vor Ort mit, wie Sebastian Vettel das erste Saisonrennen gewann. Damit lag die Gesamtbesuchermarke für das Wochenende bei 295.000 und somit knapp unter dem Vorjahresergebnis, was jedoch vor allem dem Samstag geschuldet ist.

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