• 17.06.2007 08:58

  • von Fabian Hust

Ecclestone wirft Indianapolis mangelhafte PR-Arbeit vor

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist der Meinung, dass der 'Indianapolis Motor Speedway' den USA-Grand-Prix nicht ausreichend intensiv bewirbt

(Motorsport-Total.com) - Ein erstes Treffen zwischen Streckenbesitzer Tony George, Geschäftsführer Joie Chitwood und Bernie Ecclestone ist am Freitag ohne Ergebnis verlaufen. Der Formel-1-Boss wirft den Veranstaltern des Großen Preises der USA vor, das Rennen zu wenig zu promoten, womit der Brite eine Erklärung für die rückläufigen Zuschauerzahlen ausgemacht haben will.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Ecclestone empfindet die Promotion für den USA-Grand-Prix als nicht ausreichend

"Wir kommen in die Stadt und was sehen wir da? Wir sehen Plakate, die das Indy 500 bewerben. Das ist nicht wirklich der richtige Weg, um die Formel 1 zu bewerben", wird der 76-Jährige von 'Reuters' zitiert, der seinen Geschäftspartnern vorwirft den Event "nicht zu unterstützen".#w1#

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte vor Aufnahme der Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung erklärt, dass die Formel 1 nicht unbedingt in den USA fahren müsse und er auch auf einen anderen Kurs ausweichen könnte, sollte man den Vertrag mit Indianapolis nicht verlängern können. Der "Nudeltopf" ist seit 2000 Ausrichter des Großen Preises der USA, aber Ecclestone sollen auch Angebote aus Las Vegas und New York vorliegen: "Wir sprechen mit allen", so Ecclestone.

Doch noch möchte der Formel-1-Boss die Verhandlungen mit dem 'Indianapolis Motor Speedway' nicht für gescheitert erklären: "Wir haben gestern mit Tony gesprochen, wir werden kommende Woche wieder mit ihm sprechen und schauen, auf welche Idee wir kommen." Als Hauptproblem dürfte im Moment die Tatsache auszumachen sein, dass die Streckenbetreiber einen langfristigen Vertrag abschließen möchten.