• 12.05.2007 09:38

  • von Fabian Hust

Ecclestone weist Anschuldigungen von sich

Der Formel-1-Boss dementiert Anschuldigungen, er nehme durch den Formel-1-Lauf in Valencia Einfluss auf die Politik der Region

(Motorsport-Total.com) - Die Freude mag in Spanien groß sein, dass Formel-1-Boss Bernie Ecclestone neben dem Rennen in Barcelona ab dem kommenden Jahr auch in Valencia einen Grand Prix austragen möchte, doch es hagelt derzeit auch zahlreiche Worte der Kritik. Denn der Brite will den Vertrag Berichten zu Folge nur unterschreiben, wenn der konservative regionale Regierungschef Francisco Camps am 27. Mai wiedergewählt wird.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone dementiert, dass er politische Neutralität vermissen lässt

Das sorgt nicht nur bei der regionalen Opposition sondern auch bei der spanischen Staatsregierung für einen Sturm der Entrüstung. "Das ist traurig, unglücklich und Besorgnis erregend", so die stellvertretende spanische Premierministerin Maria Teresa Fernandez de la Vega am Freitag auf einer Pressekonferenz, welche von einem "klaren Mangel an demokratischer Kultur" und von einer "Beleidigung und Respektlosigkeit gegenüber allen" spricht.#w1#

Ecclestone selbst möchte von den Anschuldigungen nichts wissen und rudert zurück: "Ich sagte, dass ich einen Vertrag nicht vor den Wahlen offiziell machen werde, weil ich bis dahin nicht weiß, mit wem ich ihn unterschreiben werde", dementierte der 76-Jährige im katalonischen Fernsehen.

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