Ecclestone: Silverstone-Rückkehr ausgeschlossen
Bernie Ecclestone erstickt alle Hoffnungen auf eine mögliche Rückkehr nach Silverstone nach dem Jahr 2009 im Keim: "Wir kommen nicht zurück"
(Motorsport-Total.com) - Für viele britische Motorsport-Fans bedeuten die Grand-Prix-Zukunftspläne von Bernie Ecclestone in etwa den plötzlichen Abriss ihres Elternhauses. "The Home of British Motorsports", das motorsportliche Wohnzimmer der Briten wird vom Formel-1-Boss zwangsgeräumt, trotz intensiver Bemühungen um eine Kernsanierung der Strecke sowie der Peripherie. Die Königsklasse wird ab 2010 in Donington rennen, wobei es nach wie vor viele Skeptiker gibt, die der Strecke nahe Nottingham die nötigen Umbaumaßnahmen nicht zutrauen.
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Bernie Ecclestone schliesst eine Rückkehr nach Silverstone kategorisch aus
Die Zweifel an Donington bedeuten für viele Fans Hoffnung für Silverstone. Doch Ecclestone erstickt diese Wünsche im Keim. "Wir werden nicht zurückkommen", sagte der Brite gegenüber der Onlineausgabe der 'Times'. "Wir sind in der gleichen Situation, die wir auch bereits vor Abschluss des Donington-Deals hatten. Ich bin mir sicher, dass die Leute dort die nötigen Umbauten hinbekommen werden. Wenn nicht, dann werden wir in ein anderes Land gehen. Dann wird es eben keinen britischen Grand Prix geben - schlicht und einfach."#w1#
Über 125 Millionen Euro sollen in Donington binnen zwei Jahren investiert werden, um die Strecke und die gesamte Infrastruktur auf Vordermann zu bringen. Das Geld soll über ein Anleihe-Modell zusammenkommen, welches in ähnlicher Form bereits in Wembley und Wimbledon Finanzmittel frei werden lassen konnte. "Das Investment wird von einem privaten Investor angeführt, der gleichzeitig auch große Anteile besitzt", verriet Ecclestone.
Das Projekt Donington wird federführend von Simon Gillet vorangetrieben: "Wir haben eine ganze Menge aufregender Pläne und es werden in den kommenden Tagen und Wochen immer mehr davon veröffentlicht. Wir werden ein Anleihe-Modell nutzen, welches uns bei der Realisierung helfen wird." Fast 40 Millionen Euro sollen in die Strecken-Modernisierung fließen, der Rest steht demnach für den Bau in der Peripherie zur Verfügung. Geplant sind unter anderem der Bau eines neuen Hotels und eines Einkaufszentrums.
