Ecclestone: Kein Interesse an Silverstone-Pachtvertrag
Was tut sich im britischen Silverstone? Die Traditionsstrecke soll angeblich für einhundert Jahre verpachtet werden, aber nicht an Bernie Ecclestone
(Motorsport-Total.com) - Um die letzte Stufe der umfangreichen Modernisierungen angehen zu können, strebt Silverstone ein weiteres Großprojekt an. Offenbar wollen die Verantwortlichen ihren Rennplatz für die kommenden einhundert Jahre verpachten, um weitere Millionen für den Streckenausbau zu erhalten. Die Frage ist nur: Wer könnte Interesse daran haben, einen Grand-Prix-Kurs in Großbritannien zu besitzen?
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Bernie Ecclestone bemüht sich wohl nicht um den Pachtvertrag in Silverstone
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone anscheinend nicht. Auf den Pachtbemühungen von Silverstone angesprochen, antwortet der 80-jährige Brite: "Ich denke nicht darüber nach, weitere Strecken zu kaufen. Warum sollten wir das auch tun?", meint Ecclestone, dessen Familienkonzern bereits die Kurse in Paul Ricard oder Istanbul besitzt. Letzteres sei allerdings ein "Fehlkauf" gewesen.
Ecclestone habe damals zugeschlagen, "weil es wahrscheinlich eine der besten Strecken der Welt ist", wie er rückblickend in Bezug auf das Otodrom bei Istanbul erklärt. "Wie so viele Dinge, schien das damals halt eine gute Idee zu sein. Hätten wir, so wie wir das erwartet hatten, 100.000 Zuschauer gehabt, dann wäre es klasse gewesen. Es ging sich aber eben nicht so aus wie gewünscht."
