Domenicali: "Wir müssen die Limits suchen"

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali richtet sich auf eine lange Saison 2011 ein - Das Traditionsteam darf keine Fehler begehen und muss von Beginn an siegfähig sein

(Motorsport-Total.com) - Im Hintergrund wird hart an den Autos für die kommende Saison gearbeitet. Speziell Ferrari ist dem Titel 2010 sehr nahe gekommen, obwohl Red Bull das schnellere Auto hatte. In Maranello wird fieberhaft gearbeitet, um gleich von Saisonbeginn weg einen Siegerwagen zu haben. Details zum neuen Boliden werden natürlich nicht verraten, aber Teamchef Stefano Domenicali hat angedeutet, welche Herangehensweise bei der Traditionsmarke verfolgt wird.

Titel-Bild zur News: Stefano Domenicali und Fernando Alonso

Stefano Domenicali und Fernando Alonso bereiten sich auf den Titelkampf vor

"Als unser Technikdirektor Aldo Costa von einem extremen Design gesprochen hat, wollte er alle Ingenieure anspornen, damit sie Innovationen vorantreiben. In der Formel 1 bedeutet das, man muss in allen Bereichen die Limits suchen, die vom Reglement vorgegeben sind. Ich hoffe, das wird der Fall sein", so Domenicali. "Es ist eine schwierige Herausforderung, denn wir arbeiten in einem konkurrenzfähigen Umfeld."

"Wir wissen, dass wir 2011 sofort mit einem Auto starten müssen, das gewinnen kann, damit wir nicht ständig aufholen müssen." Nach dem Titelverlust in Abu Dhabi ist Kritik an Ferrari aufgekommen. Auch Personaländerungen wurden gefordert. Domenicali hält sich aber bedeckt. "Wir werden Anpassungen vornehmen, aber sie werden erst im richtigen Moment verkündet. Aus technischer Sicht dürfen wir nicht die gleichen Fehler machen, die uns manchmal einen Schritt rückwärts anstatt nach vorne gebracht haben."

"Um Erfolg zu haben, müssen wir mit Eifer arbeiten und dürfen uns nicht aufhalten lassen. Die nächste Saison wird sehr lange und wir können es uns nicht erlauben, nicht das Beste aus jedem Rennen herauszuholen. Speziell zu Saisonbeginn 2010 haben wir wichtige Punkte verpasst. Am Ende haben wir teuer dafür bezahlen müssen."

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