• 15.10.2011 15:10

  • von Dieter Rencken & Stefan Ziegler

Di Resta in den Top 10: "Das war wichtig"

Force-India-Fahrer Paul di Resta sieht sein Team im Kampf gegen Sauber auf einem guten Weg - Große Zuversicht für das Rennen in Südkorea

(Motorsport-Total.com) - Paul di Resta ist zufrieden mit der Qualifikation zum Großen Preis von Südkorea. Der schottische Rennfahrer ließ im entscheidenden Zeittraining seinen Force-India-Teamkollegen Adrian Sutil hinter sich und manövrierte sich auf den neunten Startplatz. Ausgehend davon möchte di Resta am Sonntag ordentlich punkten, um Force India im Duell mit Sauber weiter zu unterstützen und vorne zu halten.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta und Force India sind auf dem Weg zu soliden Punkten in Südkorea

"Es war wichtig, in die Top 10 vorzudringen", sagt der 25-Jährige in Yeongam. "Dass wir nun mit beiden Fahrzeugen so weit kamen, war klasse." Man dürfe aber das Potenzial der Konkurrenz nicht unterschätzen, denn nicht alle hätten ein optimales Qualifying erwischt. "Michael (Schumacher; Anm. d. Red.) liegt hinter uns. Er wird sicher stark sein", vermutet di Resta mit Blick auf Mercedes.


Fotos: Paul di Resta, Großer Preis von Südkorea


"Die beiden Toro Rosso machen ebenfalls einen guten Eindruck. Allerdings könnte man das auch von uns selbst sagen. Ich denke, es war ungeheuer eng. Manche Leute unterschätzten offensichtlich die Leistung anderer Teams", meint der Force-India-Fahrer. Es sei nun vielleicht ein "unrealistisches Ziel" für seinen Rennstall, es in den Schlussrennen des Jahres noch mit dem Renault-Team aufzunehmen.

Bei 24 Punkten Rückstand auf die Franzosen und acht Punkten Vorsprung auf das schweizer Sauber-Team falle es nicht schwer, eine gewisse Ausrichtung festzulegen: "Wir wissen, gegen wen wir uns zur Wehr setzen müssen. Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf Sauber", sagt di Resta. Beide Autos aus Hinwil stehen am Rennsonntag deutlich hinter den Rennwagen von Force India.

Und di Resta ist guter Dinge, was seine Chancen im Grand Prix von Südkorea anbelangt. Die Probeeinheiten machen dem Schotten reichlich Mut: "Im dritten Freien Training hatten wir auf beiden Reifenmischungen ein gutes Gefühl. Unsere Zeiten waren ziemlich gut und ich denke nicht, dass wir die Balance noch besser hätten treffen können", meint di Resta. Nun müssen Worten Taten folgen...