De la Rosa strebt ein Renncomeback an

Zwar rechnet sich Pedro de la Rosa nur kleine Chancen auf ein Renncomeback aus, dennoch gibt er die Hoffnung darauf noch nicht auf

(Motorsport-Total.com) - Als Pedro de la Rosa im Vorjahr bei seinen ersten Gastauftritten im McLaren-Mercedes sogar mehr Punkte holte als Kimi Räikkönen, rechnete er sich gute Chancen auf einen Stammplatz auch für 2007 aus. Parallel dazu fuhr freilich der um 14 Jahre jüngere Lewis Hamilton seine GP2-Konkurrenz in Grund und Boden, so dass Teamchef Ron Dennis die Fahrerentscheidung leicht gemacht wurde.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa will es genauso machen wie sein Freund Alexander Wurz

Natürlich war de la Rosa darüber sehr enttäuscht, allerdings blieb ihm keine andere Wahl als die Entscheidung hinzunehmen und das Beste daraus zu machen. An seinem Ziel, eines Tages wieder Rennen zu fahren, ändert dies freilich nichts: "Ich will wieder in ein Grand-Prix-Cockpit", erklärte er gegenüber 'Telecinco'. "Das würde bedeuten, dass ich meine Arbeit gut gemacht habe. Im Moment erscheint das unmöglich, es deutet nichts darauf hin, aber es kann immer passieren."#w1#

Mut schöpft der Spanier in erster Linie aus dem unerwarteten Comeback seines langjährigen Teamkollegen und engen Freundes Alexander Wurz, der nach vielen Jahren auf der McLaren-Mercedes- und einem auf der Williams-Reservebank den Sprung zurück ins Renngeschehen schaffte. Wurz erarbeitete sich bei Williams mit seinem guten Speed und seiner immensen Erfahrung eine zweite Karrierechance - genau das hat de la Rosa auch vor.

"Ich bin optimistisch", meinte der silberne Edelreservist. "Ich habe mir alles durch den Kopf gehen lassen und sage mir, dass es vor einem Jahr viel schlechter aussah, aber ich durfte dann acht Rennen fahren. Außerdem fährt Fernando (Alonso; Anm. d. Red.) nun für uns, was ein Grund ist, nicht zu gehen. Ich werde arbeiten wie immer, voll trainieren. Um ehrlich zu sein: Ich sehe keinen Youngster, der mir körperlich das Wasser reichen kann."