• 29.03.2010 16:35

  • von Stefan Ziegler

Cosworth ist "bislang zufrieden"

Die Motoren von Cosworth liefen auch in Australien rund: Cosworth-Geschäftsführer Mark Gallagher sein Unternehmen auf einem guten Weg

(Motorsport-Total.com) - Den Großen Preis von Australien darf Cosworth als Erfolgserlebnis verbuchen, schließlich klassierte sich Rubens Barrichello beim Fallen der Zielflagge erneut auf einem Punkterang. Der brasilianische Williams-Pilot bescherte sich, seinem Team und Motorenhersteller Cosworth damit zum zweiten Mal in Folge einige WM-Zähler - Mark Gallagher zieht aber nicht nur deswegen ein positives Zwischenfazit.

Titel-Bild zur News: Mark Gallagher

Mark Gallagher und Cosworth durften auch in Melbourne über WM-Punkte jubeln

Der Cosworth-Geschäftsführer sieht sich und seine Mannschaft nach wie vor auf einem guten Weg: "Aus unserer Sicht war das ein weiteres zufriedenstellendes Rennwochenende", sagt Gallagher nach dem Rennen im Alber Park. "Unsere vier Teams konnten in Australien viele Kilometer mit ihren Motoren zurücklegen und hatten während der drei Tage keinerlei technische Schwierigkeiten."#w1#


Fotos: Großer Preis von Australien, Sonntag


"Das Rennen war gewiss sehr aufregend und es war schön zu sehen, dass Rubens weitere Punkte für Williams geholt hat. HRT hat aber ebenfalls gute Arbeit geleistet und feierte dank Karun die erste Zielankunft überhaupt", stellt Gallagher die wichtigsten Ergebnisse aus seiner Sicht heraus. Positiv zu vermerken ist laut dem Iren aber auch, dass nun deutlich mehr Daten zur Verfügung stehen.

"Nach zwei Rennwochenenden haben wir ein besseres Verständnis davon, wo die Leistungsdefizite bei den Chassis-Motoren-Paketen unserer vier Teams liegen", meint der Cosworth-Geschäftsführer, dessen Unternehmen neben Williams und HRT auch Lotus und Virgin mit Aggregaten versorgt. "Mit der Leistung des CA2010-Triebwerks sind wir bislang jedenfalls zufrieden", so Gallagher.

"Gemeinsam mit unseren vier Teams arbeiten wir allerdings sehr hart daran, diese Leistung zu optimieren", erklärt Gallagher und lobt auch die eigene Belegschaft: "An dieser Stelle muss ich noch hinzufügen, dass die harte Arbeit und die Hingabe der Techniker vor Ort und unserer Leute in der Basis in Großbritannien dazu beigetragen haben, dass die ersten Rennen so prima liefen."