Coronavirus-Krise: Ferrari-Eigentümer spenden zehn Millionen Euro

Die EXOR-Gruppe der mächtigen Agnelli-Familie spendet zehn Millionen Euro, um medizinischen Bedarf für die Krisenregion in Italien besorgen zu können

(Motorsport-Total.com) - Große Geste inmitten der Coronavirus-Krise in Italien - also dort, wo die Situation im Gesundheitssystem aktuell mit am schlimmsten ist: Die Industriellenfamilie Agnelli, die unter anderem hinter dem Ferrari-Team steht, spendet zehn Millionen Euro für die Coronavirus-Hilfe.

Titel-Bild zur News: Charles Leclerc, John Elkann, Sebastian Vettel

John Elkann (Mitte) ist Vorstandsvorsitzender der EXOR-Gruppe Zoom

"Gemeinsam mit anderen Unternehmen aus der EXOR-Gruppe", so schreibt Ferrari auf Twitter, helfe Ferrari beim Ankauf medizinischen Bedarfs, damit dieser dem italienischen Gesundheitssystem zur Verfügung gestellt werden kann.

"Ferrari, EXOR und die Agnelli-Familie vereint gegen das Coronavirus", steht in dem Tweet.

Ferrari musste am Sonntagmorgen bekannt geben, dass die Fabrik des Formel-1-Teams und Sportwagenherstellers in Maranello mit sofortiger Wirkung die Produktion einstellt. Vorerst für zwei Wochen. Nur aus dem Home-Office wird noch gearbeitet.

Ferrari ist Teil der EXOR-Unternehmensgruppe, zu der unter anderem die FIAT-Chrysler-Gruppe gehören, der Economist-Verlag, die Rückversichungsgruppe PartnerRe oder auch der Fußballklub Juventus Turin.

EXOR (Jahresumsatz: zuletzt rund 140 Milliarden Euro) wiederum befindet sich zu mehr als 50 Prozent im Besitz der mächtigen italienischen Unternehmerfamilie Agnelli, an deren Spitze aktuell John Elkann als Vorstandsvorsitzender steht.

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