Caterham: ERS-Defekt stoppt Ericsson

Marcus Ericsson legt in Bahrain einen produktiven Testtag hin, wird in den letzten Stunden der Session aber von einem Problem am ERS von Renault gestoppt

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Caterham am Dienstag (mit Robin Frijns) die Aufgabe des Reifentestens für Pirelli zugekommen war, stand der zweite Tag des Bahrain-Tests für die "Grünen" im Zeichen von klassischer Entwicklungsarbeit am Auto. Im Cockpit des Renault-befeuerten CT05 saß Stammfahrer Marcus Ericsson. Der Schwede brachte es im Verlauf von 66 Runden auf eine persönliche Bestzeit von 1:39.263 Minuten - Platz neun in der Tageswertung und knapp acht Zehntelsekunden schneller als Testfahrer Frijns am Vortag.

Titel-Bild zur News: Marcus Ericsson

Caterham war am Schlusstag in Bahrain mit diversen Messvorrichtungen unterwegs Zoom

"Es war ein guter Vormittag für uns. Wir spulten einen Plan ab, der zunächst Aero-Tests mit einer Messvorrichtung hinter den Vorderrädern vorsah", berichtet Ericsson. "Anschließend konzentrierten wir uns auf das Bremssystem und haben dabei einige interessante Dinge herausgefunden. Da wir keine Probleme hatten, konnten wir einen Großteil des für Vormittag vorgesehen Plan abarbeiten."

Ganz problemlos ging der Test für Ericsson und Caterham aber nicht zu Ende. Nach weiteren Aero-Tests, diesmal mit einer Messvorrichtung am Heck, musste der Formel-1-Rookie aus Skandinavien den grünen Boliden in den Nachmittagsstunden abstellen. "Als ich zum 13. Mal auf der Strecke war, gab es ein Problem. Dieses hatte zur Folge, dass das Auto in Kurve 8 stehenblieb. Wir brachten das Auto zurück und haben ein Elektronikproblem im Bereich des ERS als Ursache ausgemacht. Bis zum Ende des Tests war aber nicht mehr genügend Zeit, es zu beheben", bedauert der Caterham-Pilot.

Trotz des Defekts am Energierückgewinnungs-System von Renault zeigt sich Ericsson mit dem Gesamteindruck zufrieden. "Das Problem einmal außer Acht gelassen, haben wir heute viel Arbeit erledigen können. Mit dem, was wir erreicht haben, sind wir einigermaßen zufrieden. Wir verfügen jetzt über deutlich mehr Informationen, die wir bis zum China-Wochenende in der Fabrik auswerten müssen. Jetzt ist es an der Zeit, in Bahrain die Sachen zu packen und uns auf das Rennwochenende in Schanghai vorzubereiten", so der Schwede.

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