Button: "Hatte keinen Vortrieb mehr"

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button konnte in den USA nicht in den Kampf um die Pole-Position eingreifen. Im Qualifying auf dem neuen Circuit of the Americas musste der Brite seinen McLaren schon in Q2 mit einem technischen Defekt abstellen. Nach seiner ersten schnellen Runde gab es keinen Vortrieb mehr und der Nachmittag war gelaufen. Die bis dahin gefahrene Zeit brachte Button auf Startplatz zwölf. Seine Enttäuschung war groß, denn Lewis Hamilton stellte den zweiten Chrompfeil in die erste Startreihe. Zur Stunde analysieren die McLaren-Ingenieure noch die genaue Ursache für den Defekt.

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Ein Defekt beendete das Qualifying von Jenson Button vorzeitig Zoom

Frage: "Was ist im Qualifying passiert? Wir haben nur gehört, dass dein Auto an Leistung verloren hat?"
Jenson Button: "Ich weiß es noch nicht genau. Wir sehen uns gerade die Daten an. Die Höchstgeschwindigkeit betrug nur noch rund 100 km/h. Also war klar, dass wir ein Problem haben. Ich weiß nicht, ob es am Gaspedal lag, aber ich hatte keinen Vortrieb mehr. Das war es dann. Ich konnte eine Runde fahren und glücklicherweise habe ich in diesem Versuch gepusht, denn sonst müsste ich als 17. starten."

"Es war aber keine tolle Runde, denn zwei Kurven vor der Ziellinie hatte ich starkes Übersteuern. Wenn ich mich für Q3 qualifiziert hätte, dann würde ich als Zehnter starten und nicht von Platz zwölf. Es ist schade, denn es macht hier viel Spaß zu fahren. Den ersten Sektor liebe ich. Der Abschnitt von Kurve zwei bis neun ist fantastisch. Es ist schade, dass schon so früh Feierabend war."

Frage: "Erneut gab es einen Defekt bei McLaren."
Button: "McLaren nimmt das nicht auf die leichte Schulter. Wir müssen sichergehen, dass das nicht erneut auftritt. Es ist einfach schade, weil es viel Spaß macht hier zu fahren. Außerdem ist es schön, dass so viele Fans gekommen sind. Im Rennen will ich so viele Punkte wie möglich holen und den Fans eine tolle Show bieten."

Frage: "Wie schwierig war es die Reifen auf Temperatur zu bringen?"
Button: "Es war knifflig, aber man plant einen Stint über fünf Runden. Die Performance wird dann auch immer besser. Das Auto funktioniert hier sehr gut, wenn auch nicht so gut wie der Red Bull. Wir hatten heute Pech."

Frage: "Wenn du den Abbau der Reifen bedenkst, was ist morgen noch möglich? Es scheint ein Einstopp-Rennen zu werden."
Button: "Nur einen Stopp zu machen wird schwierig. Ich denke nicht, dass diese Strategie für alle Autos passt."

Button will tolle Show bieten

Frage: "Kann es ein aufregendes Rennen werden? Viele hinterfragen das Reifensortiment."
Button: "Ich weiß es noch nicht. Überholen ist hier schwierig, aber es ist eine knifflige Strecke, denn die Reifen können blockieren und man hat Übersteuern. Ich schätze, dass die Autos morgen überall herumrutschen werden."

Frage: "Wie schätzt du deine Rennpace ein?"
Button: "Ich denke, sie ist ziemlich gut. Über eine Runde ist es auch ziemlich gut, zwar nicht so schnell wie Red Bull, aber wir kommen gleich dahinter. Sonst ist niemand schneller als wir. Unser Auto funktioniert hier sehr gut und macht Spaß zu fahren."

Frage: "Was wirst du morgen im Rennen versuchen?"
Button: "Das gleiche wie immer. Ich werde versuchen nach vorne zu kommen. Es wird ein langes Rennen, denn überholen ist hier nicht so leicht. Ich denke aber, dass es ein unterhaltsamer Nachmittag wird. Der Schlüssel ist Kurve eins direkt nach dem Start. Vor einigen Rennen war ich schon im Mittelfeld und es endete nicht gut für mich. Hoffentlich können wir den amerikanischen Fans eine tolle Show zeigen. Es ist toll, dass so viele Fans hier sind."