Boxenstopp-Zwischenfall: Webber rechnet nicht mit Strafe

Mark Webber rechnet wegen des Zwischenfalls mit Felipe Massa in der Boxengasse nicht mir einer Strafe: "Es war okay, ich wusste, dass Felipe da war"

(Motorsport-Total.com) - In Runde 27 des Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps kam es in der Boxengasse zu einer brenzligen Situation. Mark Webber erhielt von seiner Red-Bull-Mannschaft die Freigabe, obwohl im gleichen Moment Felipe Massa an die Ferrari-Box fuhr. Webber verzögerte beim Anfahren ein wenig und vermied so eine Kollision, dennoch kündigte die Rennleitung eine Untersuchung des Vorfalls nach dem Rennen an.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Webber glaubt nicht, dass ihm von den Rennkommissaren Ungemach droht Zoom

Der Australier, der das Rennen auf Position sechs beendete, geht jedoch nicht davon aus, dass ihm eine Strafe droht: "Es war okay, ich wusste, dass Felipe da war", sagt Webber nach dem Rennen. "Ich habe das Auto einen Moment rollen lassen, damit er an die Box fahren konnte, und bin danach erst auf die linke Spur gezogen", verteidigt sich der 36-Jährige.

Trotz ungünstiger Voraussetzungen verbesserte sich Webber, der nach einem Getriebewechsel von Starplatz zwölf ins Rennen ging, um sechs Positionen. "Nachdem sich das Renngeschehen beruhigt hatte, wurde es sehr offensichtliche, dass es für uns schwierig war zu überholen. Aber der Kampf zwischen mir uns Seb war ganz nett", so Webber. "Nach Eau Rouge war es uns nicht möglich, andere anzugreifen. Das hat uns das Leben schwer gemacht."


Fotos: Mark Webber, Großer Preis von Belgien


Später wurde Webber nach seinem Boxenstopp von Witali Petrow aufgehalten, hinter den er zurückgefallen war: "Es war direkt vor mir, und ist sein Rennen gefahren, was sein gutes Recht ist. Aber natürlich verlierst du dabei etwas Zeit. Es hat einfach nicht sein sollen. Wir hatten in der ersten Runde Pech, haben dann aber das Beste aus der Situation gemacht", blickt Webber auf das Rennen zurück.