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Caterham ärgert sich über vermeidbare Fehler
Sowohl bei Witali Petrow als auch bei Heikki Kovalainen verlief der erste Boxenstopp beim Belgien-Grand-Prix nicht reibungslos
(Motorsport-Total.com) - Das Caterham-Team beendete den Großen Preis von Belgien in Spa mit Witali Petrow und Heikki Kovalainen auf den Positionen 14 und 17. Während Heikki Kovalainen beim Boxenstopp mit einem HRT kollidierte und sich zudem ganz ungewohnt zwei Dreher leistete, starb Petrow beim ersten Boxenstopp beinahe der Motor ab.

© xpbimages.com
Witali Petrow zeigte sich mit seinem 14. Rang zufrieden Zoom
"Ich hatte einen wirklich guten Start", so Kovalainen. "Dabei konnte ich allen Trümmerteilen ausweichen, die nach dem Startcrash auf der Strecke lagen, und ich kam bis auf den zehnten Rang nach vorn, als das Safety-Car auf die Strecke kam."
"Hinter mir lagen ein paar schnellere Autos, welche mich überholten, als das Safety-Car wieder an die Boxen kam. Dann leistete ich mir in der letzten Schikane einen kleinen Fehler, der mich um ein paar Plätze zurückwarf. Aber ich machte sie schnell wieder gut und kam genau hinter Witali wieder in einen guten Rhythmus."
"Bei meinem ersten Boxenstopp hatten wir ein Problem beim Loslassen aus der Box, und unglücklicherweise traf ich beim Rausfahren einen HRT. Man musste mich zurückschieben, damit ich einen neuen Frontflügel bekommen kann."
"Von diesem Punkt an war das einzige, was ich tun konnte, zu versuchen, wieder die Autos vor mir zu schnappen. Bei noch ein paar verbleibenden Runden hatte ich jedoch einen weiteren Dreher. Ich schaffte es, einen der HRT zu überholen, aber angesichts der Probleme, die wir heute hatten, bedeutete dies praktisch das Ende meines Rennens. Es war kein gutes Wochenende, aber wir werden uns wieder sortieren und beim kommenden Rennen in Italien wieder angreifen."
"Ich hatte ein ziemlich gutes Rennen", so Petrow. "Ich machte den gesamten Nachmittag über so viel Druck wie möglich. Ich glaube, dass ich so weit vorne ins Ziel gekommen bin, wie wir dies erhoffen konnten."
"Am Start schaffte ich es, ohne Probleme durch den Unfall zu kommen, und ich kam bis auf dem 13. Rang nach vorn, war gut unterwegs. Ich ging in der zwölften Runde an die Box und hatte ein Problem beim Losfahren. Aber ich schaffte es, vor der Gruppe zu bleiben, die uns jagte."
"Bis zum zweitem Stopp ein paar Runden zur Hälfte des Rennens konnte ich ein gutes Tempo halten. Wir wechselten auf den harten Reifen und die Abnutzungsrate war auf diesem Reifensatz gut. Ich war aus diesem Grund in der Lage, bis zur karierten Flagge Druck zu machen."
"Beide Autos starteten auf der Medium-Mischung", so Mark Smith, Technischer Direktor. "Sie fanden nach dem Unfall in der ersten Kurve einen guten Weg an den beschädigten Autos vorbei. Bei den ersten Boxenstopps hatten wir sowohl bei Witali als auch Heikki Probleme, aber beide Autos hatten saubere zweite Stopps. Die Boxenmannschaft ließ die Probleme gut hinter sich und stellte sicher, dass sich diese bei den zweiten Boxenstopps nicht wiederholen."
"Witalis 14. Platz war das, was wir heute erhoffen konnten, denn wir verfügen in Spa nicht über die Geschwindigkeit, um die Autos vor uns herauszufordern. Wir wissen jedoch, was wir tun müssen, um uns zu verbessern. Nun folgt in Monza das nächste Rennen, wir werden hart arbeiten, um uns dorthin zu bringen, wo wir zu diesem Zeitpunkt der Saison stehen sollten."
"Dies war für das Team ein hartes Rennen", so Geschäftsführer Riad Asmat. "Man kann wirklich sagen, dass wir uns angesichts einiger vermeidbarer Fehler nicht selbst geholfen haben, die uns während des Wochenendes gekostet haben."
"Sowohl Heikki als auch Witali haben alles gegeben, und wir müssen sicherstellen, dass wir ihnen jene Plattform geben, mit der wir ihre Anstrengungen belohnen können. Es ist gut, dass nach Spa direkt das nächste Rennen folgt, denn dies verleiht uns die Chance, uns wieder zu sortieren und die Europa-Saison zu beenden. Das ist kommendes Wochenende in Monza das klare Ziel."

