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Barrichello: "Muss an nächstes Jahr denken"
Über der Formel-1-Zukunft von Rubens Barrichello steht weiter ein großes Fragezeichen, dennoch glaubt der Routinier fest an ein weiteres Jahr
(Motorsport-Total.com) - Als Routinier Rubens Barrichello vor heimischer Kulisse durchs Ziel fuhr, war ungewiss, wohin die Reise des Brasilianers gehen würde. Dass der Williams-Pilot fest an seine Formel-1-Zukunft glaubt, beweist sein Verhalten in der Auslaufrunde: "Ich habe den Motor lediglich aufheulen lassen, weil mir bewusst war, dass ich für Donuts bestraft werden würde. Wenn es mein letztes Rennen gewesen wäre, hätte ich überall Donuts gedreht. Aber ich muss an nächstes Jahr denken."
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Rubens Barrichello kämpft bei Williams gegen Adrian Sutil und Valtteri Bottas
"Ich denke, dass ich einen Platz für kommendes Jahr verdiene. Dieses Jahr war es durch den Weggang von Sam Michael und die Verpflichtung von Mark Gillan sehr schwierig, das Team anzuführen - aber sie wissen: Wenn jemand ein Team anführen kann, dann bin ich es", stellt der Brasilianer klar.
"In der Formel 1 kommen und gehen die Leute, weil es anders als in der Formel 3, Formel 3000, GP2 oder sonst wo ist. Der Druck ist ein wesentlicher Bestandteil der Formel 1 und manchmal müssen die Teams Entscheidungen treffen, die einen enttäuschen. Deshalb wird man entmutigt", schildert Barrichello, der nach wie vor Lust auf die Formel 1 hat.
"Viele schnelle Fahrer gingen, weil sie in der Formel 1 unglücklich waren", bemerkt er. "Wie oft haben wir das gehört? Als Juan Pablo Montoya die Formel 1 verließ, haben wir gehört, dass die Formel 1 Mist wäre und die Leute sie nicht leiden könnten? Ich liebe sie aber."
2012 möchte der elfmalige Grand-Prix-Sieger am liebsten wieder für Williams fahren. Die Cockpits in den "besseren" Teams sind so gut wie vergeben. "Ich fordere keinen großen Vertrag. Ich brauche lediglich etwas, das mir sagt, dass ich im kommenden Jahr in einem wettbewerbsfähigen Auto sitze", fasst er zusammen. "Ich möchte einfach nur ein wettbewerbsfähiges Auto."
