• 13.01.2006 12:09

  • von Marco Helgert

Alonso fürchtet Bridgestone

Der erkennbare Aufwärtstrend bei Bridgestone beunruhigt den Weltmeister - Michelin müsse reagieren, um eine Bridgestone-Dominanz zu vermeiden

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr war Michelin in der Formel 1 auf dem Reifensektor das Maß der Dinge, Konkurrent Bridgestone hingegen sah sich zahlreichen Problemen gegenübergestellt. Einen ersten Schritt zur Verbesserung der Situation haben die Japaner bereits gemacht: Mit Williams und Toyota sind zwei weitere Teams intensiv in das Testprogramm involviert.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso hofft, dass Bridgestone keinen dominierenden Reifen baut

Zudem feiern die Reifenwechsel in diesem Jahr ihr Comeback in der Formel 1, der starke Verschleiß aus dem Vorjahr ist dadurch leichter verschmerzbar. Doch genau dies bereitet Weltmeister Fernando Alonso leichte Sorgen, er fürchtet, dass sich Bridgestone einen Vorteil erarbeiten könnte und fordert Michelin auf, darauf zu reagieren.#w1#

"Es sieht so aus, als wäre Bridgestone in einer guten Form", erklärte der Spanier in Jerez. "Ich fürchte, dass sie wieder eine Saison wie vor zwei Jahren haben werden und wieder so dominieren. Ich hoffe, dass Michelin etwas tut, um das zu vermeiden." Für Michelin ist es zudem die vorerst letzte Möglichkeit, in der Formel 1 zu Titelehren zu kommen, denn Ende 2006 wird man sich zurückziehen.

Die derzeit gute Entwicklung bei Bridgestone ändert aber nichts an den Zielen von Alonso, ebenso wenig wie sein Wechsel zu McLaren-Mercedes im Jahr 2007. "Ich werde nie an Ehrgeiz verlieren", erklärte er. "Das Beste, was ich in diesem Jahr erreichen kann, ist wieder Weltmeister zu werden. Darauf werde ich mich konzentrieren und dafür werde ich kämpfen."