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Alex Wurz will weiter für die GPDA arbeiten
Auch nach dem Ende seiner Rennfahrerkarriere wird Alexander Wurz seine Arbeit als Vorsitzender der Formel-1-Fahrervereinigung GPDA fortsetzen
(Motorsport-Total.com) - Die Rennfahrerkarriere von Alexander Wurz wird in gut einer Woche nach dem Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Bahrain beendet sein. Auf seine Arbeit als Vorsitzender der Formel-1-Fahrervereinigung GPDA hat dies jedoch keine Auswirkungen. Diese Amt will Wurz auch zukünftig ausüben. "Ich will dort weitermachen. Ich will dem Sport etwas zurückgeben. Der Sport hat mir so viele tolle Momente beschert", sagt Wurz im Interview mit 'radiolemans.com'.
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Alexander Wurz bleibt weiterhin an der Spitze der GPDA Zoom
Wurz war vor gut einem Jahr zum Nachfolger von Pedro de la Rosa an die Spitze der Fahrervereinigung gewählt worden und war in dieser Funktion einer der Initiatoren der großen Fanumfrage, die im Frühjahr diesen Jahres durchgeführt wurde. "Die Arbeit ist wichtig und interessant", sagt Wurz, der den GPDA-Posten aber nur als Randaspekt seiner Karriere sieht. Ich würde es niemals als Highlight titulieren, denn dafür sind in den vergangenen Monaten zu viele Dramen passiert - vor allem im vergangenen Jahr."
Dennoch freut sich der Österreicher, der zuletzt 2007 in der Formel 1 angetreten ist, über das Vertrauen seiner jungen Kollegen. "Es ist eine große Ehre für mich, dass 100 Prozent aller anderen Fahrer wollten, dass ich diese Rolle einnehme und für alle als Sprecher auf der Spitze des Motorsports - was die Formel 1 nun einmal ist - auftrete." Auch in der WEC seien immer wieder Fahrer und auch Organisatoren auf ihn zugekommen. "Das macht mich stolz. Es zeigt, dass ich irgendetwas richtig mache."
Weniger erfolgreich war allerdings Wurz' Versuch, als Teamchef in die Formel 1 einzusteigen. 2010 sollte er ein Team des österreichischen Unternehmens Superfund in die Königsklasse führen, doch diese Pläne wurden dann wieder verworfen. "Das Team hatte damals grünes Licht von der FIA, aber die Budgetdeckelung wurde dann doch nicht eingeführt. Ich habe dem Teambesitzer dann dazu geraten, es nicht zu machen", sagt Wurz.
Sollte noch einmal jemand in diesem Sinne an ihn herantreten, wäre Wurz allerdings nicht abgeneigt. "Mal sehen, ob sich etwas Ähnliches noch einmal ergibt. Im Motorsport entstehen immer wieder neue Möglichkeiten." Vielleicht sieht man den Österreicher aber eines Tages auch als Fahrervater wieder in einem Fahrerlager, denn seine Söhne scheinen das Motorsportgen des Vaters geerbt zu haben. "Sie scheinen es ganz gern zu mögen und fahren auf unterem Niveau Kartrennen. Mal sehen, wie sich das in unserer Familie entwickelt", meint Wurz.