• 22.11.2014 20:11

  • von Dieter Rencken & Roman Wittemeier

Keine Angst vor der EU: Ecclestone steht zur Strategiegruppe

(Motorsport-Total.com) - Die Wettbewerbshüter der Europäischen Union (EU) sollen die Stratregiegruppe der Formel 1 unter die Lupe nehmen. Das fordert unter anderem ein britischen Parlamentsmitglied in einem offiziellen Brief an die Verantwortlichen in Brüssel. Der Vorwurf: Bei dem Gremium, das der Formel-1-Kommission und dem Motorsport-Weltrat der FIA vorgeschaltet ist, handelt es sich um ein illegales Kartell. "Was ist überhaupt ein Kartell?", fragt Bernie Ecclestone am Samstag auf Nachfrage von Journalisten.

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Das etwaige Problem an der Strategiegruppe: nicht alle Formel-1-Teams haben Mitspracherecht. Derzeit sind die Teams Ferrari, Red Bull, Mercedes, McLaren, Williams und (noch) Lotus in diesem Gremium vertreten. Diese sechs Teams können die Königsklasse mitgestalten, die anderen Mannschaften bleiben außen vor - ein möglicher Verstoß gegen EU-Wettbewerbsregeln. "Bisher heißt es nur, es könnte kartellartig sein. Warten wir mal ab, ob die EU wirklich so entscheidet. Wenn sie es tut, dann reagieren wir entsprechend", so Ecclestone gelassen.