107 Prozent: Rosberg und Liuzzi dürfen starten

(Motorsport-Total.com) - Die FIA-Rennkommissare haben wieder einmal Gnade vor Recht ergehen lassen und sich über die 107-Prozent-Regel hinweggesetzt. Denn obwohl Nico Rosberg und Vitantonio Liuzzi in Q1 keine Zeit setzen konnten und damit für den Grand Prix von Japan in Suzuka eigentlich nicht startberechtigt wären, wurden die beiden nachträglich zugelassen.

Während das Argument von "höherer Gewalt" für Rosberg durchaus zulässig ist, weil der Mercedes-Pilot die 107-Prozent-Hürde ohne Hydraulikdefekt locker genommen hätte, wundern sich viele über die Starterlaubnis für Liuzzi. Der HRT-Fahrer hatte zwar das ganze Wochenende hindurch technische Probleme, erzielte aber in keiner einzigen Session eine Zeit unter 1:39.109 Minuten, wie sie für die Qualifikation notwendig gewesen wäre.

Rennkommissare sind in Suzuka Ex-Weltmeister Alan Jones, Garry Connelly und Jose Abed.