Minardi geht in die Politik

(Motorsport-Total.com) - Ex-Formel-1-Teamchef Giancarlo Minardi wechselt in die Politik. Der ehemalige Rennstallbesitzer, der sein Team 2001 an Paul Stoddart verkaufte, will in seiner Heimatstadt Faenza zum Bürgermeister gewählt werden. "Es war eine schwierige Entscheidung. Ich bin nun schon 62 Jahre alt und hatte nie Interesse an der Politik", so Minardi in der Zeitung 'Il Resto del Carlino'. Und weiter: "Ich war immer im Sport, habe dabei aber viel gelernt."

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Minardi wird vorbehaltlos von zwei starken Mitte-rechts-Parteien unterstützt. "Ich gehe in die Politik, weil Faenza extrem schwierige Zeiten durchmacht. Ich habe beste Kontakte, die uns womöglich weiterhelfen können. Ich muss meine Arbeitsweise ändern, aber die Arbeit an sich scheue ich nicht. Wie im Sport werde ich junge, professionelle Leute um mich scharen." Minardi ist nicht die erste Formel-1-Persönlichkeit auf politischem Parkett. Carlos Reutemann brachte es beispielsweise zum Gouverneur in Argentinien.