• 04.06.2008 18:10

  • von Roman Wittemeier

Indianapolis: Ecclestone zockt mal wieder

(Motorsport-Total.com) - In den Verhandlungen um eine mögliche Rückkehr der Formel 1 nach Indianapolis hat Bernie Ecclestone eine neue Runde im Feilschen um das Antrittsgeld eingeläutet. Die Gespräche mit Streckenbesitzer Tony George sind offenbar erneut vertagt worden, weil der Formel-1-Boss seine Forderungen für eine Rückkehr der Königsklasse ab 2010 noch nicht erfüllt bekommt. In klassischer Ecclestone-Manier setzt er seine Verhandlungspartner unter Druck.

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"Es mag stimmen, dass wir an einer Rückkehr des USA-GP arbeiten, aber als fundamental für die Formel 1 würde ich das trotzdem nicht bezeichnen", sagte der Formel-1-Boss gegenüber 'La Presse'. Er sei sicher, mit der Ausweitung des Grand-Prix-Sports in den arabischen und asiatischen Raum den richtigen Weg gegangen zu sein. Im Übrigen könne sich auch Montréal als zurzeit einzige Station in Nordamerika seines WM-Laufes nicht zu sicher sein.

Die Verantwortlichen der in der Formel 1 engagierten Automobilhersteller könnten angesichts der Worte des 77-jährigen Briten herbe Sorgenfalten auf die Stirn bekommen. Immerhin sind die USA und Kanada wichtige Absatzmärkte, wo nach Ansicht vieler die Präsenz der Königsklasse aus Marketingsicht Pflicht ist.