• 09.07.2017 19:09

  • von Roman Wittemeier

Sauber holt Maxmimum heraus: Keine Chance auf Punkte

Pascal Wehrlein (14.) und Marcus Ericsson (15.) haben im Grand Prix von Österreich 2017 keine Chance: Sauber ist in Spielberg nicht konkurrenzfähig

(Motorsport-Total.com) - "Ein schwieriges Österreich-Grand-Prix-Wochenende geht zu Ende", mit diesen Worten beginnt die nach den Formel-1-Rennen übliche Pressemitteilung des Teams aus der Schweiz. Eigentlich ist mit diesen Worten alles über die sportlichen Geschehnisse aus Sicht von Sauber in Spielberg gesagt. Pascal Wehrlein und Marcus Ericsson hatten auf den Plätzen 14 und 15 keine Chancen auf den Gewinn weiterer WM-Zähler.

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein und Marcus Ericsson waren im Rennen chancenlos Zoom

"Das Rennen war ganz gut. Ich glaube, heute war nicht mehr möglich", sagt der Deutsche, der den Grand Prix nach einem Motorwechsel aus der Boxengasse in Angriff nehmen musste. "Nach dem Start bin ich in der ersten Runde kurz vor Kurve 4 über ein Autoteil gefahren. Ich war zunächst etwas besorgt, dass mein Auto einen Schaden davon getragen hat, was aber glücklicherweise nicht der Fall war."

"Ich habe extrem gepusht und wollte vor mir den Nico (Hülkenberg; Anm. d. Red.) bekommen, aber er war einfach zu schnell. Ich glaube, er hatte ein Problem am Auto. Realistisch betrachtet hätten wir ihn eh nicht bekommen, und mehr ging nicht nach vorne", fasst Wehrlein seinen Arbeitstag zusammen. Teamkollege Marcus Ericsson berichtet von einem "herausfordernden Rennen" in Österreich.

"Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten, die Reifen optimal zum Arbeiten zu bringen, was dazu führte, dass ich an Zeit verlor. Im späteren Verlauf des Rennens musste ich wegen der blauen Flaggen schnellere Autos vorbeilassen. Es war durchaus eine Herausforderung, die Reifentemperaturen im optimalen Arbeitsfenster zu halten", so der Schwede.

Der Fokus ist nun auf das kommende Rennen in Silverstone gerichtet. "Hoffentlich läuft es dort wieder besser", meint Ericsson. Pascal Wehrlein erklärt mit Blick auf den Grand Prix von Großbritannien: "Wir sind in diesem Jahr ein bisschen inkonstant. Es geht auf und ab, und wir wissen nicht wirklich, warum das so ist. Wer weiß, vielleicht wird Silverstone wieder besser."


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