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Renault versichert: Formel-1-Antrieb jetzt "niet- und nagelfest"
Mit einem umfangreichen Update am Hybridsystem will Renault die Zuverlässigkeitsprobleme zum Formel-1-Saisonauftakt hinter sich gelassen haben
(Motorsport-Total.com) - Zwar hat Renault über den Winter bei der Antriebseinheit Fortschritte erzielt, doch die Achillesferse war bislang die Zuverlässigkeit. Weder das Werksteam aus Enstone, noch die beiden Red-Bull-Kundenteams stachen bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona durch übermäßige Zuverlässigkeit hervor. Negativer Höhepunkt war ein Motorschaden bei Toro Rosso an einem Filmtag. Doch vor dem Großen Preis von Australien 2017 sieht die Welt der Franzosen wieder wesentlich erfreulicher aus.
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Keine Angst vorm Auftakt: Cyril Abiteboul versichert, dass Renault alles im Griff hat Zoom
"Wir sind die Probleme beim ERS angegangen, die uns Sorgen bezüglich der Zuverlässigkeit gemacht haben. Ich erwarte nicht, dass wir eine Wiederholung der Ereignisse in Australien sehen werden", wird Renault-Sport-Geschäftsführer Cyril Abiteboul von der Nachrichtenagentur 'Reuters' zitiert. Und er verspricht: "Wir haben seit Barcelona eine Herangehensweise gewählt, die Teile niet- und nagelfest zu machen, um ähnliche Probleme in Melbourne zu verhindern."
Als vorteilhaft erwies sich, dass Renault die Schwachstelle bereits vor den Testfahrten bei Prüfstandläufen ausgemacht hat. "Aber im Auto hat sich das Problem dann multipliziert", gesteht der 39-Jährige ein. Das gehört jedoch der Vergangenheit an: "Wir haben keine übermäßigen Sorgen bezüglich der Zuverlässigkeit, weil wir viele Daten gesammelt und Vorsichtsmaßnahmen getroffen haben."
Während das Red-Bull-Team zu den drei Favoriten für die Saison gehört, wird es dieses Jahr für das Renault-Werksteam darum gehen, sich zu konsolidieren und möglichst aus dem Mittelfeld auszubrechen. Bisher sieht es noch nicht danach aus, doch die Saison ist lang. "Wir wissen, dass wir mit dem R.S.17 eine starke Basis haben, die uns in eine gute Position für das zu erwartende Entwicklungsrennen bringt", formuliert es Abiteboul.
In jedem Fall steht Renault zu Beginn der neuen Saison mit dem ersten selbst entwickelten Auto seit dem Wiedereinstieg als Werksteam performancetechnisch deutlich besser da als mit dem Lotus-Überbleibsel aus dem Vorjahr zum selben Zeitpunkt.
