Malaysia GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes vor Titelverteidigung +++ Button verteidigt Schimpftiraden +++ Neues vom Perez-Deal +++

18:41 Uhr

Der Pole-Sitter spricht

Mercedes überrascht uns noch mit einem Statement von Hamilton. Der Weltmeister spricht über den neuen Asphalt, die Bedrohung durch Red Bull, die Unterstützung beim Heimrennen des Sponsors und wie cool es wäre, morgen den Konstrukteurs-Titel einzufahren.

Und damit verabschieden wir uns auch schon in den Feierabend. Ein paar News sind in der Redaktion noch in Arbeit, also noch nicht ganz abschalten ;) Morgen sind wir pünktlich vor dem Renne, das bereits um 9 Uhr morgens (MESZ) beginnt, wieder da. Rebecca Friese wünscht noch einen wunderschönen Abend!


Hamilton nach Malaysia-Quali: "Auto war toll"

Der Mercedes-Pilot über den neuen Asphalt, die Bedrohung durch Red Bull und die Unterstützung beim Heimrennen des Sponsors Weitere Formel-1-Videos


18:22 Uhr

Die Tiere sind los!

Unser Reporter Dieter renken hat sich heute wieder besonders bleibt im Fahrerlager gemacht. Und das alles nur, weil Toro-Rosso-Pilot nach seinem enttäuschenden Qualifying angegeben hat, er wäre ein angriffslustiges Tier. Wer hätte da nicht gefragt, was für eins? ;)

Sainz-Fans wissen natürlich, dass der Spanier Erdmännchen liebt - sein Maskottchen nimmt er schließlich auch mit in die Garage. Er mag es, weil es schnell und ständig alarmiert. "Es war schon mein Lieblingstier, als ich noch zur Schule gegangen bin - seit ich den König der Löwen gesehen habe. Ich habe da ein bisschen das Kind in mir bewahrt, aber ich bin ja auch erst 22."

Klar, das Dieter die Frage auch Sainz' Teamkollegen Daniil Kwjat stellen musste! Der wäre am liebsten ein Faultier. Die Gründe liegen wohl auf der Hand... er teasert uns außerdem mit der Aussage: "Ich habe viele lustige Geschichte zu dem Tier zu erzählen, aber ich denke nicht, dass wir hier sind, um über Faultiere zu reden." Schade eigentlich.

Selbst Williams-Chefingenieur Rob Smedley wurde mit dem Thema belästigt, stellt sich aber lediglich die Frage: "Warum habt ihr das überhaupt angesprochen?" Na, für unseren Ticker natürlich! :D


17:51 Uhr

Alonso hat zu kurze Beine

Auch der McLaren-Pilot macht sich Sorgen darum, wie der gestrige Feuervorfall von Kevin Magnussen ausgegangen wäre, hätte der Renault den Cockpitschutz installiert gehabt.

"Als wir das Halo in Singapur ausprobiert haben ist klar geworden, dass es ein wenig kompliziert ist - wo man die Füße abstellt uns so weiter, wenn man herausspringen muss", erklärt er. "Jenson hat da mit seinen langen Beinen vielleicht kein so großes Problem, aber für Fahrer wie mich oder Massa schon. Deswegen haben sie die Einführung wahrscheinlich auch verschoben - um sicherzustellen, dass wir alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Vielleicht kann man eine Version entwickeln, die sich abnehmen lässt, oder so, damit wir schneller rausspringen können."


17:23 Uhr

Neue Gurte für Bottas

So etwas möchte man ihn einem Rennen ganz und gar nicht erleben: Bei Williams-Pilot Valtteri Bottas lösten sich während des Singapur-Grand-Prix die Sicherheitsgurte. Er musst an die Box kommen, um sie richten zu lassen. "Es war nicht das erste Mal, dass das passiert ist", spricht er einen Vorfall in Brasilien 2014 an. "Ich habe nicht ganz eine Runde damit fahren müssen und dabei natürlich versucht, keinen Unfall zu bauen. Aber allzu sehr habe ich nicht abgebremst."

Es ist noch immer unklar, wie es dazu kommen konnte. Sicher ist nur: Williams will etwas dagegen tun, dass es noch einmal passiert. Dafür werden schon an diesem Wochenende einige Vorkehrungen getroffen. Ein neuer Hersteller kann aber erst frühestens in der kommenden Woche getestet und in Austin eingesetzt werden, wie Chefingenieur Rob Smedley erklärt. Er betont aber auch:

"Egal, was da passiert ist - ob er unbeabsichtigt mit seinen Handschuhen drangekommen ist oder der Overall es aufgerieben hat - so etwas darf nicht passieren. Die Sicherheit des Fahrers hat bei uns oberste Priorität - viel mehr als Zuverlässigkeit oder die Performance des Autos."


17:04 Uhr

Was bei Wehrlein schief lief

Auch der Manor-pilot km heut ziemlich motzig über den Teamfunk herüber. Aber kein Wunder! Bei ihm lief dieses Wochenende eine Menge schief. "An der Vorderradaufhängung hat etwas nicht richtig funktioniert", erklärt er, was ihn schon gestern behinderte. "Wir hatten einen guten Vergleich, denn am anderen Auto war noch die alte installiert und bei mir schon die neue. Es hat sich ganz anderes angefühlt, als wir erwartet haben. Deswegen haben wir sie wieder gewechselt. Das konnten wir aber nicht zwischen dem ersten und zweiten Training machen. Heute Morgen hatte ich auch noch Motoren-Probleme - es gab große Verzögerungen. Da konnten ich das Auto nicht wirklich ausbalancieren."


16:44 Uhr

Ocon prahlt nicht mit teaminternem Erfolg

Während Pascal Wehrlein ein wenig über sein schlechtes Qualifying schmollt, geht Manor-Teamkollege Esteban Ocon bescheiden mit seinem 20. Startplatz um. Obwohl er .0136 Sekunden schneller war als Wehrlein, will er es ihm nicht unter die Nase rieben. "Das ist mir nicht so wichtig", sagt Ocon. "Ich will lediglich gute Arbeit leisten. Das haben wir in den ersten Drei Rennen nicht hinbekommen und heute kann ich eigentlich zum ersten Mal richtig lächeln. Ich schaue da nicht auf die Rivalität mit Pascal. Ich bin hier, um von ihm zu lernen. Er ist ein sehr guter Fahrer."


16:28 Uhr

WM-Titel voraus!

War euch bewusst, dass Mercedes in morgen bereits den Konstrukteurstitel einsacken kann? Es stimmt! Red Bull müsste ihnen schon mindesten acht Punkte abknapsen (Ferrari bereits 23), um sich eine rechnerische Chance zu erhalten. Das könnte also eine riesige Party werden, wenn die Silberpfeile ausgerechnet beim Heim-Grand-Prix von Sponsor Petronas den dritten Titel in Folge holen.

"Es wäre großartig für Petronas und die malaysischen Fans, wenn wir den Titel hier klarmachen könnten - vor allem auf einer Strecke, auf der wir im vergangen Jahr nicht gewinnen konnten", sagt Toto Wolff. "Sie wissen genau, wie viel Arbeit dahinter steckt. Wir haben eine Woche damit verbracht, uns mit ihnen auszutauschen und sie wissen, wie wichtig das wäre."

"Für mich wäre es kein Erfolg", wirf Nico Rosberg ein. Aber nur, weil in der Fragestellung das Szenario beschrieben wurde, dass Hamilton gewinnt und er Zweiter wird ;)


16:12 Uhr

Der Fall Perez

Wir haben mittlerweile herausgefunden, dass Force-India-Betriebsdirektor Otmar Szafnauer zwei Journalisten gegenüber erwähnt hat, dass der Deal in trockenen Tüchern sei. Aus Perez selbst ist aber nicht offizielles herauszuquetschen. Der Fall ist halt ein wenig komplizierter. Es gibt einen unterzeichneten Vertrag für die kommende Saison, aber Perez' Geldgeber streiten sich mit dem Team wohl noch über Werbeverträge und auch Gehalt - zukünftiges und ausstehendes! Zumindest die Werbedeals sollen jetzt unter Dach und Fach sein.

"Wir haben an diesem Wochenende große Fortschritte erzielt, was meine Zukunft angeht und ich denke, dass es schon bald die offizielle Bekanntmachungen geben kann", sagt Perez lediglich. "Ich kann nichts ins Detail gehen, aber ich bin mir ziemlich sicher, was ich tun werde."


15:51 Uhr

Kein Grund zu fluchen...

Ob das Starttrauma bei Hamilton wirklich so tief steckt oder er nur langsam von der Frage genervt ist, können wir nicht mit Sicherheit sagen. Wir können lediglich ein wenig Frust in die Antwort auf die Frage, ob er sich u seinen Start morgen Sorgen macht, interpretieren...

"Es ist der selbe Mist wie an jedem anderen Wochenende. Ich will das morgen positiv angehen. Wir haben so verdammt hart daran gearbeitet, um diese Scheiß-Starts hinzukriegen. Beim letzten Rennen hat es aber gut funktioniert und morgen sollte es auch gut gehen."


15:33 Uhr

Renault mit Setup-Frust

"Wenn du eine Drecksrunde fährst, bekommst du auch so eine Drecksplatzierung" - so hört es sich an, wenn sich ein Fahrer über den 19 Startplatz ärgert. In diesem Fall war es Jolyon Palmer, der beklagt: "Ich hatte zunächst einen Setup-Wechsel und dachte, wir wären damit auf dem richtigen Weg, aber das war nicht so. Das Q2 schien erreichbar, daher ist das sehr ärgerlich. Wir müssen verstehen, warum wir auf der schnellen Geraden so viel Zeit verloren haben, denn das ist unsere Schwachstelle."

Teamkollege Kevin Magnussen schaffte es in Q2 und auf Rang 14. Doch auch der Däne war nicht ganz zufrieden: "Mein Setup stimmt heute nicht. Ich bin in der ersten Kurve etwas weit rausgekommen: Durch diesen Fehler konnte ich mich meine Rundenzeit da nicht mehr verbessern."


15:16 Uhr

Mercedes nur vorsichtig optimistisch

Besonders heiße und schwüle Strecken gehörten noch nie zu Mercedes Stärken - deswegen konnte ihnen ja 2015 Ferrari die Siege in Malaysia und Singapur wegschnappen. In diesem Jahr scheint es besser zu laufen, aber Toto Wolff traut dem braten noch nicht.

"Wir sind ein bisschen zuversichtlicher als in den vergangen Jahren", sagt er. "Wir hatten im vergangen Jahr in große Probleme in Singapur, aber auch schon vorher in Malaysia. Aber in Singapur haben die meisten Probleme lösen können. Jetzt haben wir auch hier im Qualifying gut ausgesehen und die Longruns waren auch okay. Deswegen denke ich, dass wir konkurrenzfähiger sind als in der Vergangenheit. Dennoch bin ich noch immer Skeptisch. Ich glaube schon, dass wir um den Sieg kämpfen können, aber es wird nicht einer der einfacheren Siege."


14:56 Uhr

Das ist übrig geblieben

Alle Top-10-Piloten werden morgen auf dem wichsten reifen des Wochenendes starten. Aber was passiert danach? Pirelli sagt die Zweistoppstratgie als schnellste Lösung voraus. Da für haben die Teams aber unterschiedliche Möglichkeiten, wie man sieht:


14:36 Uhr

Schwere Schlappe für Williams

Felipe Massa und Valtteri Bottas starten morgen von den Positionen zehn und elf. "Wir haben etwas Besseres erwartet", ärgert sich Massa. "Wir können nicht zufrieden damit sein, hinter den beiden Autos zu stehen, mit denen wir um die WM-Position kämpfen. Es war aber sehr eng und spielte sich alles innerhalb von zwei Zehntelsekunden ab. Wir haben heute aber keine Punkte verloren - das Rennen ist erst morgen. Ich hoffe, dass wir da etwas aufholen können."

Bei den Angesprochenen handelt es sich u die direkten Konkurrenten von Force India. Die Teams liegen in der Konstrukteurswertung gerade mal einen Punkt auseinander. Wenn sich Williams den vierten Platz zurückerobern will, müssen sie im rennen Boden gutmachen. Bottas hat für dieses Vorhaben wenigstens freie Reifenwahl.

"Ich hatte natürlich gehofft in Q3 zu kommen und vor den Force India zu starten", ärgert sich der Finne dennoch. "Ich hatte nicht das Qualifying, das ich mir erhofft hatte. Vor allem die Frontpartie des Autos hat sich nicht richtig angefühlt. In einigen kurven konnte ich gar nicht richtig einlenken, weil ich zu viel Untersteuern hatte. Wir haben versucht, dass zu beheben, aber es hat keinen Unterschied gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass ich deswegen ein bis zwei Zehntelsekunden verloren habe. Ich denke, die Streckentemperatur hatte einen größeren Einfluss als wir gedacht haben. Ich bin mir aber sicher, dass wir noch ein gutes Rennen haben und vor den Force India landen können"


14:15 Uhr

Button verteidigt seine Ausraster

Der McLaren-Pilot hatte im Qualifying auch zur Unterhaltung beigetragen, als er vor allem in Q1 wie wild an seine Box funkte. "So viel Verkehr! Und die gehen auch nicht aus dem Weg", hieß es da oder auch ganz konkret bei einer Zusammenkunft mit Esteban Ocon.: "Ich musste gerade einen Manor überholen. Der muss eine Strafe bekommen. Die müssen ein bisschen besser aufpassen. Ich musste ihn richtig ausbremsen, obwohl er auf einer langsamen Runde war!"

Hinterher erklärt er gegenüber 'Sky Spots F1', wie es zu den Aufregern - und übrigens auch zu dem Dreher in Q1 - kam: "Wir sind ein bisschen früher raus gefahren als geplant, weil es so bewölkt war und wir uns Sorgen um möglichen regen gemacht haben. Da draußen ist dann irgendwie jeder nur herum gecruist. Ich weiß nicht, ob sie keine Informationen über Funk bekommen haben - wenn ein Auto auf mich aufschließt sagt mir das man Ingenieur jedenfalls. Da muss man doch aus dem Weg gehen."

"In Kurve 13 habe ich auf einen Renault aufgeschlossen", so Button weiter. "Er ist sogar von der Strecke gefahren, um Platz zu machen. Aber ich habe mich gedreht, weil ich den Abtrieb verloren habe. Dann kam ich in Kurve 9 aber an Ocon heran und musste ihn ausbremsen, um an ihm vorbeizukommen. Das sollte man im Qualifying nicht machen müssen."

Weil er sich 2017 seine Auszeit nimmt, scherzt er am Ende noch: "Ich finde, ich hatte Grund genug mich zu beschweren. Im kommenden Jahr werde ich dazu nicht mehr in der Lage sein und jeder vor dem Fernseher wird gelangweilt sein."


14:07 Uhr

Der Williams-Bezwinger

"Ich bin sehr zufrieden", sagt Button über seinen Startplatz neun. "Es war ein harter Weg dorthin, weil wir einige Sachen ausprobiert haben. Aber jetzt ist das Auto wieder normal und ich konnte das Qualifying letztendlich genießen. Es ist immer schmerzhaft, wenn man nur 30 Millisekunden zurückliegt. Aber es ist schon nicht schlecht wenn man die starke Pace von Force India an diesem Wochenende bedenkt. Und ich freue mich, dass wir vor beiden Williams stehen."

Auch für seinen 300. Grand Prix sieht der Brite realistische Chancen: "Es gibt keinen Grund, warum wir den Kampf gegen die Autos um uns herum nicht aufnehmen könnten. Wir haben uns stetig verbessern können."


13:56 Uhr

Einstoppstrategie möglich?

Gerade Force India kann ja immer wieder zaubern, was die Reifenbehandlung angeht - auch in Sepang? "Ich denke, das wäre hier sehr optimistisch, aber ich werde es meinen Ingenieuren mal vorschlagen - mal sehen, was die dazu sagen. Die Longruns waren gestern nicht schlecht. Aber im Rennen pusht man manchmal mehr und da wird der Reifenabbau auch schlimmer. Ich hoffe, dass wir ein bisschen in Reichweite der Teams vor uns bleiben können, damit wir da sind, sollte vorne etwas passieren. Ansonsten gilt es, in die Punkte zu kommen und das Beste draus zumachen."

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